Versender: ur E-Mail: 2020-07-20-SRF-ticker- Bemerkungen: Das Neuste zur Coronakrise - Für «Lieblings-Präsident Trump» ist Maske-Tragen patriotisch Autor: Am Liveticker ist Franco Arnold Laut dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) sollen im Verlauf der kommenden Woche weitere Länder auf die Liste kommen, für die bei einer Einreise in die Schweiz eine Quarantänepflicht gilt. In der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein gibt es laut dem BAG 33'534 laborbestätigte Covid-19-Fälle. Das sind 43 neu gemeldete Fälle. 1688 Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben (Stand: Montag). In unseren Grafiken zu den Fallzahlen in der Schweiz und den Fallzahlen weltweit können Sie sich über die Entwicklung der Infektionen und Todesfälle informieren. (Teilweise werden hier die gegenüber den BAG-Zahlen höheren Werte des Statistischen Amtes des Kt. Zürichs abgebildet). Die SwissCovid-App kann helfen, Infektionsketten zu unterbrechen. Am Sonntag, 19. Juli, waren 937'121 SwissCovid-Apps aktiv. Die wichtigsten Nachrichten zum weltweiten Kampf gegen die Pandemie finden Sie hier. Der Ticker startet um 6:47 Uhr 23:14 Trump: Tragen einer Maske ist patriotisch US-Präsident Donald Trump hat in der Corona-Pandemie für das Tragen von Masken in bestimmten Situationen geworben. «Wir sind vereint in unseren Bemühungen, das unsichtbare China-Virus zu besiegen», schrieb Trump am Montag auf Twitter. «Und viele Menschen sagen, dass es patriotisch ist, eine Gesichtsmaske zu tragen, wenn man keine soziale Distanz wahren kann. Niemand ist patriotischer als ich, Euer Lieblings-Präsident!» Dazu twitterte Trump ein Foto, wie er eine Maske mit dem Präsidenten-Siegel trägt. Bei den allermeisten öffentlichen Auftritten lehnt Trump das Tragen einer Maske für sich selber ab. Ihm wird vorgeworfen, durch sein Auftreten ohne Maske ein schlechtes Vorbild in der anhaltenden Pandemie abzugeben. Trump hatte im April Richtlinien der Gesundheitsbehörde CDC verkündet, nach denen das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes empfohlen wird. Er hatte aber umgehend deutlich gemacht, dass er selbst keine Maske tragen werde. Trump und das Weisse Haus begründen das damit, dass der Präsident regelmässig auf das Coronavirus getestet werde. 21:48 US-Republikaner nehmen neues Corona-Hilfspaket in Angriff Weniger als zwei Wochen vor dem Ablauf zentraler Hilfen haben in Washington die Verhandlungen über ein neues Hilfspaket zur Bewältigung der Coronakrise begonnen. «Unser Fokus wird darauf liegen, mit einer weiteren Billion Dollar zu beginnen», sagte Finanzminister Steven Mnuchin zur Position der Republikaner. «Wir glauben, dass das eine grosse Wirkung entfalten wird.» Ende des Monats laufen Notfall-Hilfen für Millionen von US-Bürgern aus, die von der Coronakrise schwer getroffen wurden. Sollen sie weiter Geld erhalten, müssten sich bis dahin der von den Republikanern kontrollierte Senat und das Repräsentantenhaus, in dem die Demokraten die Mehrheit haben, auf ein gemeinsames neues Hilfspaket einigen, das sie Trump zur Unterschrift vorlegen können. Bislang hat der Kongress Massnahmen in Höhe von insgesamt drei Billionen Dollar bewilligt. Seit der Unterzeichnung des jüngsten Pakets durch Trump vor zwölf Wochen hat sich die Zahl der Infektionsfälle in den USA auf 3,7 Millionen mehr als verdreifacht. 20:46 Die Schweiz bleibt aussen vor Die Swiss-Covid-App hat weiterhin einen schweren Stand. Nur rund 950'000 Menschen nutzen die App, obwohl sie doppelt so oft heruntergeladen wurde. Und das ist nicht alles. Im Ausland nützt die App nämlich nichts, da sie nicht kompatibel ist mit Tracing-Apps von Nachbarländern. Die EU verweigert den Datenaustausch, was zur Folge hat, dass die Schweiz aussen vor bleibt. 02:08 Video Keine gemeinsame Kontakt-Rückverfolgung mit EU-Ländern Aus Tagesschau vom 20.07.2020. abspielen 19:48 WHO besorgt über rasanten Anstieg in Afrika Der rapide Anstieg der Corona-Infektionen in Afrika besorgt die Weltgesundheitsorganisation (WHO). Die Zahlen seien zwar in den meisten Ländern noch niedrig, der Anstieg aber stark, innerhalb einer Woche in Namibia etwa um 69 Prozent, in Botswana um 66 Prozent und in Sambia um 57 Prozent, sagte der WHO-Nothilfekoordinator Michael Ryan. «Ich bin sehr besorgt, dass wir eine Beschleunigung der Krankheit in Afrika sehen. Wir müssen das sehr ernst nehmen», sagte Ryan. In Südafrika lag der Anstieg innerhalb einer Woche bei 30 Prozent. Dort waren die Fallzahlen deutlich höher als in anderen afrikanischen Ländern. Dort gab es nach WHO-Angaben mehr als 360'000 nachgewiesene Infektionen und 5000 Todesfälle. Kind. Legende: Keystone 19:22 Wieder Corona-Briefings im Weissen Haus Nach wachsender Kritik an seinem Krisenmanagement will US-Präsident Trump seine Pressekonferenzen zur Coronavirus-Pandemie in den USA wieder aufnehmen. «Wir hatten sehr erfolgreiche Briefings», sagte Trump am Montag im Weissen Haus. Rekordzahlen an Zuschauern hätten seine Auftritte im Fernsehen verfolgt. Bei den neuen Briefings solle es um Fortschritte bei der Suche nach einem Impfstoff, um Medikamente zur Behandlung von Covid-19-Erkrankungen und um «das China-Virus» gehen. Ausserdem sollten sich führende Vertreter der Pharma-Industrie dort äussern. Das erste Briefing werde voraussichtlich an diesem Dienstag stattfinden. Bis Ende April war Trump über Wochen hinweg fast täglich bei den Pressekonferenzen der Coronavirus-Arbeitsgruppe des Weissen Hauses aufgetreten. Seine Auftritte dauerten teils länger als zwei Stunden. Mann. Legende: Keystone 19:06 Zuschüsse von 390 Milliarden Euro beschlossen Die 27 EU-Staaten sind sich nach Angaben von Diplomaten einig über die Höhe der Zuschüsse bei den geplanten Corona-Hilfen. Statt der von Deutschland und Frankreich geforderten 500 Milliarden Euro sollen nun 390 Milliarden Euro an Zuschüssen bei den Coronahilfen bereitgestellt werden. Hinweis auf einen verwandten Artikel: Beratungen in Brüssel EU-Staaten einigen sich offenbar auf Milliarden-Zuschüsse 20.07.2020 Mit Video 18:18 Brasilien: Erneuter Corona-Fall in der Regierung Nach dem brasilianischen Präsidenten Jair Bolsonaro hat sich nach eigener Aussage auch der Sozialminister mit dem Coronavirus infiziert. «Donnerstagabend begann ich Symptome zu spüren, die auf Covid zurückzuführen sein könnten», schrieb Onyx Lorenzoni am Montag auf Twitter. «Am Freitag habe ich Tests gemacht und heute das Ergebnis bekommen: Covid-19 wurde festgestellt.» Er ist ? nach General Augusto Heleno, Chef des Kabinetts für institutionelle Sicherheit, und Energieminister Bento Albuquerque -der dritte Minister mit Corona in der Regierung des rechten Bolsonaro, der vor zwei Wochen positiv getestet worden war. Brasilien, ein Staat mit 210 Millionen Einwohnern, ist neben den USA derzeit einer der Brennpunkte der Corona-Pandemie. Bom dia. Quinta à noite comecei a sentir sintomas que poderiam ser da Covid. 6a passei por exames, entre eles o PCR e o resultado saiu hoje e o covid foi detectado. Desde 6a estou seguindo o protocolo de azitromicina, ivermectina e cloroquina e já sinto os efeitos positivos. pic.twitter.com/r8KoXpIADH ? Onyx Lorenzoni (@onyxlorenzoni) July 20, 2020 18:01 Zwei Wochen Maskenpflicht im ÖV - die allermeisten machen mit Die Maskenpflicht im öffentlichen Verkehr in der Schweiz gilt nun seit zwei Wochen ? und die allermeisten Reisenden halten sich daran. Die Transportunternehmen von Bahn, Bus und Schiff sind alle zufrieden mit den Gästen. Einzig das Maskentragen auf dem Aussendeck von Schiffen sorge ab und an für Diskussionen. «Wir stellen fest, dass die Leute wegen der Maskenpflicht auf eine Schifffahrt verzichten», sagt Stefan Schulthess, Geschäftsführer der Schifffahrtsgesellschaft des Vierwaldstättersees (SGV) und Präsident des Verbands Schweizerischer Schifffahrtsunternehmen. Der Schifffahrtsverband hofft nun, bezüglich Maskenpflicht auf Aussendecks noch einmal mit dem Bund ins Gespräch zu kommen. SBB und Postauto sehen keine Auswirkungen der Maskenpflicht auf das Passagieraufkommen. Hinweis auf einen verwandten Artikel: Bilanz nach zwei Wochen Maskenpflicht: Nur auf Schiffen kommt es zu Diskussionen 20.07.2020 Mit Video 16:55 «Es ist dumm, was Ihr tut!» Angesichts der Nachlässigkeit einiger New Yorker in der Coronakrise und wegen illegaler Partys hat der Gouverneur des Bundesstaates mit harschen Konsequenzen gedroht. Falls diese Tendenzen anhielten, «müssen wir unseren Öffnungsplan rückgängig machen und Bars und Restaurants schliessen», sagte Andrew Cuomo. Überall in der Millionenmetropole würden Menschen gegen die Abstandsregeln und das Maskengebot verstossen, teilweise würden Hunderte gemeinsam an einem Ort feiern. «Es ist dumm, was Ihr tut!», sagte Gouverneur Cuomo weiter. Er forderte die Polizei und die lokalen Behörden auf, die Gesetze durchzusetzen. Am Wochenende hatten Videos von grösseren Menschenmengen die Runde gemacht. 23:46 Video Corona Hotspot New York Aus Reporter vom 03.05.2020. abspielen 16:29 Positive Ergebnisse eines britischen Impfstoffs Ein britischer Impfstoff gegen das Coronavirus scheint einer Studie zufolge sicher zu sein und das Immunsystem anzuregen. Das Mittel der Universität Oxford und des britischen Pharmaunternehmens AstraZeneca löst gleich zwei Antworten des Immunsystems aus: Es fördere sowohl die Bildung von spezifischen Antikörpern als auch von T-Zellen ? beide sind für die Immunabwehr wichtig. Über diese Ergebnisse berichtete die britische Medizin-Zeitschrift «The Lancet». Erste Ergebnisse waren schon in der vergangenen Woche bekannt geworden. Grossbritannien hat bereits 100 Millionen Impfstoffdosen vorbestellt. Die ersten Versuche mit 1077 gesunden Personen wurden als vielversprechend eingestuft. Allerdings sei noch unklar, ob der Impfstoff ausreichend Schutz biete, berichteten Experten. Um diese Frage zu klären, haben bereits in Brasilien weitere Tests mit mehreren Tausend Freiwilligen begonnen. Hinweis auf einen verwandten Artikel: Kampf gegen Coronavirus Wer bekommt den Impfstoff zuerst? 17.05.2020 Mit Audio 16:19 Boliviens Fussballchef stirbt an Covid-19 Cesar Salinas, der Präsident des bolivianischen Fussball-Verbandes, ist an den Komplikationen einer Covid-19-Erkrankung gestorben. Salinas wurde 58 Jahre alt. Der frühere Vorsitzende des bolivianischen Klubs The Strongest wurde 2018 Präsident des nationalen Fussballverbandes. Dadurch hatte Salinas auch einen Sitz im Exekutivkomitee der südamerikanischen Konföderation Conmebol inne. 15:56 Düstere Prognosen für Tourismus in Thailand Die Tourismus-Hochburg Thailand wird der heimischen Zentralbank zufolge noch lange unter den Folgen der Corona-Pandemie leiden. In diesem Jahr dürften nur etwa acht Millionen ausländische Besucher kommen und damit 80 Prozent weniger als 2019, sagte die Notenbank voraus. Sie geht davon aus, dass das im Vorjahr erreichte Rekordniveau von rund 40 Millionen Gästen erst in einigen Jahren wieder erreicht werden kann. Der Tourismus trägt mehr als elf Prozent zum Bruttoinlandsprodukt der zweitgrössten Volkswirtschaft Südostasiens bei. Thailand. Legende: Keystone/Archiv 15:16 Mehrheit verzichtet auf Reise ins Ausland Davos statt Dubai: Wegen der Corona-Pandemie sind Sommerferien in der Schweiz hoch im Kurs. Konkret verzichtet mehr als die Hälfte aller Deutschschweizer 2020 auf eine Reise ins Ausland. Das geht aus einer am Montag publizierten Umfrage , Link öffnet in einem neuen Fensterder Marktforscher von Innofact hervor. Von denen, die es doch ins Ausland zieht, bleiben die meisten in Grenznähe. Dabei ist Italien gemäss Umfrage die beliebteste ausländische Feriendestination der Deutschschweizer. Doch auch Deutschland, Österreich oder Frankreich stehen hoch im Kurs. Hinweis auf einen verwandten Artikel: Ferien trotz Corona Schweizer wollen in die Berge ? Run auf Ferienwohnungen 29.04.2020 Mit Video 15:00 Gemeinden verärgert über Partys am Genfersee Der Sommer 2020 ist anders als sonst, keine Frage. Stau im Berner Oberland statt am Gotthard, Wanderschuhe statt Flipflops, Genfersee und nicht Côte d'Azur. Und da, am Genfersee, wird jedes Wochenende Party gemacht. Ohne Corona-Schutzmassnahmen, dafür mit grossen Abfallbergen. Nun haben die Gemeinden die Nase voll. Man setzt vermehrt auf Aufklärung, auch die Polizeipräsenz wird verstärkt. 01:28 Video Feierwütige am Genfersee werden zum Problem Aus Tagesschau vom 20.07.2020. abspielen 14:41 Kein Weltfussballer 2020 Erstmals in der Geschichte des Goldenen Balles wird in diesem Jahr wegen der Coronakrise kein Fussballer als bester Spieler der Welt ausgezeichnet gekürt. Weil unter anderem zahlreiche Ligen nicht zu Ende gespielt werden konnten und die EM und die Copa America verschoben werden mussten, sei diese Entscheidung getroffen worden, hiess es in einer Mitteilung. Die Gewinner des seit 1956 vergebenen Ballon d'Or werden von internationalen Fachjournalisten gewählt. Trophäe. Legende: Keystone 14:21 Maskenpflicht im ÖV funktioniert Zwei Wochen nach Einführung der Maskenpflicht zeigt sich: Ein Grossteil der Passagiere hält sich an die Regel. Die Transportunternehmen von Bahn, Bus und Schiff sind alle zufrieden mit den Gästen. «Die Bilanz zur Masken-Tragpflicht ist aus SBB-Sicht äusserst positiv: Praktisch alle Zugreisenden befolgen die Pflicht zum Maskentragen in den Zügen», sagte Martin Meier, Mediensprecher der SBB, auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mit. Auch Postauto ist zufrieden mit der Umsetzung. Die Maskenpflicht sei von Beginn weg sehr gut eingehalten worden, teilte Postauto auf Anfrage mit. Nur bis zu geschätzte fünf Prozent der Fahrgäste reisten ohne Masken. Ähnlich positive Einschätzungen äusserten Bernmobil, die Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ), die Jungfraubahnen, die Seilbahnen Schweiz und die Schifffahrtsgesellschaften. Bei den VBZ würden 98 Prozent der Reisenden Masken tragen, erklärte VBZ-Einsatzleiter Jasko Fehratovic. Die Kundinnen und Kunden seien von Anfang an sehr diszipliniert gewesen. Nur in den späteren Abendstunden hätten sich vereinzelt Gruppen von Jugendlichen nicht an die Maskenpflicht gehalten. 00:38 Video Maskenpflicht im ÖV (unkomm.) Aus News-Clip vom 20.07.2020. abspielen 13:59 Corona-Taskforce hat neuen Leiter Personeller Wechsel an der Spitze der «Swiss National Covid-19 Science Task Force»: Per 1. August leitet Martin Ackermann, Experte für Mikrobiologie an der ETH Zürich und Eawag, die Expertengruppe. Ihr bisheriger Leiter Matthias Egger ist weiterhin als Experte tätig. Er konzentriert sich aber wieder auf seine Aufgaben als Präsident des Nationalen Forschungsrats des Schweizerischen Nationalfonds und als Professor für Epidemiologie an der Universität Bern, wie der Bund meldet. Die Taskforce wurde in der «Ausserordentlichen Lage» ins Leben gerufen. Ihre Hauptaufgabe liegt in der Beratung von Politik und Behörden sowie der Bekämpfung von Covid-19. Audio Matthias Egger über Forschungskredite und Pandemiebekämpfung 25:03 min, aus Tagesgespräch vom 17.06.2020. abspielen. Laufzeit 25:03 Minuten. 13:33 Swiss beschleunigt Rückzahlungen Die Fluggesellschaft Swiss will die Kosten für Flüge, die bis Ende Juni wegen den Corona-Massnahmen annulliert wurden, in den nächsten sechs Wochen zurückzahlen. Swiss habe bereits einen dreistelligen Millionenbetrag für stornierte Flüge ausbezahlt, sagt Swiss-Mediensprecherin Elena Stern auf Anfrage von SRF News. «Mittlerweile werden jede Woche Tickets im Wert von mehreren Millionen Schweizer Franken ausbezahlt.» Hinweis auf einen verwandten Artikel: Ende Juni annullierte Flüge Swiss will Ticketkosten bis in sechs Wochen erstatten 20.07.2020 Mit Video 13:26 Mexikos Tourismusorte sind geöffnet ? trotz hoher Ansteckungszahlen Mit fast 40'000 Corona-Todesopfern hat Mexiko nun Italien überholt. Dennoch lockert das Land den Lockdown. Seit Anfang Juli sind Touristenorte geöffnet, denn das Land lebt vom Tourismus. Während Europäer fernbleiben, nutzen die Amerikaner die Gunst der Stunde: Die tiefen Preise locken. Aber die Situation bleibt keine einfache ? für Hoteliers und Gäste. Daniela Wachter, SRF-Korrespondentin, berichtet aus Cancun: «Grosse Vorkehrungen, um den Abstand einzuhalten, treffen die Hotels nicht. Auch sieht man kaum Touristen mit Masken. Warum? Weil sich die meisten hier sicher fühlen. Immerhin hat man den Strand, den Pool fast für sich allein. Bei diesem paradiesischen Ausblick kann man fast vergessen, dass sich Mexiko in einer Krise befindet.» 02:09 Video Mexiko-Ferien mitten in der Krise Aus Tagesschau vom 20.07.2020. abspielen 12:19 BAG meldet 43 Neuinfektionen In der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein hat das Bundesamt für Gesundheit (BAG) 43 neue Ansteckungen mit dem Coronavirus gemeldet. Am Sonntag waren 99 neue bestätigte Fälle gemeldet worden, am Samstag 110. Insgesamt gab es bisher 33'634 laborbestätigte Covid-19-Fälle. Der 7-Tage-Schnitt beträgt damit 97.7 Neuinfektionen. Das sind 20 Prozent mehr als in der Vorwoche. Bisher starben gemäss den Angaben 1688 Menschen, die positiv auf Covid-19 getestet worden waren. Auf 100'000 Einwohnerinnen und Einwohner gerechnet, entspricht das 19.7 Opfern. Quellen für den Liveticker: SRF-Recherche, Nachrichtenagenturen. Tagesschau, 20.07.2020, 19:30 Uhr