Coronavirus-Liveticker +++ 21:48 "Bis Ende August" soll Großteil der Schutzmasken aus Deutschland kommen +++ Angesichts der Corona-Pandemie kommt Deutschland nach Regierungsangaben bei der nationalen Herstellung von Schutzmasken gut voran. Es hätten sich bereits "sehr viele" Firmen gefunden, die zum Aufbau entsprechender Produktionslinien bereit seien, sagte Kanzleramtschef Helge Braun. "So werden wir hoffentlich bis Ende August auch eine nennenswerte Schutzausrüstungs-Produktion in Deutschland haben." Angesichts eines zeitweisen Schutzmasken-Mangels hatte die Bundesregierung entschieden, die nationale Eigenproduktion über Investitionsförderung und Abnahmegarantien anzukurbeln. Durch zahlreiche Lieferungen aus dem Ausland dürfte es nach Brauns Worten derzeit eigentlich nirgendwo in Deutschland einen Mangel an Schutzausrüstung mehr geben. Ziel sei aber der Aufbau einer nationalen Reserve - und zwar dauerhaft und nicht nur für die Zeit der Corona-Krise. +++ 21:12 Kinderbonus fließt teilweise ins Ausland +++ Ein kleiner Teil des geplanten Kinderbonus wegen der Corona-Krise fließt auch für Kinder, die nicht in Deutschland leben. Von den rund 5,5 Milliarden Euro Hilfsgeldern gingen rund 90 Millionen an EU-Bürger, deren Kinder im Ausland wohnten, teilte das Finanzministerium auf eine Frage der AfD-Fraktion im Bundestag mit. Das sind weniger als zwei Prozent. Der Kinderbonus von 300 Euro pro Kind soll in zwei Raten mit dem Kindergeld ausgezahlt werden. Kindergeldberechtigt sind grundsätzlich auch in Deutschland lebende EU-Bürger mit Kindern im EU-Ausland.Steigende Kindergeld-Zahlungen ins Ausland sorgen seit einiger Zeit für Debatten. +++ 20:36 Fallzahlen in Italien steigen wieder an +++ Die Zahl der bekannten Infektionen und Todesfälle in Italien steigt wieder schneller. Das Katastrophenschutzamt gibt 329 neue Fälle nach 210 am Vortag an. Zudem seien 43 Todesfälle registriert worden nach zuletzt 34. Weiterhin bleibt die Lombardei am stärksten betroffen. Insgesamt sind in Italien 237.828 Infektionen und 34.448 Todesfälle bekannt. *Datenschutz +++ 20:12 Spanien gedenkt mehr als 27.000 Toten mit Staatsakt +++ Spanien will am 16. Juli offiziell seiner Corona-Toten gedenken. Auch hochrangige Vertreter der EU und der Weltgesundheitsorganisation hätten ihre Teilnahme an der Zeremonie angekündigt, sagte der spanische Ministerpräsident Pedro Sánchez vor den Abgeordneten des Parlaments. Mit dem Staatsakt für die 27.000 gestorbenen Landsleute sollten zudem jene gewürdigt werden, die "an vorderster Front gegen die Pandemie" gekämpft hätten. Die Zeremonie wird vom spanischen König Felipe VI. geleitet. Angekündigt haben sich Sánchez zufolge EU-Ratspräsident Charles Michel, EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, der Präsident des Europäischen Parlaments David Sassoli sowie der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell und WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus. Am 27. Mai hatte Spanien eine zehntägige Staatstrauer für die Opfer der Pandemie erklärt, die längste seit der Rückkehr des Landes zur Demokratie nach dem Fall der Franco-Diktatur 1975. *Datenschutz +++ 19:41 Bundesländer melden 32 Tote nach Corona-Infektion +++ In Deutschland sind in den vergangenen 24 Stunden 32 weitere Menschen im Zusammenhang mit dem Coronavirus ums Leben gekommen. Damit stieg die Zahl der Toten auf 8850. Aktuell sind nach ntv-Berechnungen auf Grundlage der Angaben von Behörden und Ländern 5683 Menschen offiziell infiziert, 28 weniger als noch am Vortag. *Datenschutz *Datenschutz +++ 19:09 R-Wert sinkt unter kritische Marke +++ Der vom Robert-Koch-Institut (RKI) ermittelte Schätzwert zur Reproduktionszahl - der sogenannte einfache R-Wert - liegt wieder unterhalb der kritischen Marke von 1,0. Das RKI gab den aktuellen Stand für Mittwoch mit 0,86 an. Das bedeutet, dass ein Infizierter im Durchschnitt weniger als einen weiteren Menschen ansteckt. Noch gestern hatte er bei 1,00 gelegen. Das seit Mitte Mai vom RKI zudem angegebene Sieben-Tage-R liegt den aktuellen Angaben zufolge bei 0,89. Damit steigt dieser Wert minimal im Vergleich zum Vortag, als er noch bei 0,86 gelegen hatte. Das Sieben-Tage-R bezieht sich auf einen längeren Zeitraum und unterliegt daher weniger tagesaktuellen Schwankungen. *Datenschutz *Datenschutz +++ 18:34 Merkel lobt "Meilenstein" und sagt Danke für App-Downloads +++ Einen Tag nach dem Beginn der Corona-Warn-App hat Bundeskanzlerin Angela Merkel eine positive erste Bilanz gezogen. Es sei "ein ganz guter Start, der natürlich noch verstetigt werden muss", sagte sie nach Beratungen mit den Ministerpräsidenten der Länder in Berlin. Die App sei "ein Meilenstein in der Corona-Bekämpfung". Merkel dankte allen Bürgern, die sich die App zur Nachverfolgung von Infektionsketten schon auf ihr Handy geladen haben. Seit ihrem Start am Dienstagmorgen wurde die App über sieben Millionen Mal heruntergeladen und installiert, hatte Digitalstaatsministerin Dorothee Bär auf Twitter mitgeteilt. *Datenschutz Android-Nutzer können die App hier herunterladen. Apple-Nutzer können die App hier herunterladen. +++ 17:53 Schulen sollen spätestens nach Sommerferien wieder komplett öffnen +++ Die Schulen sollen spätestens nach den Sommerferien in allen Ländern in den Regelbetrieb zurückkehren. Dies gelte, falls sich die Infektionslage in der Corona-Krise weiterhin gleichbleibend gut entwickle. Das beschlossen Bund und Länder bei einem Treffen in Berlin, wie ntv erfuhr. +++ 17:14 Datenschützer lobt Corona-Warn-App mit einer Ausnahme +++ Der Bundesdatenschutzbeauftragte Ulrich Kelber ist insgesamt zufrieden mit der gestern veröffentlichten Corona-Warn-App des Bundes, sieht aber noch Verbesserungsbedarf bei einzelnen Punkten. Die allermeisten Labore, die im Rahmen der App-Nutzung Corona-Tests vornehmen, müssten zur Verifizierung der Daten die dafür vorgesehene Hotline nutzen, und könnten dies nicht auf elektronischem Wege machen, sagte Kelber in Berlin. Diese Hotline sei aber eine Schwächung des an sich guten Systems der Pseudonymisierung, kritisierte der Datenschutzbeauftragte. Er sieht hier auch ein "Einfallstor" für falsche Daten, die Fehlalarme erzeugen könnten. Die Hotline müsse daher so schnell wie möglich überflüssig gemacht werden. +++ 16:43 Corona-Ausbruch bei Tönnies: Landrat stellt Maßnahmen vor +++ adenauer.JPG Panorama 17.06.20 Pk zum Corona-Ausbruch bei Tönnies Landrat von Gütersloh informiert über Maßnahmen Mehr dazu lesen Sie hier. +++ 16:23 Flughafen Frankfurt streicht Tausende Arbeitsplätze +++ Der Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport rechnet wegen der Corona-Krise mit dem Abbau Tausender Arbeitsplätze. "So hart es auch ist, wir werden etwa 3000 bis 4000 Menschen weniger beschäftigen können", sagte Vorstandschef Stefan Schulte der Nachrichtenagentur Bloomberg. Dies seien die Perspektiven für die Jahre 2023 und 2024. Die Verhandlungen mit der Arbeitnehmerseite sollten bald beginnen, sagte Schulte. Ende vergangenen Jahres hatte Fraport rund 22.500 Mitarbeiter beschäftigt. Schulte hofft, dass sich ein Großteil der Stellenstreichungen so regeln lässt, dass Mitarbeiter in den Ruhestand gehen und nicht ersetzt werden. Andere könnten ihre Arbeitszeit vorübergehend reduzieren. +++ 15:48 Schweden meldet mehr als 5000 Tote nach Infektion +++ In Schweden sind mittlerweile mehr als 5000 mit dem Coronavirus infizierte Menschen gestorben. Die Zahl der von der staatlichen Gesundheitsbehörde verzeichneten Todesfälle stieg auf 5041, was einer Zunahme um 102 im Vergleich zum Vortag entsprach. Mehr als 54.500 Corona-Infektionen wurden in dem skandinavischen EU-Land bislang nachgewiesen. Zum Vergleich: Im benachbarten Dänemark, wo etwa halb so viele Menschen wie in Schweden wohnen und bislang knapp 13.000 Infektionen bestätigt sowie 598 Tote verzeichnet wurden, kam kein neuer Todesfall hinzu. Schweden hatte in der Corona-Krise weniger strenge Maßnahmen verfügt als alle anderen europäischen Länder. Verglichen mit Deutschland hat Schweden mit seinen 10,3 Millionen Einwohnern auf die Bevölkerungszahl gerechnet fünfmal so viele Todesfälle. *Datenschutz Mehr dazu lesen sie hier. 133135708.jpg Panorama 17.06.20 "Sehr wichtiger Schritt" Dexamethason soll Corona-Patienten helfen +++ 15:07 Bundesregierung reagiert verhalten auf "Durchbruch" mit Dexamethason +++ Nach der von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als "Durchbruch" bezeichneten Studie zur Behandlung von Covid-19-Patienten mit dem Wirkstoff Dexamethason sieht die Bundesregierung derzeit keinen akuten Handlungsbedarf. Zunächst wolle sie die Studie erst einmal prüfen, sagte ein Sprecher des Bundesgesundheitsministeriums in Berlin. "Es gibt im Moment keinen Grund, sich in irgendeiner Weise zu bevorraten." Der Sprecher verwies darauf, dass die Studie derzeit "noch nicht einmal veröffentlicht ist". Deshalb wolle er diese auch nicht kommentieren. Die WHO hatte die Ergebnisse der britischen Studie dagegen mit euphorischen Worten begrüßt. Es handele sich um einen "lebensrettenden wissenschaftlichen Durchbruch", erklärte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus in der Nacht zum Mittwoch. Laut den Ergebnissen der Forscher kann Dexamethason die Sterblichkeit von schwerst kranken Covid-19-Patienten deutlich senken. Angesichts der Ergebnisse der Studie setzte die britische Regierung das Mittel sofort auf die Liste der Standardverfahren des Nationalen Gesundheitsdienstes NHS gegen Covid-19. Dies bedeutet, dass das entzündungshemmende Steroid-Medikament nun sofort bei Corona-Patienten eingesetzt werden kann. +++ 14:52 Kulturszene erwartet Milliardenhilfe vom Bund +++ Die Bundesregierung hat das angekündigte Hilfspaket für die Kulturszene in Höhe von einer Milliarde Euro verabschiedet. Ziel sei es, Künstlerinnen und Künstlern schnellstmöglich wieder neue Beschäftigungsmöglichkeiten zu eröffnen. "Deshalb müssen wir die kulturellen Orte und Spielstätten erhalten", sagte Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU). Mit 250 Millionen Euro sollen Kultureinrichtungen bei der Umsetzung etwa von Hygienekonzepten, Online-Ticket-Systemen oder Belüftungssystemen geholfen werden. Bis zu 480 Millionen Euro sind vorgesehen, um Kulturschaffende aus der Kurzarbeit zu holen und ihr Wirken zu finanzieren. Für die Schaffung digitaler Angebote stehen 150 Millionen Euro bereit. Mit 100 Millionen sollen coronabedingte Einnahmeausfälle ausgeglichen werden. +++ 14:29 Illegaler Drogenkonsum sinkt deutlich nach Einführung strenger Maßnahmen +++ Nach Einführung der strengen Corona-Maßnahmen ist der Konsum von illegalen Drogen in Amsterdam stark zurückgegangen. Im März sei im Vergleich zum Vorjahr die Hälfte weniger XTC und gut ein Viertel weniger Kokain konsumiert worden, teilte das Institut zur Untersuchung der Wasserqualität KWR mit. Das Institut misst jedes Jahr die Spuren von Drogen in den Abwässern der niederländischen Großstädte. Während in den meisten Städten der Konsum gleich blieb oder nur leicht zurückging, stellten die Forscher dagegen in der Hauptstadt einen spektakulären Einbruch fest. Die Forscher hatten im März eine Woche nach Schließung der Cafés, Bars und Kneipen sowie der Einstellung des Flugverkehrs Abwasserproben entnommen. Keine Touristen und der Stopp des Nachtlebens sind nach Ansicht der Forscher die Ursachen für den Rückgang beim Drogenkonsum. Unklar ist noch, wie lange der geringere Drogenkonsum anhalten wird. Das Trimbos-Institut für Suchtfragen geht nach ersten Befragungen davon aus, dass viele Niederländer den Drogenkonsum nur ausgesetzt hätten. *Datenschutz +++ 13:59 Russland nutzt Dexamethason bereits - und dämpft Hoffnung +++ Russische Offizielle bremsen die Euphorie um das von britischen Forschern als Durchbruch in der Corona-Behandlung angepriesene Mittel Dexamethason. Das Steroid komme demnach in Russland bereits bei der Behandlung von Covid-19-Patienten zum Einsatz. Sergej Awdejew, Leiter der pulmologischen Abteilung der Sechenow-Universität, sagte der staatlichen Nachrichtenagentur RIA, das Mittel werde bereits umfangreich eingesetzt und könne auch in einigen Fällen helfen, aber eben explizit nur in einigen. Das Mittel habe einen entzündungshemmenden Effekt auf einen bestimmten Teil der Patienten mit schweren Entzündungen, sei aber "kein Allheilmittel". +++ 13:45 Dr. Zinn: Deutsche Impfstoffe "sind sehr vielversprechend" +++ Dexamethason kann die Sterblichkeit bei schweren Corona-Verläufen verringern. Im ntv-Interview erklärt Hygieneexperte Dr. Zinn, woran das genau liegt. Auch spricht er über die vielversprechenden Impfstoffstudien aus Deutschland. dr-zinn-impfstoffe.jpg Panorama 17.06.20 Dr. Zinn zu CureVac und Biontech Deutsche Impfstoffe "sind sehr vielversprechend" +++ 13:14 Norwegen: Unser Lachs ist nicht schuld an Ausbruch in Peking +++ Die norwegische Regierung hat klargestellt, dass Lachs aus Norwegen nicht der Ursprung für die zahlreichen Neuinfektionen mit dem Coronavirus in Peking ist. "Die Sache wird gerade geregelt", sagte Fischereiminister Odd Emil Ingebrigtsen. Vertreter beider Länder hätten sich getroffen und seien zu dem Schluss gekommen, dass der norwegische Lachs unschuldig sei. In Peking war ein neuer Virus-Ausbruch registriert worden, Behördenangaben zufolge sind die neuen Fälle alle auf den Xinfadi-Großmarkt zurückzuverfolgen. Der Chef des riesigen Marktes sagte der staatlichen Webseite Beijing News, das Virus sei auf Schneidebrettern nachgewiesen worden, auf denen importierter Lachs verarbeitet wurde. +++ 12:41 Inzwischen 70 positive Tests in Berliner Quarantäne-Wohnblocks +++ Die Zahl der Corona-Infizierten in den unter Quarantäne gestellten 369 Haushalten in sieben Wohnblöcken in Berlin-Neukölln ist weiter gestiegen. Inzwischen seien mit Stand gestern Abend 70 Fälle bekannt, sagte Bezirksbürgermeister Martin Hikel von der SPD bei radioeins. Diese seien auf die Haushalte verteilt und nicht unbedingt konzentriert an einer Stelle. Die Verläufe seien zwar relativ mild. Das heiße aber nicht, dass die Situation einfach sei. Hikel sprach von einer in der Allgemeinbevölkerung nachlassenden Disziplin bei der Einhaltung der Corona-Regeln: Es mache sich zunehmend die Einstellung breit, Corona sei vorbei oder doch gar nicht so schlimm, also könnten das Maskentragen oder die Mindestabstände vernachlässigt werden. +++ 12:36 Technik-Experte zur Corona-App: "Viel besser kann man es nicht machen" +++ Die Corona-Warn-App des Bundes stößt in Deutschland auf eine hohe Resonanz. Wie sie sich in der Praxis macht und welche Pläne es noch gibt, zeigt ntv. dcf18e682a76b9d45e20ec1a93ec0d49.jpg Panorama 17.06.20 Corona-Warn-App unter der Lupe ntv-Technik-Experte: "Viel besser kann man es nicht machen" +++ 12:14 Brasilien meldet Rekordanstieg: Zehntausende neue Fälle an einem Tag +++ Das Coronavirus breitet sich in Brasilien immer schneller aus: Aktuell meldet das Gesundheitsministerium einen Rekordanstieg von fast 35.000 Neuinfektionen binnen eines Tages. Landesweit haben sich damit inzwischen mehr als 923.000 Menschen mit dem Erreger Sars-CoV-2 angesteckt, die Zahl der Toten stieg nach offiziellen Angaben um knapp 1300 auf mehr als 45.000. Sowohl gemessen an den Todes- als auch an den Infektionsfällen steht Brasilien inzwischen an zweiter Stelle der am schwersten von der Corona-Pandemie betroffenen Länder weltweit. Nur in den USA gibt es mehr nachgewiesene Fälle. Experten gehen wegen mangelnder Testkapazitäten allerdings von einer sehr hohen Dunkelziffer in Brasilien aus. *Datenschutz corona-spezial-1706.jpg Panorama 17.06.20 Aktuelle Virus-Lage am 17. Juni US-Lockerungen machen sich in Zahlen bemerkbar +++ 11:41 Hunderte Infizierte in Fleischfabrik von Schalke-Boss Tönnies +++ Im nordrhein-westfälischen Rheda-Wiedenbrück im Kreis Gütersloh sind offenbar 350 weitere Mitarbeiter einer Fleischfabrik positiv auf das Coronavirus getestet worden. Wie das "Westfalen-Blatt" unter Berufung auf Kreise des örtlichen Gesundheitsamtes berichtet, seien diese weiteren Covid-19-Fälle nachgewiesen worden, nachdem in den vergangenen Tagen bereits mehr als 100 Beschäftigte am Stammsitz des Fleischfabrikanten Clemens Tönnies, der auch Aufsichtsratschef des Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04 ist, positiv getestet wurden. Alle Infizierten arbeiten demnach im Teilbereich der Schweinezerlegung, in der insgesamt 1000 Mitarbeiter tätig sind. +++ 11:10 Virologe: Peking-Ausbruch nicht der Beginn einer zweiten Welle +++ Die jüngsten Fälle von Corona-Infektionen in Peking sind nach Einschätzung des Virologen Jonas Schmidt-Chanasit nicht der Beginn der gefürchteten zweiten Welle der Pandemie. "Eine zweite Welle zu postulieren wäre jetzt übertrieben", sagte Schmidt-Chanasit dem Radiosender Bayern 2. Ein Ausbruch, wie jetzt in China, könne jederzeit auftreten. "Das hat mich nicht überrascht. Aber wir sehen jetzt auch, wie gut China darauf reagiert", sagte der Virologe. Die in China ergriffenen Gegenmaßnahmen wirkten überzeugend. China versuche mit sehr strikten Maßnahmen, den lokalen Ausbruch unter Kontrolle zu bringen. Das scheine gut zu funktionieren. Aufgrund dieser schnellen und strengen Maßnahmen rechne er auch nicht mit einer zweiten Welle, sagte Schmidt-Chanasit. Darüber hinaus sei der Ausbruch in Peking nicht überraschend, da "ein Großteil der Bevölkerung in China natürlich wie bei uns noch nicht immun" sei. *Datenschutz +++ 10:43 Corona-Warn-App schon mehr als sechs Millionen Mal heruntergeladen +++ Die deutsche Corona-Warn-App ist seit ihrem gestrigen Start bereits mehrere Millionen Male heruntergeladen worden. Es seien 6.453.606 Downloads gezählt worden, teilte das Bundesgesundheitsministerium mit. "Das sind weit über sechs Millionen Gründe, warum das Coronavirus künftig weniger Chancen hat", erklärte Ressortchef Jens Spahn. Jeder einzelne, der die App nutze, mache einen Unterschied, betonte Spahn. "Dieser starke Start sollte noch mehr Bürger motivieren, mitzumachen. Denn Corona eindämmen, das ist ein Teamspiel." +++ 10:23 Lebensretter Dexamethason? Dr. Specht zu neuem Corona-Mittel +++ Die WHO bejubelt "großartige Neuigkeiten": Erstmals scheint ein Medikament die Sterblichkeit bei Covid-19 merklich zu mindern. Bei dem Mittel handelt es sich um den seit Jahrzehnten bekannten Entzündungshemmer Dexamethason. Was davon zu halten ist, erklärt ntv-Medizinexperte Dr. Christoph Specht. Specht.JPG Wissen 17.06.20 Dexamethason "ist Pfennig-Artikel" Dr. Specht zum erhofften Corona-Lebensretter +++ 10:04 Großveranstaltungen bleiben wohl bis Ende Oktober verboten +++ Großveranstaltungen wie zum Beispiel Volksfeste, Dorf-, Stadt-, Straßen-, Wein-, Schützenfeste oder Kirmes-Veranstaltungen bleiben voraussichtlich bis mindestens Ende Oktober 2020 verboten. Das geht aus einem Papier der Länder hervor, das RTL und ntv vorliegt. Die Bundeskanzlerin und die Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder haben unter anderem diesen Beschluss gefasst. Wenn das Infektionsgeschehen bleibt wie es ist, streben die Länder demnach außerdem an, spätestens nach den Sommerferien in den schulischen Regelbetrieb zurückzukehren. Der Beschlussvorschlag ist allerdings umstritten, wie ntv aus Länderkreisen erfuhr. Das Vorsitzland Bayern schlägt vor, bis zum 31. Oktober keine Großveranstaltungen zu genehmigen. Der Freistaat Sachsen und andere wollen dagegen bereits früher die Restriktionen aufheben. Mehr dazu lesen Sie hier. +++ 09:48 Vor Trump-Wahlkampfauftritt: Oklahoma meldet Rekord-Anstieg +++ Das Coronavirus verbreitet sich weiter in rasendem Tempo in den USA. Mit inzwischen deutlich über zwei Millionen bestätigten Infektionen, ist es das mit Abstand am schwersten betroffene Land der Welt. Gleichzeitig lockern viele Bundesstaaten ihre Eindämmungs-Maßnahmen. Fünf von ihnen melden nun den höchsten Tages-Anstieg an Fällen seit Beginn der Pandemie. Oklahoma, Arizona, Florida, Oregon und Texas hatten bereits letzte Woche Rekordwerte gemeldet, die nun erneut übertroffen wurden. Auch Nevada meldete den höchsten je erfassten Tageswert. Im Bundesstaat Oklahoma plant US-Präsident Trump am Wochenende eine große Wahlkampfveranstaltung. *Datenschutz *Datenschutz +++ 09:18 Restaurantbesucher stirbt nach Ausbruch bei Feier in Leer +++ Im Zuge des Corona-Ausbruchs nach einer Feier in einem Restaurant im Landkreis Leer ist einer der Erkrankten gestorben. Es handele sich um einen 73-Jährigen aus dem Landkreis, er sei an den Folgen von Covid-19 gestorben, teilte eine Sprecherin des Landkreises mit. Mehrere Dutzend Menschen hatten sich im Zusammenhang mit der Veranstaltung in der Gaststätte in Moormerland mit dem Coronavirus infiziert. Der Betreiber betonte stets, es seien alle Schutzmaßnahmen eingehalten worden. +++ 08:50 Aktuelle Zahlen: Kein deutscher Kreis mehr über kritischer Grenze +++ Die Infektions-Karte für Deutschland weist seit heute erneut keine roten Flecken mehr auf: Nach neuesten Zahlen des RKI überschreitet kein Kreis die kritische Grenze von 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den letzten sieben Tagen. Zuletzt lag der Wert im bayrischen Kreis Aichach-Friedberg über dem Wert, nachdem es dort einen Ausbruch auf einem Spargelhof gegeben hatte. *Datenschutz +++ 08:07 Australien lässt wohl bis 2021 keine Reisenden ins Land +++ Australien wird seine Grenzen für ausländische Reisende wahrscheinlich nicht vor kommendem Jahr öffnen, wie Handelsminister Simon Birmingham sagte. Geprüft werde aber eine Lockerung der Einreisevorgaben für Studenten und andere Langzeitbesucher. +++ 07:39 Erneut Staatsoberhaupt mit Virus infiziert +++ Der Präsident von Honduras, Juan Orlando Hernandez, hat in einer Fernsehansprache seine Ansteckung mit dem Coronavirus bekannt gegeben. Die Diagnose sei erfolgt, nachdem er sich am Wochenende unwohl gefühlt habe. Er befinde sich in Behandlung und arbeite von zu Hause aus. Erst vor wenigen Tagen war der Präsident Burundis als erstes Staatsoberhaupt der Welt nachweislich an Covid-19 gestorben. In Europa sorgte die Infektion des britischen Premierministers Boris Johnson für Schlagzeilen, Bundeskanzlerin Angela Merkel stand wegen des Kontakts zu einem Infizierten vorübergehend unter Quarantäne. In Kanada und der Ukraine infizierten sich die Ehefrauen der Präsidenten Trudeau und Selenskyj. Immer wieder wird auch spekuliert, dass der brasilianische Präsident Bolsonaro und US-Präsident Trump zumindest Kontakt mit Infizierten hatten. imago0095651726h.jpg Juan Orlando Hernandez (l.), Präsident des zentralamerikanischen Honduras. (Foto: imago images/Agencia EFE) +++ 07:10 Studie: Ansteckungsgefahr in öffentlichen Toiletten +++ Öffentliche Toiletten könnten zu den Risikoorten für eine Corona-Ansteckung zählen. Das legt zumindest eine Studie chinesischer Wissenschaftler nahe, deren Ergebnisse im Fachblatt "Physics of Fluids" veröffentlicht wurden. Studien zuvor hatten bereits gezeigt, dass der Stuhl von Infizierten Coronavirus-Material enthalten kann - lebende Viren wurden allerdings nur sehr selten gefunden. Die Physiker der Universität von Yangzhou nutzten nun detaillierte Computermodelle, um die Wasser- und Luftströmungen nachzuzeichnen, die beim Spülen mit verschiedenen Toilettentypen entstehen. Demnach werden in der Toilette Wirbel erzeugt, die sich in Form von Aerosol-Wolken über der Schüssel fortsetzen - bis auf eine Höhe von knapp einem Meter, wo sie eingeatmet werden oder sich auf Oberflächen absetzen könnten. Die Lösung sei einfach: Klodeckel vor dem Spülen schließen. Malaga.JPG Panorama 16.06.20 Strenge Corona-Regeln auf Malaga Urlauber sollten sich auf lange WC-Wartezeiten einstellen +++ 06:35 Neuseeland aktiviert Militär nach "inakzeptablem Systemversagen" +++ Neuseelands Premierministerin Jacinda Ardern hat nach dem Bekanntwerden der ersten beiden Infektionsfälle seit mehr als drei Wochen die Behörden scharf kritisiert. Die Entlassung der beiden britischen Frauen aus der Quarantäne ohne Tests durchgeführt zu haben, sei ein "inakzeptables Versagen des Systems", sagte sie auf einer Pressekonferenz. Die Regierung des Inselstaates hat bislang 320 enge Kontaktpersonen der beiden Infizierten festgestellt. Als Reaktion auf die Fälle kündigte Ardern an, das Militär werde künftig die Quarantäne von Einreisenden und die Durchführung der Isolation überwachen. Außerdem wurde die Ausnahme abgeschafft, die in Härtefällen eine Aussetzung der Quarantäne erlaubte. Die zwei Frauen hatten ihre 14-tägige Isolation vorzeitig verlassen dürfen, um einen sterbenden Verwandten zu besuchen. +++ 06:09 Peking schließt alle Schulen und streicht Hunderte Flüge +++ Wegen des neuen Coronavirus-Ausbruchs sind in Peking die Schutzmaßnahmen weiter verschärft worden. Mindestens 1250 Flüge wurden in der chinesischen Hauptstadt gestrichen, wie die staatliche "Volkszeitung" berichtete. Damit entfielen rund 70 Prozent aller geplanten Flüge. Auch blieben die Schulen geschlossen. Zuvor hatten die Behörden bereits ein Reiseverbot gegen alle Bewohner von Pekinger Stadtvierteln mit "mittlerem" oder "hohem" Coronavirus-Risiko verhängt. Alle anderen Einwohner wurden aufgerufen, die Stadt nach Möglichkeit nicht zu verlassen. Wenn sie dies dennoch wollen, müssen sie sich vorher einem Coronavirus-Test unterzogen haben. china-corona-hundertschaften.jpg Panorama 17.06.20 Neuer Virus-Hotspot in Peking Anwohner berichten von Chinas Corona-Nervosität +++ 05:43 RKI meldet 345 registrierte Neuinfektionen +++ Innerhalb von 24 Stunden melden die Gesundheitsämter in Deutschland dem Robert-Koch-Institut (RKI) 345 neue Infektionen mit dem Coronavirus. Damit erhöht sich die Gesamtzahl der Infektionen seit Beginn der Corona-Krise auf 187.184. 8830 mit dem Virus infizierte Menschen sind nach RKI-Angaben in Deutschland gestorben. Das bedeutet ein Plus von 30 im Vergleich zum Vortag. Etwa 173.600 Menschen haben die Infektion überstanden. Das sind 500 mehr als noch einen Tag zuvor. *Datenschutz +++ 05:28 EU-Sozialkommissar fordert Krisenprogramm für Jugendliche +++ EU-Sozialkommissar Nicolas Schmit warnt vor Sozialabbau im Kampf gegen die Corona-Krise. Zwar sei bei Einvernehmen der Tarifpartner in einzelnen Betrieben ein Lohnverzicht denkbar, sagt Schmit der Deutschen Presse-Agentur. Aber: "Es wäre der falsche Weg, jetzt Sozialabbau als Beitrag für den Krisen-Exit vorzustellen." Die Gesellschaft dürfe jetzt nicht "verlottern" und immer mehr Menschen abhängen. Wegen des Wirtschaftseinbruchs stünden "mindestens zwei bis drei schwierige Jahre" mit hoher Arbeitslosigkeit bevor, so der luxemburgische Sozialdemokrat. Das treffe vor allem junge Leute. "Die Jugendlichen riskieren, die größten Opfer zu sein, entweder weil sie noch nicht im Arbeitsmarkt sind oder weil sie in prekären Arbeitsverhältnissen sind", sagt Schmit. Europa müsse zeigen, "dass es seine Jugend jetzt nicht opfert." +++ 05:09 Mickie Krause würde auch mit Mundschutz singen +++ Der Schlagersänger Mickie Krause ("Schatzi, schenk mir ein Foto") drängt auf ein Konzept, auf dessen Grundlage Veranstaltungen trotz Corona wieder stattfinden könnten - zur Not auch mit Einschränkungen. "Ich kann auch sehr gut damit leben, wenn statt 2000 Leuten nur 700 da sind. Auch die wollen unterhalten werden. Dafür gehe ich auch gerne mit Mundschutz auf die Bühne oder stehe vor Gästen, die Mundschutz tragen. Wir brauchen jetzt einfach mal eine Ansage, wie Veranstaltungen wieder stattfinden können", sagt er der "Rheinischen Post". +++ 04:27 Bundesregierung stuft Türkei als Corona-Risikogebiet ein +++ Die Bundesregierung stuft die Türkei zusammen mit 130 weiteren Ländern als Corona-Risikogebiet ein. Auf der Liste, die bereits am Montag zum ersten Mal vom Robert-Koch-Institut (RKI) veröffentlicht wurde und nun regelmäßig aktualisiert wird, stehen auch andere beliebte Urlaubsländer der Deutschen wie Ägypten, Thailand und Marokko. Einreisende aus einem Risikogebiet müssen damit rechnen, dass sie 14 Tage in Quarantäne müssen. Für diese Länder ist unter anderem deswegen eine Aufhebung der immer noch für mehr als 160 Länder außerhalb der Europäischen Union geltenden Reisewarnung nach jetzigem Stand kaum möglich. Mehr dazu lesen Sie hier. *Datenschutz +++ 03:58 Steuerzahlerbund "entsetzt" über weiteren Nachtragshaushalt +++ Der Präsident des Bundes der Steuerzahler, Reiner Holznagel, zeigt sich angesichts der Pläne der Bundesregierung für eine weitere Neuverschuldung um 62,5 Milliarden Euro in diesem Jahr "entsetzt". Der sekündliche Zuwachs an neuen Schulden steige damit von 7177 Euro auf 9154 Euro, sagt Holznagel der "Neuen Osnabrücker Zeitung". "Der Bundesfinanzminister tritt jetzt unnötig aufs Gaspedal. Olaf Scholz macht mehr Schulden als eigentlich notwendig. Zudem könnte der Tilgungsplan ehrgeiziger sein, um die Schulden zügiger zurückzuzahlen", fordert Holznagel. "Ich erkenne kaum Willen zur Krisenbewältigung, sondern den Willen der Großen Koalition, sich vor der nächsten Bundestagswahl ein finanzielles Polster anzulegen", erklärt er. 133151286.jpg Politik 17.06.20 Treffen im Kanzleramt Das wird Merkel den Länderchefs wohl anbieten +++ 03:39 China: Provinz führt 21-tägige Quarantäne ein +++ China meldet binnen 24 Stunden 44 neue bestätigte Coronavirus-Fälle. Von den Neuinfektionen seien elf auf Einreisende zurückzuführen. Die Kommission berichtet elf zusätzliche neue asymptomatische Fälle, die nicht in der Statistik erfasst werden. Nach Angaben der nationalen Gesundheitskommission seien 31 der neuen Fälle in Peking aufgetreten. Die Region Heilongjiang führt daraufhin eine 21-tägige Quarantänepflicht für Reisende aus den mittel bis stark betroffenen Gebieten der Hauptstadt ein. Peking verzeichnet seit dem Wochenende einen neuen Virus-Ausbruch, der vermutlich mit einem lokalen Lebensmittelmarkt im Zusammenhang steht. ++ 03:13 US-Notenbanker: "Haben noch viel Löschpulver" +++ Der US-Notenbanker Robert Kaplan sieht weitere Kapazitäten bei der Fed, den wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise entgegenzusteuern. "Wir haben die Möglichkeit, zusätzliche Ankäufe von Vermögenswerten zu tätigen. Wir haben viel Löschpulver", sagt Kaplan Bloomberg Radio. Der Präsident der Dallas Federal Reserve geht davon aus, dass die US-Wirtschaft in diesem Jahr um etwa 4,5 Prozent schrumpfen und die Arbeitslosigkeit 2020 sich bei etwa acht Prozent einpendeln wird. +++ 02:35 Hausärzteverband erwartet mehr Beratungsbedarf durch Warn-App +++ Der Hausärzteverband erwartet durch die Corona-Warn-App einen erhöhten Beratungsbedarf der Patienten. "Allgemein tauchen in den Hausarztpraxen derzeit vermehrt Fragen zum Thema Testung auf - auch unabhängig von der App", sagt der Chef des Deutschen Hausärzteverbandes, Ulrich Weigeldt, der "Rheinischen Post". Es bedürfe hier einiger medizinischer Aufklärung vonseiten der Hausärzte, da bei Patienten noch immer große Verunsicherung herrsche. Weigeldt erklärt weiter: "Dieser Aufklärungsbedarf in den Hausarztpraxen wird sicherlich mit der App noch einmal zunehmen." Testen könnten die Hausärzte natürlich nur, wenn sich der Patient nach der Warnung auch mit seiner Hausarztpraxis in Verbindung setze - am besten zunächst telefonisch. In diesem Fall würden die Hausärzte ihre Patienten ebenso aufklären, wie sie mögliche Infizierte bisher auch aufgeklärt hätten: Das beinhalte unter anderem die medizinische Aufklärung über Covid-19, wie Symptome, Ansteckungsrisiken, hygienische Maßnahmen und anderes, aber auch Informationen über die Funktionalität der Testung. "Ist der Patient über die App gewarnt, hat er dann auch die Möglichkeit, getestet zu werden", betont Weigeldt. 133129314.jpg Politik 16.06.20 "Nicht die erste, dafür die beste" Braun, Seehofer und Co. schwärmen von Corona-Warn-App +++ 01:47 Laschet ruft Bund und Länder zu Zusammenhalt auf +++ Nordrhein-Westfalens Regierungschef Armin Laschet ruft seine Amtskollegen und Bundeskanzlerin Angela Merkel vor der Ministerpräsidentenkonferenz zum Zusammenhalt bei der weiteren Eindämmung der Corona-Krise auf. "Die Bewältigung der Corona-Pandemie ist eine gesamtstaatliche Herausforderung und bleibt es", sagt der CDU-Politiker der "Rheinischen Post". "Nicht zuletzt angesichts der bevorstehenden Reisesaison brauchen wir einen gemeinsamen Rahmen von Bund und Ländern mit dem richtigen Instrumentenkasten aus Schutzmaßnahmen, Hygienekonzepten und Kontaktnachverfolgung." Das gemeinsame Vorgehen von Bund und Ländern beim Einstieg in die Schutzmaßnahmen sei ein Schlüssel für den Erfolg bei der Reduzierung der Infektionen gewesen. Und es sei ebenso gemeinsam gelungen, die Lockerungen so zu gestalten, dass die Zahlen weiter gesunken seien. Von der Ministerpräsidentenkonferenz mit der Bundeskanzlerin müsse das klare Signal ausgehen: "Wir bleiben zusammen, wir gehen weiter gemeinsam vor." +++ 01:04 Weltbank unterstützt Ägypten mit 400 Millionen Dollar +++ Die Weltbank unterstützt infolge der Coronavirus-Pandemie die Gesundheitsversorgung in Ägypten mit einer Zahlung in Höhe von 400 Millionen Dollar. Die Finanzspritze soll vorübergehenden finanziellen Schutz für diejenigen bieten, die von hohen Gesundheitsausgaben im Zusammenhang mit dem Virus-Ausbruch betroffen sind, so die Bank. Ägyptens Gesundheitsministerium meldet bislang 47.856 bestätigte Coronavirus-Fälle und 1766 Todesopfer. Laut einem Bericht der Weltbank aus dem Jahr 2018 haben viele Ägypter entweder keine Krankenversicherung oder nutzen sie nicht, weil sie Bedenken hinsichtlich der Qualität der Versorgung in staatlichen Krankenhäusern haben. *Datenschutz +++ 00:18 Knapp 35.000 Neuinfektionen in Brasilien +++ Das Coronavirus breitet sich in Brasilien weiter rasant aus. Das Gesundheitsministerium meldet 34.918 Neuinfektionen. Damit steigt die Gesamtzahl der Ansteckungen auf 923.189. Die Zahl der Todesfälle legte binnen 24 Stunden um 1282 auf 45.241 zu. Brasilien weist in der Coronavirus-Pandemie nach den USA weltweit die meisten Infektionen und Todesfälle auf. *Datenschutz +++ 23:33 Corona-Krise setzt SAP-Rivalen Oracle zu +++ Eine schwächere Software-Nachfrage aufgrund der Coronavirus-Pandemie belastet die Geschäfte des SAP-Konkurrenten Oracle. In den drei Monaten bis Ende Mai sank der Umsatz verglichen mit dem Vorjahreswert um sechs Prozent auf 10,4 Milliarden Dollar. Der Nettogewinn ging um 17 Prozent auf 3,1 Milliarden Dollar zurück. +++ 22:41 Conte: Geld aus EU-Wiederaufbaufonds ist "kein Almosen" +++ Italiens Regierungschef Giuseppe Conte will die Mittel aus dem EU-Wiederaufbaufonds gegen die Folgen der Corona-Krise nutzen, um langjährige Probleme seines Landes zu lösen. "Italien hat in den vergangenen Jahren im Vergleich zu anderen europäischen Ländern eine geringere Wachstumsrate verzeichnet. Heute bietet sich uns mit diesen Mitteln eine Gelegenheit aufzuholen", sagt der Ministerpräsident der Nachrichtenagentur AFP. Das Geld sei "kein Almosen für die gegenwärtige Regierung, sondern eine Investition, die wir in Italien und in Europa für unsere Kinder und Enkelkinder tätigen müssen", hebt Conte hervor. Damit biete sich die Gelegenheit, "ein besseres Italien zu entwerfen und an einem ernsthaften, umfassenden Investitionsplan zu arbeiten, der das Land moderner, umweltfreundlicher und sozial integrativer macht". *Datenschutz +++ 21:54 Bremen schränkt Alkoholverkauf ein +++ Wegen anhaltender Verstöße gegen die Corona-Vorsichtsmaßnahmen verbietet das Bundesland Bremen den nächtlichen Außerhausverkauf von Alkohol an Wochenenden und Feiertagen in bestimmten Bereichen. Die Erfahrungen während des vergangenen Wochenendes ließen leider keine andere Wahl, sagte Innensenator Ulrich Mäurer. "Hunderte von Heranwachsenden und jungen Erwachsenen scheinen an bestimmten Hotspots am Wochenende jedes Bewusstsein für die aktuelle Pandemiesituation zu vergessen." Appelle an die "Vernunft und Eigenverantwortung" der Bürger reichten offensichtlich nicht aus. Die Allgemeinverfügung gilt von Freitag an ab 22.00 Uhr an Wochenenden sowie vor Feiertagen in verschiedenen zentralen Straßenzügen der Innenstadt. Sie greift in Restaurants sowie am Kiosk und am Imbiss.