Coronavirus-Liveticker +++ 22:07 Deutschland meldet 213 Neuinfektionen und 6 Tote +++ FB TW mail drucken Trotz der zahlreichen Lockerungen bleiben die Zahlen der bekannten Corona-Neuinfektionen in Deutschland weiterhin niedrig. Über den Zeitraum der zurückliegenden sieben Tage gerechnet liegt der Durchschnitt aktuell bei 315 Fällen pro Tag. *Datenschutz 12 Bundesländer melden 6 Tote und 213 neue Fälle zum Vortag. Baden-Württemberg, Bremen und Sachsen-Anhalt veröffentlichen am Wochenende keine Fallzahlen und Zahlen aus Schleswig-Holstein lagen noch nicht vor. Nach Berechnungen von ntv.de, die auf Angaben der Länder beruhen, haben sich in Deutschland 186.251 Menschen infiziert. Die Zahl der akut Infizierten liegt bei 5840 und 8794 sind gestorben. Von der Krankheit genesen sind nach teilweisen Schätzungen des Robert-Koch-Instituts 171.617 Menschen. +++ 21:50 Neuinfektionen in der Türkei steigen drastisch +++ In der Türkei werden 1562 neue Coronavirus-Fälleregistriert. Damit haben sich laut Daten des Gesundheitsministeriums insgesamt 178.239 Menschen angesteckt. Die Zahl der Neuinfektionen ist damit fast doppelt so hoch wie Anfang Juni. Die Zahl der an Covid-19 gestorbenen Menschen erhöht sich um 15 auf 4807. *Datenschutz +++ 21:13 Macron kündigt weitere Lockerungen von Corona-Beschränkungen an +++ Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron hat eine weitere Lockerung der coronabedingten Beschränkungen im Land angekündigt. Restaurants und Cafés im Großraum Paris könnten schon vom Montag an wieder komplett öffnen, sagte der 42-Jährige am Sonntagabend bei einer Fernsehansprache. Da die Hauptstadtregion besonders von der Covid-19-Pandemie betroffen ist, darf bisher nur auf Außenterrassen von Lokalen gegessen und getrunken werden. "Von morgen an können wir das Kapitel der ersten Phase der Krise schließen, die wir durchmachen", sagte der Staatschef. Frankreich ist mit über 29.000 Toten besonders stark von der Pandemie betroffen. *Datenschutz +++ 20:38 Ansteckungsrate in Deutschland zieht an +++ Die vom Robert-Koch-Institut (RKI) ermittelten Kennziffern zur Ansteckungsrate deuten auf eine Zunahme im deutschen Infektionsgeschehen hin. Der sogenannte einfache R-Wert stieg am Wochenende über die kritische Marke und notiert mit Stand Sonntag bei 1,05 (Vortag 1,02). Dieser 4-Tages-Wert bildet das Infektionsgeschehen vor etwa einer bis zwei Wochen ab. *Datenschutz Die robustere Variante des R-Werts, das sogenannte 7-Tage-R, was auf Basis erweiterter Zeiträume berechnet wird, liegt am Sonntag wieder bei 1,0, nachdem der Wert am Vortag (1,09) den dritten Tag in Folge diese kritische Schwelle überschritten hatte. *Datenschutz +++ 19:49 Laut Putin hat Russland Corona-Pandemie besser im Griff als die USA +++ Russland hat die Corona-Pandemie nach Auffassung von Präsident Wladimir Putin besser im Griff als die USA. "Wir kommen, so Gott will, langsam und mit minimalen Verlusten aus der Coronavirus-Situation heraus, in den Staaten passiert das so nicht", sagte Putin am Sonntag im russischen Staatsfernsehen mit Blick auf die USA. Die Pandemie habe in den USA "tiefliegende interne Krisen" offengelegt. Er kritisierte einen Mangel an starker Führung in den USA, wo Präsident Donald Trump eine Richtung vorgebe, die Gouverneure der Bundesstaaten aber entschieden, was getan werde. Den Interessen von Gruppen und Parteien werde eine höhere Priorität eingeräumt als der Gesellschaft und dem Volk. +++ 19:16 Spahn: "Party feiern ist dieses Jahr weniger angesagt" +++ Kurz vor der Wiederöffnung der meisten Grenzen in Europa und angesichts der bevorstehenden Urlaubszeit hat CDU-Bundesgesundheitsminister Jens Spahn die Deutschen eindringlich zur Vorsicht ermahnt. Grundsätzlich solle sich wegen der andauernden Corona-Gefahr jeder überlegen, ob eine weite Reise mit dem Flugzeug oder der Bahn jetzt unbedingt nötig sei, sagte Spahn im "Bericht aus Berlin". Auf jeden Fall solle das Abstandsgebot eingehalten und etwa im Zug oder im Flugzeug eine Schutzmaske getragen werden. Dabei sagte er: "Jetzt darf nicht Ballermann das nächste Ischgl werden" und fügte hinzu: "Party feiern ist dieses Jahr weniger angesagt." Jeder müsse weiter auf die Corona-Regeln achten: "Das Virus ist noch da." +++ 18:38 Spanien zieht Grenzöffnung um neun Tage auf 21. Juni vor +++ Das Urlaubsland Spanien will seine Grenzen schon ab dem 21. Juni öffnen. Bisher sollte dies erst am 1. Juli erfolgen. Die Grenzkontrollen würden ab kommenden Sonntag für alle aus anderen Schengenstaaten Einreisenden aufgehoben, sagte Regierungschef Pedro Sánchez jetzt in einer Videokonferenz mit den Chefs der Regionalregierungen. Nur die Grenze zu Portugal werde auf Wunsch des Nachbarlandes erst zum. 1. Juli geöffnet. Auch die bisher für Ausländer geltende 14-tägige Quarantänepflicht nach der Einreise solle ab dem 21. Juni entfallen. Sánchez begründete die Lockerungen mit den weiter niedrigen Corona-Fallzahlen. Spanien war mit mehr als 27.000 Toten neben Italien besonders schwer von der Epidemie betroffen. *Datenschutz +++ 18:01 Ein Toter und Verletzte bei illegalen Raves in England +++ Laut Polizei starb in Droylsden nahe Manchester ein 20-Jähriger mutmaßlich an einer Drogenüberdosis. Bis zu 4000 Menschen hatten sich trotz Corona-Pandemie dort am Samstag zu dem verbotenen Rave versammelt. Im Raum Carrington waren es 2000 Leute. Dort ermittelt die Polizei nach der Vergewaltigung einer 18 Jahre alten Frau. Zusätzlich wurden bei verschiedenen Messerattacken drei Menschen verletzt, einer davon lebensgefährlich. "Diese Raves waren illegal, und ich verurteile, dass sie stattgefunden haben. Sie waren klar ein Verstoß gegen die Coronavirus-Gesetze und Regeln, und sie hatten tragische Folgen", sagte nun der stellvertretende Polizeichef Chris Sykes. Mehr dazu lesen Sie hier. +++ 17:34 Datenschutzbeauftragter hält deutsche Corona-App für solide+++ Der Bundesbeauftragte für Datenschutz, Ulrich Kelber, hat sich positiv über die neue Corona-App des Bundes geäußert. Kelber sagte der "Saarbrücker Zeitung": "Was vorliegt, macht insgesamt einen soliden Eindruck. Mir ist besonders wichtig, dass die relevanten Dokumente zum Datenschutz, insbesondere die Datenschutzfolgeabschätzung, zum Start der App fertig sind." Sie sollten ab dem ersten Tag öffentlich sein, um in der Bevölkerung Vertrauen und Akzeptanz zu schaffen, so Kelber. Die Corona-Warn-App soll am Dienstag vorgestellt und freigeschaltet werden. 49b366dde9dd72eb631772c84eccf252.jpg Politik 14.06.20 Freiwillige Installation Corona-App wird Dienstag freigeschaltet +++ 16:53 Kabinett will Ausbildungsprämie in Corona-Krise beschließen +++ Das Bundeskabinett will am kommenden Mittwoch eine Ausbildungsprämie für kleine und mittelständische Unternehmen in der Corona-Krise auf den Weg bringen. Grundlage ist ein sechsseitiges Eckpunkte-Papier, auf das sich die Ministerien für Bildung, Wirtschaft und Arbeit verständigt haben. Die Kosten werden darin auf 500 Millionen Euro geschätzt. Die Prämie soll helfen, Ausbildungsplätze in der Pandemie zu erhalten. "Wir müssen verhindern, dass die Covid-19-Krise zu einer Krise für die berufliche Zukunft junger Menschen und der Fachkräftesicherung wird", heißt es in dem Papier. Mehr dazu lesen Sie hier. +++ 16:23 Ärzte dringen auf weitere Vorkehrungen für Gesundheitskrisen +++ Ärztepräsident Klaus Reinhardt fordert weitere Verbesserungen des Corona-Krisenmanagements. "Wir müssen jetzt die Zeit nutzen, damit wir für ein mögliches Wiederaufflackern der Corona-Infektionen und für künftige Epidemien gut gerüstet sind", sagte der Chef der Bundesärztekammer. Die Krise habe gezeigt, dass engere europäische Vernetzung und Abstimmung nötig seien. Das gelte für Meldestrukturen, technische Plattformen von Corona-Apps, Vorräte an Schutzausrüstung und das Entwickeln von Medikamenten und Impfstoffen. "In Deutschland hat die Politik vieles richtig gemacht", sagte Reinhardt. "Trotzdem müssen wir auch hier Strukturen reformieren. Wir brauchen ein vernetztes System von Krisenstäben, das dauerhaft auf Standby geschaltet ist." +++ 15:56 Todesfall-Anteil in Schweden liegt bei 9,4 Prozent +++ Schweden meldete in dieser Woche einen drastischen Anstieg an Neuinfektionen. In nur 24 Stunden wurden 1.474 Coronavirus-Fälle gemeldet. Nun hat der Todesfall-Anteil 9,4 Prozent erreicht, bei 4874 Todesfällen gesamt. Das ist ein leichter Rückgang zum Ende der Woche, da hatte der Anteil noch 10 Prozent betragen. Schweden hatte bereits mehrfach für seinen Sonderweg – mit nur wenigen Einschränkungen - in der Kritik gestanden. *Datenschutz +++ 15:12 Fast 200.000 Zurückweisungen bei Corona-Grenzkontrollen +++ Die Bundespolizei hat bei den coronabedingten Grenzkontrollen bis zum 11. Juni rund 196.000 Zurückweisungen ausgesprochen. Die Zahl nannte CSU-Bundesinnenminister Horst Seehofer der "Bild am Sonntag". Seit dem 16. März seien 6000 Beamte täglich im Einsatz gewesen. Bei 122 Beamten der Bundespolizei sei eine Infektion mit dem Coronavirus bekannt, teilte das Innenministerium mit. Seehofer sprach von einem der "schwierigsten Einsätze" der Bundespolizei. Er lobte die Beamten für ihr "umsichtiges Handeln in dieser Ausnahmesituation". In der Nacht zum Montag enden um Mitternacht die in der Corona-Pandemie eingeführten Kontrollen an der deutschen Grenze. +++ 14:46 Iran meldet sprunghaften Anstieg an Corona-Toten +++ Im Iran ist die Zahl der Corona-Toten erneut sprunghaft angestiegen. Das Land meldete am Sonntag erstmals seit zwei Monaten mehr als hundert neue Todesfälle binnen eines Tages. Die Sprecherin des Gesundheitsministeriums, Sima Sadat Lari, sprach im Fernsehen von 107 Covid-19-Toten innerhalb der vergangenen 24 Stunden. "Dies ist ein unberechenbares und wildes Virus, das uns zu jeder Zeit überraschen kann", sagte die Sprecherin und forderte die Bevölkerung auf, die Gesundheitsvorschriften zu beachten. Der Iran war zu Beginn der Pandemie eines der besonders schwer getroffenen Länder. Später ging die Zahl der Ansteckungen zeitweise wieder zurück, zuletzt stieg sie aber wieder stetig an. Die Regierung führt dies auf verstärktes Testen zurück. *Datenschutz +++ 14:20 Lauterbach vor Großdemo: Ideale Bedingungen für Virus-Verbreitung +++ Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach hat vor den bundesweiten "Unteilbar"-Demonstrationen an diesem Sonntag vor einer massenhaften Ansteckung mit dem Coronavirus gewarnt. "Die Abstände werden im Zweifel nicht eingehalten, da wird gerufen und skandiert auf engem Raum - das sind ideale Bedingungen für eine Verbreitung des Virus durch Superspreader", sagte er dem Berliner "Tagesspiegel". Das Ziel, ein Zeichen gegen Rassismus und Ausgrenzung sowie für Klimaschutz und Gleichberechtigung zu setzen, teile er. Doch Berlin, wo die größte Demonstration erwartet wird, riskiere, "die erste Stadt in Deutschland mit großen Corona-Hotspots" zu werden. +++ 13:43 Neu Delhi braucht bis zu 80.000 Betten für Corona-Erkrankte +++ Angesichts der steigenden Zahl an Corona-Fällen kommt Indiens Gesundheitssystem an seine Grenzen. Bis Ende Juli könnten in der besonders betroffenen Hauptstadt Neu Delhi 80.000 Patientenbetten benötigt werden, schätzte die Stadtverwaltung. Indische Medien berichteten von Infizierten, die starben, weil sie nicht rechtzeitig behandelt wurden. Nach offiziellen Angaben starben in Neu Delhi bislang 1200 Menschen an den Folgen der Infektion. In ganz Indien wurden inzwischen mehr als 300.000 Infektions- und knapp 9000 Todesfälle registriert. Experten zweifeln jedoch an den Zahlen. +++ 13:06 Spanien öffnet wohl am 21. Juni Grenzen für Touristen +++ Spanien will Medienberichten zufolge bereits am 21. Juni seine Grenzen für die EU-Staaten im Schengen-Raum öffnen. Eine Ausnahme sei das Nachbarland Portugal, dort solle die Grenze am 1. Juli wieder geöffnet werden, berichten die Zeitung "El Pais" und der Hörfunksender Ser. Die Regierung hatte zunächst erklärt, sie werde vom 1. Juli an wieder Touristen ins Land lassen, ohne sie unter Quarantäne zu stellen. EU-Staaten, die dem Schengen-Raum mit seinem Personenverkehr ohne Kontrollen nicht angehören, sind Irland, Rumänien, Bulgarien, Kroatien und Zypern. Auf die Balearen dürfen Touristen bereits ab Montag +++ 12:42 Wegen Reise-Verkehr: Großbritannien will umstrittene Quarantäne ändern +++ Nach öffentlicher Kritik an der Quarantänepflicht für Einreisende hat die britische Regierung eine Überprüfung der Regeln in Aussicht gestellt. "Wir möchten alle, dass sich der Reisebereich wieder öffnet, natürlich", sagte Finanzminister Rishi Sunak dem Fernsehsender BBC. Daher schaue sich die Regierung "alle Optionen" an. Der Verkehrsminister prüfe aktiv Vorschläge, wie "einige Reisekorridore" wieder geöffnet werden könnten. Die ohnehin in der Krise in Turbulenzen geratenen Fluggesellschaften fürchten um Jobs und ihr Geschäft in Großbritannien. Die Vorgaben für eine 14-tägige Quarantäne von Einreisenden aus dem Ausland sei "völlig ungerechtfertigt und unverhältnismäßig", heißt es in einem Brandbrief von British Airways, Ryanair und Easyjet. *Datenschutz +++ 12:13 Indien: Hunderte Eisenbahnwaggons werden Krankenhäuser +++ 500 Eisenbahnwaggons sollen in Indiens Hauptstadt Neu Delhi zu mobilen Corona-Krankenhäusern mit bis zu 8000 Betten umgebaut werden. Wie die Behörden am Sonntag mitteilten, sollen zudem künftig dreimal so viele Tests auf das Coronavirus durchgeführt werden wie bisher. Neu Delhi ist zuletzt zu einem der größten Ausbreitungsherde in Indien geworden. Innerhalb von zwei Tagen wurden 2000 neue Infektionen mit Sars-CoV-2 verzeichnet. *Datenschutz +++ 11:56 Digitalrat will Fortbildung-Kurse für alle Bürger +++ Angesichts des schnelleren technologischen Wandels durch die Corona-Krise hat der Digitalrat der Bundesregierung Fortbildungskurse für die gesamte Bevölkerung gefordert. "Finnland hat zum Beispiel bereits 2019 begonnen, seine Bevölkerung durch Onlinekurse in Zukunfts-Kompetenzen zu schulen", sagte die Vorsitzende Katrin Suder, der "FAS". "So etwas brauchen wir auch." Hintergrund ist die Erwartung des Digitalrats, dass sich die Berufsbilder durch die veränderte Arbeitsweise während der Krise grundlegend wandeln. +++ 11:12 60 Kreise und kreisfreie Städte ohne aktive Infektionen +++ In vielen Kreisen lässt sich eine positive Entwicklung des Corona-Geschehens beobachten. Denn laut der aktuellen Zahlen sind 60 Kreise und kreisfreie Städte derzeit ohne aktive Infektionen. Und es gibt noch eine zweite positive Entwicklung: In 155 Kreisen und kreisfreien Städten wurden in den letzten 7 Tagen keine Neuinfektionen mehr gemeldet. *Datenschutz +++ 10:34 Zweite Welle? Peking führt neuen Ausbruch auf Lachsbrett zurück +++ LachsbrettCorona.jpg Panorama 14.06.20 Welt vor zweiter Corona-Welle? Peking führt neuen Ausbruch auf Lachsbrett zurück +++ 09:43 Scheuer will Konzept für Masken-Entsorgung im Zug vorlegen +++ Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer will ein Konzept für die Entsorgung gebrauchter Atemschutzmasken in Zügen vorlegen. "Es kann nicht sein, dass verschmutzte Masken täglich einfach so weggeworfen werden, da es sich eigentlich um Sondermüll handelt", sagte Scheuer der "Bild am Sonntag". "Wir prüfen, wie man Millionen benutzte Mund- und Nasenschutzmasken in Zügen und Bahnhöfen hygienisch entsorgen und wieder recyceln kann." Die Deutsche Bahn habe bereits Konzepte für eine umweltgerechte Entsorgung ausgearbeitet, sagte der Minister. Diese Pläne könnten Vorbild auch für andere Bereiche sein: "Über ähnliche Konzepte müssen wir an Flughäfen und Busbahnhöfen, ja generell nachdenken." 131922095.jpg Panorama 04.06.20 Hygieniker Zinn klärt auf Was bringt der Mundschutz unter der Nase? +++ 08:55 Neuinfektionen in Mexiko klettern auf knapp 3500 Fälle +++ In Mexiko sind nach Angaben des Gesundheitsministeriums 3494 Neuinfektionen nachgewiesen worden. Damit seien insgesamt 142.690 Ansteckungsfälle registriert. Die Zahl der Todesopfer im Zusammenhang mit dem Coronavirus stieg binnen 24 Stunden um 424 auf 16.872. Die tatsächliche Ansteckungszahl dürfte laut Regierung weit höher sein. Mexiko ist nach Brasilien das am stärksten vom Virus betroffene Land in Lateinamerika. Die Region ist der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zufolge zum neuen Brennpunkt der Pandemie geworden. +++ 08:09 Kanzleramtschef warnt vor den Reise-Risiken +++ Kanzleramtsminister Helge Braun warnt vor den Infektionsgefahren durch die bevorstehende Reisesaison. "Wenn Urlaubsrückkehrer aus einem Hotspot sich in ganz Deutschland verteilen würden und wir die Infektionsketten nicht erkennen könnten: Dann kommen wir sehr schnell wieder in eine Situation, in der wir bundesweite Maßnahmen ergreifen müssten", sagt der CDU-Politiker der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Es sei jedoch die "Top-Priorität" der Regierung, dass so etwas nicht wieder geschehe. Dazu diene auch die Corona-App, die kommende Woche vorgestellt werden soll. imago0101542230h.jpg Wirtschaft 14.06.20 Kanaren sind gefragt Reisebranche setzt zum großen Neustart an +++ 07:38 Griechenland läutet die Urlaubssaison ein +++ Nach wochenlangen Einschränkungen wegen der Pandemie hat Griechenlands Ministerpräsident Mitsotakis die Urlaubssaison eröffnet: "Der griechische Tourismus ist zurück", sagte er. Ab Montag dürfen Reisende aus rund 30 Ländern wieder nach Griechenland einreisen. In den Ferienregionen sei gewährleistet, dass die Abstandsregeln eingehalten werden könnten, sagte Mitsotakis. "Wir wollen, dass die Besucher sich sicher fühlen." Sein Anliegen sei es nicht, Griechenland zum "Reiseziel Nummer eins" in Europa, sondern "zum sichersten Reiseziel in Europa" zu machen. Im internationalen Vergleich hat Griechenland bislang relativ wenige Corona-Fälle verzeichnet, landesweit starben 183 Menschen an den Folgen ihrer Infektion. +++ 06:59 Lehrerverband fordert wöchentliche Corona-Tests für Lehrkräfte +++ Wenn die Schulen nach den Sommerferien wie geplant wieder komplett öffnen, sollten Lehrer nach Ansicht des Deutschen Lehrerverbandes einmal pro Woche auf das Coronavirus getestet werden. "Wir setzen auf regelmäßige wöchentliche Tests von Lehrkräften, auch wenn keine Krankheitssymptome vorliegen", sagte Verbandspräsident Heinz-Peter Meidinger. Forderungen nach Tests für Lehrer und auch Schüler hatten verschiedene Verbandsvertreter aus dem Bildungsbereich bereits gestellt. In den Bundesländern gibt es unterschiedliche Pläne. So will beispielsweise Brandenburg Lehrkräften und Kitapersonal anbieten, sich für zunächst drei Monate alle zwei Wochen testen zu lassen. Andere Länder planen stichprobenartige Tests. karliczek.jpg Frühstart 12.06.20 Karliczek im "ntv Frühstart" "Wir leben mitten in der Pandemie" +++ 06:29 Bund plant 500 Millionen Euro Hilfe für Azubi-Schutzschirm +++ Die Bundesregierung will mit bis zu 500 Millionen Euro einen Einbruch der betrieblichen Ausbildung als Folge der Coronavirus-Krise vermeiden. "Wir müssen verhindern, dass die Covid-19-Krise zu einer Krise für die berufliche Zukunft junger Menschen und der Fachkräftesicherung wird", heißt es in Eckpunkten für ein Bundesprogramm "Ausbildungsplätze sichern", die der Nachrichtenagentur Reuters vorlagen. Kernstück ist eine Ausbildungsprämie von 2000 oder 3000 Euro für kleine und mittelständische Unternehmen, die "in erheblichem Umfang" von der Krise betroffen sind und dennoch ihre Lehrstellenzahl halten oder sogar erhöhen. Allein dafür werden in den Eckpunkten bis zu 280 Millionen Euro veranschlagt. +++ 05:30 Schwesig fordert Teststrategie für Schulen und Kitas +++ Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig will mit einer nationalen Corona-Teststrategie die Ausbreitung des Virus an Schulen und Kitas unter Kontrolle halten. "Sobald es einen Fall in einer Schule oder Kita gibt, muss sofort die Schule oder die Kita durchgetestet werden", sagte Schwesig der "Bild am Sonntag". Zusätzlich seien auch ohne Infektionsfall stichprobenartig Präventivtests nötig. Die Strategie solle bei der nächsten Ministerpräsidentenkonferenz mit Bundeskanzlerin Angela Merkel am Mittwoch vereinbart werden, sagte die SPD-Politikerin. +++ 04:42 Sao Paulos Bürgermeister positiv getestet +++ Der Bürgermeister der brasilianischen Metropole Sao Paulo, Bruno Covas, ist nach eigenen Angaben positiv auf Sars-CoV-2 getestet worden. Es gehe ihm gut und er habe keine Symptome, teilte Covas bei Instagram mit. Zwar bleibe er auf ärztliche Empfehlung zu Hause, seine Arbeit werde er jedoch fortsetzen. "Ich kann weiterhin Online-Meetings abhalten", erklärte Covas. Bei dem 40-jährigen Bürgermeister war im vergangenen Jahr eine schwere Magenkrebserkrankung festgestellt worden. Nach dem Ende seiner Chemotherapie begann er am 26. Februar mit einer Immuntherapie - jenem Tag, an dem in Sao Paulo der erste Corona-Infektionsfall registriert wurde. +++ 03:31 China meldet höchsten Neuanstieg seit April +++ In China galt das Coronavirus fast schon als besiegt. Nun meldet das Land den höchsten Anstieg von Neuinfektionen seit April. Innerhalb von 24 Stunden seien 57 neue Infektionsfälle registriert worden, teilte die nationale Gesundheitskommission mit. Am Samstag hatten die Behörden in Peking wegen eines neuen Infektionsherds mehrere Wohngebiete abgeriegelt. *Datenschutz +++ 03:21 Maschinenbauer verkraften die Krise gut +++ Die deutschen Maschinenbauer trifft die Corona-Krise offenbar nicht besonders hart. Laut einer Umfrage des Branchenverbands VDMA planen 70 Prozent der Unternehmen derzeit nicht mit Geldern aus den Schutzschirm-Programmen von Bund und Ländern. Viele Firmen haben demnach deutlich höhere Polster aufgebaut und ihr Eigenkapital gestärkt. Nur 18 Prozent hätten in den vergangenen Wochen Kreditlinien gezogen, weil ihnen Aufträge fehlen oder Kunden nicht bezahlt haben. 89d8803a2829caa4d6e15d5c72b9d20d.jpg Italiens Profis kicken wieder - im Moment allerdings vor leeren Rängen. (Foto: imago images/Insidefoto) +++ 02:45 Italiens Fußballverband für Spiele mit Zuschauern ab Juli +++ Der Chef von Italiens Fußball-Verband FIGC, Gabriele Gravina, will bald wieder Zuschauer ins Stadion lassen: "Ich hoffe, dass die Zuschauer in der ersten Juli-Woche, oder spätestens Mitte Juli wieder in die Stadien zurückkehren können. Dies würde bedeuten, dass Italien die letzten Vorsichtsmaßnahmen abgeschafft hat und dass wir diese besonders dunkle Zeit überwunden haben", sagte Gravina im Interview mit Radio Deejay. An diesem Wochenende läuft der Fußballbetrieb in Italien wieder an. +++ 01:36 Brasilien: Fast 22.000 Neuansteckungen in 24 Stunden +++ In Brasilien breitet sich das Coronavirus weiter rasant aus. Das Gesundheitsministerium meldet 21.704 Neuinfektionen. Damit ist die Gesamtzahl der Ansteckungen auf 850.514 gestiegen. Binnen 24 Stunden sind 892 weitere Menschen an Covid-19 gestoben. Mit 42.720 Todesfällen ist Brasilien inzwischen das am zweitschwersten betroffene Land hinter den USA. *Datenschutz +++ 00:41 Grenzkontrollen: 196.000 Einreisen nach Deutschland verweigert +++ Die Bundespolizei hat bei den coronabedingten Grenzkontrollen bis zum 11. Juni rund 196.000 Zurückweisungen ausgesprochen. Die Zahl nannte Bundesinnenminister Horst Seehofer der "Bild am Sonntag". Seit dem 16. März seien 6000 Beamte täglich im Einsatz gewesen. In der Nacht zum Montag enden um Mitternacht die wegen der Pandemie eingeführten Kontrollen an der deutschen Grenze. +++ 23:57 Gesundheitsminister in Chile nach Kritik abgesetzt +++ In Chile ersetzt Präsident Sebastian Pinera Gesundheitsminister Jaime Manalich nach Kritik an dessen Vorgehen in der Coronavirus-Krise. Nachfolger werde der Mediziner Oscar Enriqze Paris, sagt Pinera. In Chile stieg die Zahl der Corona-Infektionen auf 167.355. Die Zahl der Toten erhöhte sich auf 3101. Manalich wurde von Politikern, Experten und diversen sozialen Gruppen unter anderem dafür kritisiert, nicht früher Beschränkungen zur Eindämmung der Pandemie eingeführt und fortlaufende Änderungen bei der Erfassung der Corona-Fälle vorgenommen zu haben. +++ 23:14 Türkei zählt 1459 Neuinfektionen +++ In der Türkei sind 1459 neue Coronavirus-Fälle registriert worden. Insgesamt haben sich damit seit dem Ausbruch der Pandemie laut Daten des Gesundheitsministeriums 176.677 Menschen angesteckt. Die Zahl der Todesfälle hat sich um 14 auf 4792 erhöht. *Datenschutz +++ 22:17 Niedersachsen legt bei Neuansteckungen zu +++ Das Infektionsgeschehen in den 16 Bundesländern zeigt am Samstag eine Entspannung bei den Neuansteckungen in Berlin. Noch am Vortag meldete die Hauptstadt ein plus von 87 bestätigten Ansteckungen und liegt nun bei 30 neuen Ansteckungen. Aus Baden-Württemberg, Bremen und Sachsen-Anhalt werden am Wochenende keine Fallzahlen veröffentlicht, daher auch die null Neuinfektionen. Allein in Niedersachsen lässt sich im Vergleich zum Vortag eine Erhöhung von 38 zu jetzt 66 bestätigten Fällen ablesen. Hamburg dagegen vermeldet Null neue Infektionen. *Datenschutz +++ 21:35 Deutschland meldet 238 Neuinfektionen und 11 Tote +++ Der Trend bei den Neuinfektionen in Deutschland bleibt insgesamt auf niedrigem Niveau. Über den Zeitraum der zurückliegenden sieben Tage gerechnet liegt der Durchschnitt aktuell bei 321 Fällen pro Tag. Das ist der zweitniedrigste Wert seit Ostern, als noch rund 4000 Ansteckungen pro Tag entdeckt wurden. *Datenschutz So meldeten 13 Bundesländer (Baden-Württemberg, Bremen und Sachsen-Anhalt veröffentlichen am Wochenende keine Fallzahlen) 11 Tote und 238 neue Fälle zum Vortag. Nach Berechnungen von ntv.de, die auf Angaben der Länder beruhen, haben sich in Deutschland 186.038 Menschen infiziert. Die Zahl der akut Infizierten liegt bei 5806 – damit liegt der Wert erstmals unter der 6000 Marke und 8788 sind gestorben. Von der Krankheit genesen sind nach teilweisen Schätzungen des Robert-Koch-Instituts 171.444 Menschen.