anorama Donnerstag, 30. Juli 2020 Coronavirus-Liveticker +++ 22:11 Großbritannien verzeichnet Monats-Höchststand +++ FB TW mail drucken In Großbritannien steigt die Zahl der Neuinfektionen so stark wie seit gut vier Wochen nicht mehr. Im Tagesreport werden 846 Ansteckungen gemeldet. Zuletzt waren es am 28. Juni mehr. Zugleich ordnete die britische Regierung für Reisende, die aus Luxemburg ins Land kommen, eine 14-tägige Quarantänepflicht an. Grund sei die Entwicklung der Pandemie in Luxemburg, teilt das Verkehrsministerium in London mit. Die Verpflichtung zur Selbstisolation tritt demnach in der Nacht zu Freitag in Kraft. *Datenschutz +++ 21:51 Spanien meldet Rekordzahl seit Lockdown-Ende +++ In Spanien sind binnen 24 Stunden 1229 Neuinfektionen registriert worden - das ist die höchste Zahl seit Aufhebung der weitreichenden landesweiten Beschränkungen am 21. Juni. Insgesamt seien damit 285.430 Infektionen nachgewiesen worden, teilte das Gesundheitsministerium mit. *Datenschutz +++ 21:27 Fast 1400 neue Fälle: Frankreichs Intensivstationen füllen sich +++ In Frankreich ist die Zahl der nachgewiesenen Neuinfektionen binnen 24 Stunden um 1377 gestiegen. Im Sieben-Tage-Durchschnitt liegt der Wert erstmals sei der ersten Mai-Hälfte wieder über 1000. Damals hat Frankreich die Beschränkungen gelockert. Insgesamt steigt die Zahl der Infektionen nach Angaben der Gesundheitsbehörden auf 186.573. Zudem füllen sich erstmals seit 16 Wochen wieder die Intensivstationen; insgesamt mussten dort 381 Menschen behandelt werden. 30.254 Menschen starben nach einer Corona-Infektion, 16 mehr als am Vortag. *Datenschutz +++ 21:01 Bundesländer kämpfen gegen Virus-Cluster +++ Urlaubsrückkehrer, Gemeindemitglieder, Teilnehmer einer Baby-Party. Fast alle Bundesländer haben derzeit mit Virus-Clustern zu kämpfen, die regionale Gesundheitsämter unter Stress setzen. Die Hauptlast bei den insgesamt 880 Neuinfektionen trägt Nordrhein-Westfalen (plus 336), gefolgt von Bayern (plus 120), Baden-Württemberg (plus 109) und Hessen (plus 89). Kein Bundesland kommt auf null neue Fälle, fünf Länder halten sich jedoch noch im einstelligen Bereich, vier davon in Ostdeutschland: Thüringen, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern. Das Saarland meldet 8 neue Fälle. *Datenschutz +++ 20:32 Zahl der Neuinfektionen in Deutschland nähert sich 900er Marke +++ Die Bundesländer haben in ihren aktuellen Tagesberichten 880 neue Infektionen gemeldet. Das ist die höchste Zahl seit Mitte Mai. Damals waren es 944 Fälle. Das Robert-Koch-Institut (RKI) kam mit seinem zeitlich zurück versetzten Report jeweils von Mitternacht auf Mitternacht (Datenstand 30.7., 0 Uhr) sogar auf 902 Neuinfektionen für ganz Deutschland. Seit Beginn der Corona-Krise haben sich damit nach Berechnungen von ntv.de auf Basis der Länderangaben 208.086 Menschen in Deutschland mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert. 9141 Menschen starben, das sind 9 mehr als am Vortag. Aktuell infiziert sind 7413 Menschen. *Datenschutz Rund 900 registrierte Neuinfektionen bedeuten auch für den endenden Juli einen Höchstwert. Bereits zuvor hatte das RKI aufgrund der gestiegenen Zahlen eine Trendumkehr in Deutschland befürchtet. Im Sieben-Tage-Trend steigen die Neuinfektionen im Schnitt auf 637 pro Tag. *Datenschutz +++ 20:11 Bolsonaros Ehefrau infiziert +++ Die Ehefrau von Brasiliens Präsident Jair Bolsonaro ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. Die 38-jährige Michelle Bolsonaro sei aber "bei guter Gesundheit", teilte die Pressestelle des Präsidenten mit. Der rechtsradikale Staatschef hatte sich Anfang Juli mit dem Coronavirus infiziert, erklärte sich aber vor wenigen Tagen als genesen. Bolsonaros Frau war nach seiner Erkrankung zunächst negativ getestet worden. Insgesamt haben sich zudem bereits fünf Minister von Bolsonaros Regierung infiziert. Nun wurde bekannt, dass auch der Minister für Wissenschaft und Technologie, Marcos Pontes, erkrankt ist. Mit rund 2,5 Millionen nachgewiesenen Infektionen und mehr als 90.000 Todesopfern ist Brasilien das am zweitstärksten von der Corona-Pandemie betroffene Land der Welt. Nur die USA haben mehr Opfer zu beklagen. 2020-07-30T171904Z_1462193492_RC2T3I9J3DM4_RTRMADP_3_HEALTH-CORONAVIRUS-BRAZIL.JPG Nach ihrem Mann ist auch Brasiliens First Lady mit dem Coronavirus infiziert. (Foto: REUTERS) +++ 19:39 Kreis Goslar: Ausbruch in Studentenwohnheim +++ In einem Studentenwohnheim in Clausthal-Zellerfeld im Kreis Goslar sind fünf Bewohner positiv auf das Coronavirus getestet worden. Das teilte der Landkreis mit. Über die Quelle der Infektionen habe das zuständige Gesundheitsamt noch keine Informationen, hieß es weiter. Das gesamte Haus mit 55 Einzelappartements wurde unter Quarantäne gestellt. Wie viele Studenten sich in dem Clausthaler Wohnheim derzeit aufhalten, war unklar und sollte überprüft werden. Getestet worden waren 15 Menschen. Die übrigen Bewohner sowie alle noch zu ermittelnden Kontaktpersonen außerhalb des Wohnheims sollen am Freitag untersucht werden. +++ 19:09 Ukraine meldet absoluten Höchstwert an neuen Fällen +++ Neben Polen verzeichnet auch die Ukraine verzeichnet mit 1197 neuen Coronavirus-Fällen einen Tageshöchstwert. Zudem seien 248 Menschen mit einer Covid-19-Erkrankung ins Krankenhaus eingeliefert worden und damit so viele wie noch nie, teilen die Behörden mit. Insgesamt gibt es in der Ukraine 68.794 nachgewiesene Infektionen und 1673 Todesfälle. Die Zahl der Ansteckungen ist in den vergangenen zwei Monaten nach der schrittweisen Aufhebung der Beschränkungen Ende Mai stark gestiegen. +++ 18:26 "Viel zu spät": London verlängert Quarantäne auf zehn Tage +++ Mit Blick auf eine zweite drohende Coronavirus-Welle hat England eine Pandemie-Maßnahme verschärft. Wer positiv auf den Erreger getestet wurde oder typische Symptome wie hohes Fieber oder Riech- und Geschmacksverlust hat, muss künftig mindestens zehn Tage in Selbstisolation. Bisher waren mindestens sieben Tage vorgesehen. Es sei nicht auszuschließen, dass Infizierte auch noch nach einer Woche den Erreger verbreiten könnten, begründete der britische Gesundheitsminister Matt Hancock den Schritt am Donnerstag in London. Der Sender BBC kritisierte die Maßnahme als überfällig: Zahlreiche Staaten hätten schon längst die zehntägige Quarantäne angewiesen. "Die Entscheidung hätte in Wahrheit schon vor Wochen, wenn nicht gar Monaten getroffen werden können", hieß es in einem Kommentar. Unbenannt.jpg Panorama 27.07.20 Kampagne gegen Übergewicht Johnson arbeitet nach Genesung an seiner Fitness +++ 17:50 Früherer republikanischer Präsidentschaftsbewerber am Virus gestorben +++ Der frühere republikanische Präsidentschaftsbewerber Herman Cain ist infolge einer Covid-19-Erkrankung gestorben. Er wurde 74 Jahre alt, hieß es in einer Stellungnahme auf seiner Webseite. Cain hatte demnach nach seiner Corona-Infektion Atembeschwerden und wurde daher länger im Krankenhaus behandelt. Die Sprecherin von US-Präsident Donald Trump, Kayleigh McEnany, schrieb auf Twitter, Amerika werde Cains "Vermächtnis von Anmut, Patriotismus und Glauben" nie vergessen. Cain sei eine Personifizierung des amerikanischen Traums gewesen. Der Geschäftsmann Cain hatte sich erfolglos um die Kandidatur der Republikaner für die Präsidentenwahl im Jahr 2012 beworben. Nach Berichten über angebliche außereheliche Affären hatte der ehemalige Chef einer Pizzakette das Handtuch geworfen. Mehr dazu hier Herman Cain wurde 74 Jahre alt. Herman Cain wurde 74 Jahre alt. (Foto: AP) +++ 17:21 Ausbruch in Gemeinde bei Heidelberg: 40 Infizierte +++ 40 Mitglieder einer christlichen Gemeinde in Sinsheim in Baden-Württemberg haben sich mit dem Coronavirus infiziert. Das teilte der stellvertretende Leiter des Gesundheitsamtes, Andreas Welker, in Heidelberg mit. Bisher seien 105 Gemeindemitglieder untersucht worden. Nun sollen auch noch die restlichen 77 Mitglieder der Gemeinde getestet werden. Grund für die Flächentestung war der Kontakt eines positiv Getesteten zu der rumänisch-christlichen Gemeinde in Sinsheim sowie weitere Infektionen in einer anderen Gemeinde in Baden-Württemberg. Da dort keine Gottesdienste mehr durchgeführt werden konnten, konnte nicht ausgeschlossen werden, dass Gemeindemitglieder Gottesdienste in Kommunen in der Umgebung besucht haben. +++ 16:55 Bundesregierung besorgt über massenhafte Familienreisen in die Türkei +++ Die Bundesregierung bereitet sich auf besondere Ansteckungsgefahren vor, die von Reiserückkehrern nach einem Familienurlaub in der Türkei ausgehen könnten. Das berichtet die "Bild"-Zeitung und beruft sich dabei auf Regierungsunterlagen des Staatssekretärs im Auswärtigen Amt, Miguel Berger. Der habe in einer vertraulichen Regierungsschalte Alarm geschlagen, weil die türkische Botschaft in diesem Sommer von bis zu einer Million Reisen zwischen Deutschland und der Türkei ausgehe. Die Bundesregierung stuft die Türkei wegen hoher Infektionszahlen als Risikoland ein und hat eine Reisewarnung ausgesprochen. Staatssekretär Berger fordere deshalb, die Zahl der Stichproben bei Einreisen auf dem Landweg erheblich zu erhöhen, um mehr Türkei-Rückkehrer zu kontrollieren, berichtete das Blatt. Ersoy.JPG Politik 26.06.20 "Hat wirtschaftliche Gründe" Türkischer Tourismusminister kritisiert deutsche Reisewarnung +++ 16:30 Berlin verhängt Maskenpflicht an allen Schulen +++ Berlin will im Kampf gegen das Coronavirus eine Maskenpflicht an Schulen einführen. Die Regelung soll nach Ferienende in gut einer Woche für Schüler, Lehrer und andere Beschäftigte in Schulgebäuden gelten. Das teilte Bildungssenatorin Sandra Scheeres von der SPD mit. Während des Unterrichts und im Hort muss indes niemand Maske tragen. In Berlin starten die Schulen am 10. August. Mehr dazu lesen Sie hier +++ 16:04 Virologe: Schweden sollen bis Oktober im Homeoffice bleiben +++ Trotz konstanter Fortschritte im Corona-Kampf sollten die Schweden nach Ansicht ihres bekanntesten Gesundheitsexperten, Anders Tegnell, auch im Herbst im Homeoffice bleiben. Die Gesundheitsbehörde werde weiterhin empfehlen, wenn möglich weiter von zu Hause aus zu arbeiten, sagte Staatsepidemiologe Tegnell am Donnerstag auf einer Pressekonferenz in Stockholm. Die Situation in Schweden habe sich zwar verbessert. Es sei aber letztlich unklar, wie sich die Coronavirus-Pandemie im Herbst konkret entwickeln werde. Das Risiko eines erneuten Aufflammens sei weiterhin sehr hoch. Viele der Kurven neigten sich in die richtige Richtung, sagte auch Sozialministerin Lena Hallengren auf der Pressekonferenz. Die Schweden müssten jedoch zusammen alles dafür tun, dass sich diese positive Entwicklung fortsetze. Schweden hatte mit seiner eigenwilligen Strategie im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus international für Schlagzeilen gesorgt. +++ 15:30 Deutsche Bahn will Maskenverweigerer aus dem Zug werfen +++ Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bahn, Richard Lutz, hat den Willen seines Unternehmens bekräftigt, Maskenverweigerer im Konfliktfall die Weiterfahrt zu untersagen. "Da gibt es klare Anweisungen an unseren Kolleginnen und Kollegen in den Zügen, dass dann, wenn das nachhaltig ein Konflikt ist mit dem Maskentragen, wir gemeinsam mit der Bundespolizei den Beförderungsausschluss auf den Weg bringen", so Lutz im Interview mit RTL und ntv. Das müsse allerdings die Ausnahme bleiben. "Die direkte Ansprache der Fahrgäste, dass sie bitte Maske tragen mögen, wirkt normalerweise." Lutz sagte, er sei viel in Kontakt mit Zugchefs und Zugbegleitern und von dort höre er, dass die Maskenverweigerer Einzelfälle seien. Zuletzt hatte es Kritik an der Bahn gegeben, sie setze die Maskenpflicht nicht konsequent genug durch. Gegenüber RTL und ntv betonte Lutz nun: "Es besteht Maskenpflicht. Die unterstützen wir auch, das ist überhaupt keine Frage." Einen Kommentar dazu lesen Sie hier Db.jpg Wirtschaft 30.07.20 Neue Züge, mehr Personal Bahn hält trotz Rekord-Krise an Plänen fest +++ 15:02 Nach Babyparty: Zwölf Infizierte bei Ausbruch in Mecklenburg-Vorpommern +++ Nach einer Familienfeier im Raum Hagenow in Mecklenburg-Vorpommern sind mittlerweile zwölf Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Das sagte ein Sprecher des Landkreises Ludwigslust-Parchim. Von den zwölf Fällen entfielen elf auf den Landkreis und einer auf Schwerin. Rund 200 Kontaktpersonen seien in Quarantäne, im Laufe des Tages sind weitere Tests geplant. Laut "Schweriner Volkszeitung" geht der Ausbruch auf eine Baby-Begrüßungsparty mit mehr als 35 Personen in einem kleinen Ort nahe Hagenow zurück. Diese habe zunächst im Freien stattgefunden. Aber wegen schlechten Wetters sei dann in einer Garage weiter gefeiert worden. Unter den Infizierten ist der Zeitung zufolge auch eine Mitarbeiterin des Jobcenters in Hagenow. Es wurde bis auf weiteres komplett geschlossen, heißt es auf der Internetseite des Jobcenters. +++ 14:26 Geheimwaffe gegen das Virus: Antikörper von Pferden getestet +++ Pferdeblut.jpg Wissen 30.07.20 Experimentelles Antikörpermittel Serum aus Pferdeblut soll Corona-Infizierte retten +++ 13:57 Dithmarschen: Kreisstadt führt Kontaktbeschränkungen ein +++ In der Dithmarscher Kreisstadt Heide gelten wegen der stark gestiegenen Neuinfektionen ab Samstag strengere Schutzmaßnahmen. So werde es wieder die Kontaktbeschränkung im öffentlichen Raum geben, dass sich maximal zwei Personen aus unterschiedlichen Haushalten treffen dürfen, sagte Landrat Stefan Mohrdieck bei einer Pressekonferenz in Kiel, an der auch der schleswig-holsteinische Gesundheitsminister Heiner Garg teilnahm. In Heide sollen auch öffentliche Veranstaltungen ausgesetzt werden, bis die Infektionszahlen wieder sinken. Der Wochenmarkt dürfe nur noch mit einem Mund-Nasen-Schutz besucht werden, erklärte Mohrdieck weiter. Die Kundenzuläufe zu den Geschäften würden etwas abgebremst. Hier lesen Sie mehr. *Datenschutz +++ 13:44 Großbritannien hat höchste Übersterblichkeit in Europa +++ Großbritannien verzeichnet nach Behördenangaben die höchste Übersterblichkeit in Europa. Rund 65.000 mehr Menschen als sonst seien bisher in diesem Jahr gestorben, teilt das Nationale Statistikamt ONS mit. Das sei die höchste Zahl in Europa. Die Übersterblichkeit verteile sich über das ganze Land, im Gegensatz zu vielen europäischen Ländern, wo sie sich auf bestimmte Regionen konzentriert. Großbritannien zählt zu den am schwersten von der Pandemie betroffenen Ländern. +++ 13:03 Falsche Reiseangaben: Drei infizierten Australierinnen droht Haftstrafe +++ Drei Frauen aus dem australischen Brisbane droht wegen der Einschleppung des Coronavirus nach Queensland und der mutmaßlichen Fälschung ihrer Grenzerklärungen eine mehrjährige Gefängnisstrafe. Das Trio im Alter zwischen 19 und 21 Jahren sei in den australischen Hotspot Melbourne gereist und habe sich dort angesteckt - bei der Heimreise aber falsche Angaben gemacht, um eine Quarantäne zu umgehen, berichten australische Medien. Es werde angenommen, dass sie an einer Party mit 20 bis 30 Gästen teilgenommen hätten, die später von der Polizei beendet wurde. In Melbourne herrscht wegen steigender Infektionszahlen seit mehr als drei Wochen ein strikter Lockdown, andere Bundesstaaten haben strenge Reisebeschränkungen beschlossen. Bei einem Verstoß drohen bis zu fünf Jahre Haft. +++ 12:34 Berliner Verkehrsbetriebe zählen 30.000 Fahrgäste ohne Maske +++ In Berlin haben in nur drei Wochen mehrere Zehntausend Fahrgäste gegen die Maskenpflicht verstoßen, die für die öffentlichen Verkehrsmittel gilt. Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) haben nach Informationen des "Tagesspiegels" etwa 30.000 Fahrgäste ohne ordnungsgemäß angelegten Mund- und Nasenschutz "angetroffen und auch angesprochen, daraufhin wurden dann Masken angelegt." Die Zeitung schreibt weiter, dass bei der Zwischenbilanz der BVG etwa 1.300 Masken an Fahrgäste verteilt wurden, ungefähr 100 Fahrgäste konnten ein Attest vorweisen oder "glaubhaft darlegen, dass sie eins besitzen", das sie von der Maskenpflicht befreit. In etwa 80 Fällen wurden die Sicherheitsbeschäftigten demnach bedroht oder beleidigt. Etwa 200 Vertragsstrafen in Höhe von 50 Euro werden erhoben. Die BVG betreibt in Berlin Busse, Straßenbahnen und U-Bahnen. In der Hauptstadt gilt seit dem 27. April eine Maskenpflicht für alle Fahrzeuge und Bahnhöfe des öffentlichen Nahverkehrs. Seit dem 7. Juli werden Verstöße kontrolliert. +++ 12:04 Fauci drängt angehende Hotspots zu fünf Maßnahmen +++ Der führende US-Gesundheitsexperte Anthony Fauci hat Bundesstaaten, in denen die Lage kritisch ist, zum Handeln aufgefordert. Sie müssten dringend fünf Maßnahmen befolgen, sagte er in einem Interview mit MSNBC: Masken tragen, Menschenansammlungen meiden, einen Abstand halten, Händewaschen und sich von Bars fernhalten oder diese, wo möglich, schließen. "Wenn wir nicht anfangen, diese fünf Prinzipien ziemlich strikt zu befolgen, wird es unvermeidlich passieren, dass die Bundesstaaten, die noch nicht in Schwierigkeiten sind, wahrscheinlich in Schwierigkeiten geraten werden", warnte Fauci. In Staaten wie Kentucky, Tennessee, Ohio und Indiana sei ohne Eingreifen eine Entwicklung wie in Florida, Texas oder Arizona denkbar. *Datenschutz +++ 11:28 Kretschmann hält Urlaub im Ausland für "nicht angemessen" +++ Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann rät wegen der Corona-Pandemie vom Urlaub im Ausland ab. "Ich mache es einfach nicht, weil es zu kompliziert und auch nicht angemessen ist", sagte er der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart. Zwar verbiete es sich nicht, aber: "In solchen Zeiten kann man einfach im Land bleiben und muss nicht in der Welt herumreisen." Er selbst wolle in diesem Sommer in den Bayerischen Wald fahren, sagte Kretschmann. Dort werde er wandern, aber auch Zeit mit seinen beiden Enkeln verbringen - etwa auf Spielplätzen oder im Zoo. +++ 10:51 Lage in spanischen Hotspots entspannt sich +++ In Spanien scheint sich die Lage in den besonders betroffenen Regionen Barcelona und Lleida zu bessern. Die Zeitung "La Vanguardia" berichtet unter Berufung auf die zuständigen Gesundheitsbehörden, die Reproduktionszahl, auch R-Wert genannt, sei in beiden Gebieten Kataloniens deutlich gesunken. In der Stadt Lleida und umliegenden Gemeinden der Region Segià liege der R-Wert seit vergangenem Samstag unter 1, was auf einen Rückzug des Virus hindeute. In Barcelona und dem südlichen Vorort L'Hospitalet de Llobregat liege der Wert zwar immer noch leicht über 1, aber auch das sei eine Verbesserung, nachdem er zeitweise bei 3 gelegen hatte. Der R-Wert gibt an, wie viele weitere Menschen ein Infizierter ansteckt. *Datenschutz +++ 10:16 Ausbruch in Dithmarschen: Testzentren für Reiserückkehrer +++ Schleswig-Holstein baut nach dem Ausbruch im Landkreis Dithmarschen seine Testkapazitäten aus. Heiner Garg, Gesundheitsminister des Landes, hat angekündigt, dass mobile Testzentren insbesondere für Reiserückkehrer eingerichtet werden sollten. Das gelte bereits ab morgen. Die Testungen seien kostenlos, sagte Garg. Sollte es zu Wartezeiten kommen, mögen die Verdachtsfälle bitte Rücksicht nehmen und Abstand wahren: "Das Ziel ist es nicht, dass man sich an einer Teststation infiziert." Im Raum Dithmarschen waren die Infektionszahlen in den vergangenen Tagen rasant angestiegen. Ein Sprecher des Landeskreises hatte mitgeteilt, dass es sich bei den meisten Infizierten um Rückkehrer von Reisen auf den West-Balkan und nach Skandinavien handele. +++ 09:42 Ausbruch in MV: 200 Menschen in Quarantäne +++ Bei dem Corona-Ausbruch im Landkreis Ludwigslust-Parchim hat sich die Zahl der Infizierten auf zwölf erhöht. Eine weitere Person sei positiv auf das Virus getestet worden, sagte die Leiterin des dortigen Gesundheitsamts, Ute Siering, im NDR. Die Behörde versuche weiter, alle Kontaktpersonen der Infizierten zu ermitteln. Der Ausbruch war am Mittwoch entdeckt worden. Das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) teilte mit, dass alle Fälle miteinander in Verbindung stünden. Einer der Infizierten müsse in einem Krankenhaus behandelt werden. Einige der positiv getesteten Menschen hatten den Angaben zufolge mehrere Feiern besucht. 177a804cf270a915eb7998bb560add7f.jpg Panorama 29.07.20 Jeder fünfte Klinikpatient tot Sorglosigkeit ist größtes Problem steigender Corona-Zahlen +++ 09:19 Australischer Hotspot ordnet Maskenpflicht im Freien an +++ Australien hat 13 Todesfälle binnen 24 Stunden im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet und damit so viele wie noch nie seit Ausbruch der Pandemie. Die Zahl der Menschen, die an oder mit dem neuartigen Virus gestorben sind, stieg damit laut Ministerpräsident Scott Morrison auf 189. Zudem verzeichneten die Behörden mit mehr als 700 Neuinfektionen den bislang höchsten Tageswert. Die Ansteckungen traten vor allem im Bundesstaat Victoria und seiner Hauptstadt Melbourne auf. Dort ordnete die Regierung das Tragen von Atemschutzmasken auch im Freien an. Insgesamt sind bislang in Australien 16.298 Infektionsfälle nachgewiesen. Das Land hatte den Virus-Ausbruch zunächst rasch eingedämmt, kämpft aber seit dem vorigen Monat mit einem Wiederaufflammen der Infektionen vor allem im Bundesstaat Victoria. Hier lesen Sie mehr. +++ 08:21 China meldet meiste Neuansteckungen seit März +++ China hat den zweiten Tag in Folge mehr als 100 neue Corona-Fälle registriert. Nach Angaben der Behörden sind insgesamt 105 Ansteckungen erfasst worden. Das ist der höchste Wert, seit das Land den Ausbruch im März weitestgehend unter Kontrolle gebracht hatte. Die meisten Fälle, 96, sind in der nordwestlichen Provinz Xinjiang aufgetreten. Dort hält China mutmaßlich Hunderttausende Uiguren in Internierungs- und Umerziehungslagern gefangen. Gesundheitsexperten befürchten, dass ein Ausbruch in den Lagern katastrophale Folgen haben könnte. +++ 07:31 Hygienekonzept für Prostitution: Unterarmlänge Abstand +++ Die Deutsche Aidshilfe ist trotz der weiter schwelenden Coronavirus-Pandemie dafür, Prostitution zügig wieder zu erlauben - in Bordellen, mobil und auf der Straße. Entsprechende Hygienekonzepte lägen vor, teilt der Verband mit. Nachbarländer wie Belgien, die Niederlande, Österreich, die Schweiz und Tschechien hätten den Schritt bereits vollzogen. Hierzulande werde Prostitution dagegen ins Verborgene und Illegale verdrängt und finde somit unter gefährlichen Bedingungen statt. "Gerade jetzt, wo Infektionszahlen wieder steigen, sind klare Spielregeln wichtig", sagt Aidshilfe-Vorstand Ulf Kristal. Hundertprozentige Sicherheit werde auch in anderen Branchen nicht gefordert und wäre ohnehin illusorisch. Das Konzept sieht demnach vor, dass die Beteiligten beim Sex einen Mund-Nasen-Schutz tragen und eine Unterarmlänge Abstand zwischen den Gesichtern halten. 134347454.jpg Panorama 29.07.20 Demonstration in St. Pauli Prostituierte fordern Öffnung der Bordelle +++ 06:58 WHO: Nordkorea noch immer ohne positiven Fall +++ Nordkorea hat der Weltgesundheitsorganisation (WHO) nach wie vor keinen positiven Corona-Fall gemeldet. Das Land habe - Stand 16. Juli - 1211 Menschen getestet, sagte Edwin Salvador, der für Nordkorea zuständige WHO-Vertreter, zu CNN. Alle Ergebnisse seien negativ gewesen. Nach seinen Angaben befinden sich derzeit 696 Nordkoreaner in Quarantäne. Es soll sich um Arbeiter aus der Hafenstadt Namp'o an der Westküste des Landes und um Arbeiter aus Sinuiju handeln, einer Stadt an der Grenze zu China. Das seien die größten Handelsrouten für Nahrungsmittel und medizinisches Gerät, sagte Salvador. Landesweit seien 15 Labore damit beschäftigt, Coronavirus-Tests durchzuführen. Ob die Angaben stimmen, lässt sich nicht nachvollziehen. Gesundheitsexperten haben Zweifel, dass ein Land mit 25 Millionen Einwohnern und einer direkten Grenze zu China während einer Pandemie keinen einzigen Fall aufweist. Am vergangenen Wochenende hatte das Land erstmals einen Verdachtsfall bestätigt und den "maximalen Ausnahmezustand" verhängt. *Datenschutz +++ 06:28 Brasilien: Höchststände bei Neuinfektionen und Todesfällen +++ Brasilien hat bei der Zahl der täglichen Neuinfektionen mit dem Coronavirus wie auch bei den Todesfällen in Verbindung mit der Lungenkrankheit Covid-19 neue Höchststände verzeichnet. Das Gesundheitsministerium in Brasilia meldet 69.074 neue Infektionsfälle binnen 24 Stunden. Insgesamt wurden in dem größten und bevölkerungsreichsten Land Lateinamerikas damit bisher 2.552.265 Fälle registriert. Auch die neu gemeldeten 1595 Todesfälle sind ein neuer trauriger Rekord. Die Zeitung "Folha de Sao Paulo" berichtet allerdings, dass der Bundesstaat Sao Paulo "aus technischen Gründen" seine Daten vom Dienstag zurückgehalten und damit die tägliche Zählung verzerrt habe. Mit den neu registrierten Todesfällen durchbrach Brasilien die Marke von insgesamt 90.000 Corona-Toten. *Datenschutz +++ 05:30 Brasilien öffnet Grenzen für Flugreisende +++ Brasilien öffnet trotz der weiterhin rasanten Ausbreitung des Coronavirus im Land seine Grenzen wieder für ausländische Flugreisende. Durch ein Regierungsdekret wurde diese Einreisesperre aufgehoben. Die Einreise für Ausländer über Land oder Meer bleibt aber für mindestens weitere 30 Tage verboten. Brasilien ist nach den USA das am stärksten von der Pandemie betroffene Land der Welt. +++ 05:05 Polizei-Gewerkschaft: Corona-Tests "am Ende auch mit Zwang" +++ Verpflichtende Corona-Tests für Reiserückkehrer könnten nach Einschätzung der Polizeigewerkschaft GdP als letztes Mittel von der Polizei mit Gewalt durchgesetzt werden. "Wir müssen letztlich Recht durchsetzen und am Ende auch mit Zwang", sagte der Vize-Chef der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Jörg Radek, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). "Wenn die Verwaltungsanordnung zur Corona-Testpflicht durch Zwang durchgesetzt werden soll, ist das Aufgabe der Polizei." Die Entscheidung müsse aber auf Landesebene getroffen werden. Der Gewerkschafter rief Reisende zur Zusammenarbeit auf. "Die Testpflicht erfordert ein hohes Maß an Verständnis von der Bevölkerung, denn so ein Test ist ein Eingriff in die körperliche Unversehrtheit", sagte Radek. "Grundsätzlich muss man zwischen der körperlichen Unversehrtheit des Einzelnen und den Interessen der Gesellschaft abwägen. Hier haben wir einen Fall, den wir im gesellschaftlichen Miteinander noch nicht hatten." Er rechne aber mit der Bereitschaft zu freiwilligen Corona-Tests, betonte Radek. Speziell für Rückkehrer aus internationalen Risikogebieten mit hohen Corona-Fallzahlen soll eine Testpflicht bei der Einreise nach Deutschland kommen. Hier lesen Sie mehr. +++ 04:20 Büsum will Maskenpflicht in Fußgängerzone einführen +++ Für Passanten im Nordseebad Büsum im Kreis Dithmarschen gilt künftig in der Fußgängerzone eine Maskenpflicht. Das neue Hygienekonzept tritt vermutlich zum Wochenende in Kraft, wie Bürgermeister Hans-Jürgen Lütje (FWB) dem NDR sagte. Hintergrund ist, dass der nach den Corona-Regeln gebotene Mindestabstand in der Fußgängerzone zum Teil nicht eingehalten werden könne. +++ 03:42 Reise-Rückkehrer könnten Kreis Dithmarschen zum Risikogebiet machen +++ Die Zahl der bestätigten Corona-Neuinfektionen innerhalb der vergangenen sieben Tage ist im Landkreis Dithmarschen auf 44 gestiegen. Dies teilte ein Sprecher des Landkreises mit. Bei weiter deutlich steigenden Zahlen könnte der Kreis zum Risikogebiet werden. Weitere Tests stehen noch aus. Der Kreis will am heutigen Donnerstag informieren, wie die weitere Verbreitung des Virus innerhalb der Stadt Heide verhindert werden soll. Der Sprecher hatte mitgeteilt, dass es sich bei zuvor bekannt gewordenen 33 Corona-Infizierten vor allem um Rückkehrer von Reisen auf den West-Balkan und nach Skandinavien handele. Weitere Ansteckungen habe es in den Familien gegeben. *Datenschutz +++ 02:48 US-Mieter mehr als 21 Milliarden Dollar im Rückstand +++ Die Mieter in den USA sind einer Untersuchung zufolge im Zuge der Pandemie um insgesamt mehr als 21,5 Milliarden Dollar in Zahlungsrückstand geraten. Die Schätzung wurde von der Beratungsfirma Stout, Risius and Ross vorgelegt, parallel zu den Verhandlungen im Kongress über ein weiteres Hilfspaket. +++ 02:01 Australischer Bundesstaat erklärt Sydney zum Hotspot +++ In Australien ist mit Sydney die nächste Metropole zu einem Corona-Hotspot erklärt worden. Der nördliche Nachbar-Bundesstaat Queensland hat Beschränkungen für Besucher aus der Stadt und seinen Vororten eingeführt. Bürger aus Sydney dürften die Grenze nach Queensland nicht mehr überqueren, sagte die Premierministerin des Bundesstaats, Annastacia Palaszczuk. Menschen, die aus Sydney nach Queensland zurückkehren, müssten zwei Wochen in Quarantäne. Zuletzt hatte Sydney innerhalb von 24 Stunden 19 Neuinfektionen in unterschiedlichen Stadtteilen verzeichnet. Die am schwersten betroffene Region Australiens bleibt aber der Bundesstaat Victoria mit der Hauptstadt Melbourne. Am Mittwoch wurden in Victoria erstmals seit einer Woche weniger als 300 Neuinfektionen registriert. +++ 00:58 Maskenpflicht im US-Repräsentantenhaus - mit einer Ausnahme +++ Die Präsidentin des US-Repräsentantenhauses, die Demokratin Nancy Pelosi, ordnet eine allgemeine Maskenpflicht für Abgeordnete und Mitarbeiter in der Kongresskammer an. Die Masken dürfen für Redebeiträge abgesetzt werden. +++ 00:08 Flughafen Hannover eröffnet Test-Container +++ Am Flughafen Hannover können sich Rückkehrer aus Risikogebieten von Donnerstag an kostenlos auf das Coronavirus testen lassen. Auf den Kurzzeit-Parkplätzen am Terminal C wurden dazu Container aufgestellt. Wie eine Airport-Sprecherin sagte, werden die Rückkehrer nach ihrer Ankunft mit Schildern zur Teststation auf dem Parkdeck geleitet. Dort könnten sie sich in vier Reihen anstellen. Es sei möglich, Abstriche von mehreren Personen parallel zu nehmen, um Wartezeiten zu vermeiden. Von Hannover aus werden drei Länder angeflogen, die auf der Liste des Robert-Koch-Institutes für Risikogebiete stehen: die Türkei, Serbien und Weißrussland. In der Nacht zum Donnerstag gegen 2.00 Uhr wird der erste Flug aus der Türkei erwartet. Derzeit rechnet das Gesundheitsamt der Region Hannover mit 800 Reisenden aus Risikogebieten täglich. MobileTests.jpg Panorama 28.07.20 Mobile Corona-Teststation "Ansturm hat sich merklich erhöht" +++ 23:28 SPD setzt sich für Liebespaare aus Drittstaaten ein +++ Einreiserecht trotz Corona-Beschränkungen für unverheiratete Menschen in einer binationalen Partnerschaft - das fordert die SPD-Bundestagsfraktion. In einem Schreiben an Innenminister Horst Seehofer heißt es, eine zunehmende Anzahl europäischer Länder habe bereits entsprechende Regeln für Drittstaatsangehörige. "Warum das, was in anderen Ländern möglich ist, für unsere Behörden und insbesondere unsere Grenzbehörden einen nicht vertretbaren Aufwand darstellen soll, erschließt sich uns nicht." Konkret geht es bei der Forderung um Drittstaatsangehörige, die ihre Partnerin oder ihren Partner in Deutschland besuchen möchten. Voraussetzung dafür soll aus Sicht der SPD-Fraktion sein, dass die Menschen einen negativen Corona-Test vorlegen, der nicht älter als 72 Stunden ist, und sich an die Quarantäneregeln des Zielbundeslandes halten. +++ 22:48 Test im Weißen Haus: Republikaner aus Texas infiziert +++ In den USA ist ein Kongressabgeordneter, der für seine Ablehnung von Masken bekannt ist, positiv auf das Coronavirus getestet worden. Der Republikaner Louie Gohmert bestätigt in einem Video auf Twitter, ein Schnelltest während eines Besuchs im Weißen Haus sei positiv ausgefallen, ebenso wie ein anschließender Test. Der Abgeordnete aus Texas hatte es in der Vergangenheit abgelehnt, eine Maske aufzuziehen. In den vergangenen zwei Wochen habe er aber häufig eine Maske getragen, sagt er nun. +++ 22:20 Mehr als 150.000 Virus-Tote in den USA +++ In den USA sind inzwischen mehr als 150.000 Menschen an den Folgen einer Coronavirus-Infektion gestorben. Die Schwelle wurde nach Angaben der Johns-Hopkins-Universität überschritten. Demnach wurden bis zum Nachmittag 150.034 Todesopfer und knapp 4,4 Millionen Infektionsfälle registriert - die mit großem Abstand höchsten Zahlen weltweit. *Datenschutz +++ 21:53 Weiter hohe Infektionszahlen in Spanien +++ In Spanien haben sich binnen eines Tages mehr als 1100 Menschen nachweislich mit dem Coronavirus angesteckt. Die Gesamtzahl der Coronafälle beziffert das Gesundheitsministerium in Madrid auf 282.641. *Datenschutz +++ 21:17 Fast 1400 neue Fälle in Frankreich +++ In Frankreich melden die Behörden 1392 neue Coronavirus-Fälle. Dies ist der höchste Anstieg seit über einem Monat. Insgesamt haben sich 185.196 Menschen mit dem Erreger angesteckt. 15 Menschen starben an der Krankheit Covid-19. Damit steigt die Zahl der tödlichen Verläufe auf 30.238. *Datenschutz +++ 20:40 Ausbrüche in allen Bundesländern +++ Das Ausbruchsgeschehen verteilt sich quer über alle Bundesländer hinweg. Kein Land meldet null neue Fälle, nur fünf Länder verzeichnen Zuwächse im einstelligen Bereich: Das sind das Saarland (plus 4), Hamburg und Thüringen (plus 5), Sachsen (plus 7) und Brandenburg (plus 9). Spitzenreiter bei den Neuinfektionen ist Nordrhein-Westfalen (plus 225), gefolgt von Bayern (plus 112), Berlin (plus 79) und Baden-Württemberg (plus 77). *Datenschutz Die Ansteckungsrate in Deutschland liegt weiter über der kritischen Marke, das einfache R gibt leicht nach, das 7-Tage-R steigt minimal an. Beide Werte geben an, dass ein Mensch im Durchschnitt mehr als einen weiteren ansteckt. *Datenschutz +++ 20:20 Über 700 Neuinfektionen in Deutschland +++ Die Bundesländer melden innerhalb eines Tages mehr als 700 Neuinfektionen. Im Sieben-Tage-Schnitt bei den Neuinfektionen liegt Deutschland damit wieder über 600 Fällen pro Tag. Das ist höher als die Spitze während des Ausbruchs in der Tönnies-Fleischfabrik und insgesamt der höchste Stand seit Ende Mai. *Datenschutz Nach Berechnungen von ntv.de haben sich damit seit Beginn der Corona-Krise 207.206 Menschen mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert. 9132 starben daran. Das sind 739 Neuinfektionen und vier Tote mehr als am Vortag. 190.989 Menschen sind inzwischen genesen, 7085 sind akut infiziert. *Datenschutz +++ 19:49 Höchstwert: Berlin meldet fast 80 neue Fälle +++ Die Berliner Gesundheitsverwaltung meldet für die Hauptstadt 79 neue bestätigte Fälle. Das ist der höchste Anstieg seit dem 22. Juni. In Neukölln (plus 14), Reinickendorf (plus 13) und Lichtenberg (plus 10) gab es die deutlichsten Anstiege. Der R-Wert, der die Ansteckungsdynamik zeigt, sinkt von 1,4 auf 1,21, verharrt aber im roten Bereich. Eine der drei Berliner "Corona-Ampeln" bleibt daher weiter auf Rot. Die beiden anderen Ampeln - Zahl der wöchentlichen Neuinfektionen und Plätze auf Intensivstationen - sind weiterhin grün.