Panorama Donnerstag, 03. September 2020 Coronavirus-Liveticker +++ 23:41 Oberarzt ist skeptisch bei Corona-Schnelltest +++ FB TW mail drucken Die angekündigten Corona-Antigen-Schnelltests des schweizerischen Pharmakonzerns Roche sollten einem Experten zufolge mit Bedacht bewertet werden. "Wir können bei den Antigen-Schnelltests nicht sichergehen, dass sie immer ein richtiges Ergebnis liefern", sagt der Chefarzt des Instituts für Laboratoriumsmedizin im Marienhospital in Stuttgart, Matthias Orth,. Das Unternehmen Roche hatte zuvor mitgeteilt, dass die Schnelltests noch im laufenden Monat auf den Markt kommen sollen. Das Testergebnis stehe in der Regel in 15 Minuten fest und die Zuverlässigkeit sei sehr hoch. Spahn.JPG Politik 04.05.20 Spahn zu Antikörpertests "Drei Millionen Tests stehen diesen Monat zur Verfügung" +++ 23:04 US-Virologe: "Wir müssen runter auf 10.000 Neuinfektionen" +++ Die Zahl der täglichen Corona-Neuinfektionen in den USA ist dem renommierten Immunologen Anthony Fauci zufolge immer noch viel zu hoch, um die Pandemie unter Kontrolle zu bringen. Das gegenwärtige Niveau von rund 40.000 Infektionen pro Tag sei "inakzeptabel hoch" und müsse auf 10.000 oder "hoffentlich weniger" fallen, sagt Fauci dem Sender MSNBC. "Wir müssen runterkommen", fordert Fauci, der auch die Regierung berät. Dies sei besonders wichtig, weil die kalte Jahreszeit bevorstehe, in der sich die Grippe und das Coronavirus verstärkt ausbreiten könnten. *Datenschutz +++ 22:15 Deutsche Testaktivität erreicht Höchststand +++ In der Woche bis zum 30. August verzeichnet das Robert-Koch-Institut einen Rekordwert bei den Labortests. Insgesamt wurden demnach in dieser Woche 1.101.299 Tests durchgeführt. Das ist der bisherige Höchststand seit Beginn der Pandemie. Laut RKI sank die Zahl der positiven Tests im Vergleich zur Vorwoche. Damit sank auch die Positivrate, was die Experten als weiteres Indiz dafür nehmen, dass die Infektionsdynamik in Deutschland abnimmt. Weil bei den positiven Tests auch Mehrfachtestungen enthalten sind, ist die Zahl allerdings nicht mit den Neuinfektionen identisch. Insgesamt führt das RKI seit Beginn der Corona-Krise rund zwölf Millionen Tests auf. *Datenschutz +++ 21:45 Antwerpen von Risikoliste gestrichen +++ Die belgische Provinz Antwerpen ist aus Sicht der Bundesregierung kein Corona-Risikogebiet mehr. Nach dieser Entscheidung fehlt das Gebiet seit dem Abend auf der Liste der Risikogebiete, die das bundeseigene Robert Koch-Institut (RKI) fortlaufend aktualisiert. Die zuständigen Bundesministerien für Innen, Außen und Gesundheit hatten wegen eines deutlichen Anstiegs von Corona-Fällen die Region Antwerpen Anfang August zum Risikogebiet erklärt, das Auswärtige Amt sprach zudem eine Reisewarnung aus. Damit gilt in Belgien aus deutscher Sicht jetzt nur noch die Region Brüssel als Corona-Risikogebiet. *Datenschutz +++ 21:09 Weiterer Teil Kroatiens nun Risikogebiet +++ Wegen der gestiegenen Zahl von Corona-Neuinfektionen hat die Bundesregierung einen weiteren Teil des Urlaubslandes Kroatien zum Corona-Risikogebiet erklärt. Nun findet sich auch der Verwaltungsbezirk (Gespanschaft) Zadar auf der entsprechenden aktualisierten Liste, die das bundeseigene Robert Koch-Institut am Abend veröffentlichte. Der Einstufung als Risikogebiet folgt in der Regel eine Reisewarnung. Zuvor galt bereits eine Reisewarnung für die beiden südlichen Verwaltungsbezirke, die Gespanschaften Sibenik-Knin mit dem Nationalpark Krka sowie Split-Dalmatien mit der Hafenstadt Split und den Inseln Brac und Hvar. imago0103756130h.jpg Am Dienstag gab es hohe Wellen am Strand von Zadar in Kroatien, heute kommt die Reisewarnung. (Foto: imago images/Pixsell) +++ 20:38 Bayern überholt NRW bei Neuinfektionen +++ Bei den Neuinfektionen liegen Bayern (plus 296 Fälle) und Baden-Württemberg (plus 242) diesmal vor Nordrhein-Westfalen mit 240 Ansteckungen. Nur noch drei Bundesländer melden Zuwächse im einstelligen Bereich: Brandenburg (plus 4), Mecklenburg-Vorpommern (plus 6) und Thüringen (plus 8). Auch bei der 7-Tage-Inzidenz ist Bayern Spitzenreiter beim Ansteckungsgeschehen. *Datenschutz +++ 20:25 Deutschland meldet 1267 neue Fälle und 16 Tote +++ Nach dem Tagesreport aller Bundesländer verzeichnet Deutschland zum Abend 1267 Neuinfektionen und 16 Todesfälle mehr als am Vortag. Nach Berechnungen von ntv.de auf Basis der Länderzahlen kommt das Land damit seit Beginn der Pandemie auf insgesamt 245.521 Infektionen. Davon sind 9319 Menschen gestorben und 218.852 wieder genesen. *Datenschutz +++ 19:52 Bei Briatore angesteckt? Berlusconi mit Virus infiziert +++ Italiens ehemaliger Premierminister Silvio Berlusconi ist nach Angaben seiner Partei positiv auf das Coronavirus getestet worden. Der 83-jährige Unternehmer und konservative Politiker werde "weiter von seinem Wohnsitz in Arcore aus arbeiten, wo er die erforderliche Isolationszeit verbringen wird", hieß es in einer Mitteilung der Partei Forza Italia. Weiter erläuterte die Partei, dass Berlusconi seine Kampagne für die Regional- und Kommunalwahlen am 20. und 21. September mit "täglichen Interviews in Zeitungen, Fernsehsendern und bei sozialen Medien" fortsetzen werde. Berlusconis persönlicher Arzt Alberto Zangrillo sagte der italienischen Nachrichtenagentur Adnkronos, dass der Ex-Regierungschef keine Symptome der Covid-19-Krankheit habe. Er habe wegen seines kürzlichen Aufenthalts auf der Ferieninsel Sardinien einen Corona-Test gemacht. Auf der Insel hatte Berlusconi auch Kontakt mit dem ehemaligen Formel-1-Chef und prominenten Nachtclubbesitzer Flavio Briatore, der ebenfalls vor kurzem positiv auf das Virus getestet worden war. Mehr dazu lesen Sie hier 122014994.jpg Nach seinem Sardinien-Urlaub ließ sich Italiens Ex-Premier Berlusconi testen. (Archivbild) (Foto: picture alliance/dpa) +++ 19:40 Kanarische Inseln ab sofort Risiko-Gebiet +++ Das Robert-Koch-Institut erklärt die Kanarischen Inseln zum Risiko-Gebiet. Bislang galt die Warnung zwar für das spanische Festland und die Balearen, aber nicht für die Inselgruppe im Atlantik. Die Einstufung sei nach gemeinsamer Analyse und Entscheidung durch das Bundesministerium für Gesundheit, das Auswärtige Amt und das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat erfolgt, teilt das RKI mit. Mehr dazu lesen Sie hier +++ 19:30 Frankreich erneut mit mehr als 7000 Neuinfektionen +++ In Frankreich registriert das Gesundheitsministerium 7017 Neuinfektionen binnen eines Tages. Das sind deutlich mehr Fälle als am Dienstag mit 4982, jedoch weniger als der Höchstwert vergangene Woche mit fast 7400 Fällen. Es ist das dritte Mal seit Beginn der Pandemie, dass die Zahl über 7000 liegt. Insgesamt haben sich nachweislich 293.024 Menschen mit dem Coronavirus angesteckt. Die Zahl der Todesfälle steigt um 25 auf 30.686. *Datenschutz +++ 19:03 London meldet mehr als 1500 neue Fälle +++ Großbritannien verzeichnet Regierungsdaten zufolge binnen eines Tages 1508 Neuinfektionen. Ein Tag zuvor waren es noch 1295. Zehn weitere Menschen seien an Covid-19 gestorben. Insgesamt erlagen nach dieser Statistik im Vereinigten Königreich 41.514 der Krankheit. *Datenschutz +++ 18:27 WHO empfiehlt Hormonbehandlung für Schwerkranke +++ Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat neue Empfehlungen zur Behandlung von schwerkranken Patienten mit Covid-19 veröffentlicht. Sie sollten systematisch mit bestimmten Kortikosteroiden behandelt werden, heißt es in den neuen Richtlinien. Patienten mit leichtem Verlauf der Krankheit sollen ausdrücklich nicht mit den Wirkstoffen behandelt werden. Die Empfehlung geht auf Erkenntnisse aus Studien mit verschiedenen Medikamenten für Covid-19-Erkrankte zurück. Kortikosteroide beeinflussen unter anderem den Stoffwechsel, den Wasser- und Elektrolythaushalt, das Herz-Kreislauf- und Nervensystem. Sie sind in der medizinischen Praxis gut bekannt und werden unter anderem bei Immunerkrankungen eingesetzt. Ein Wirkstoff aus der Gruppe ist Dexamethason, für das Analysen zeigten, dass es die Sterberate bei bestimmten Covid-19-Patienten vermindern kann. Es bekämpft nicht das Virus selbst, sondern bremst die vielfach überschießende Reaktion des Immunsystems aus. Zur Gruppe zählen auch Hydrokortison und Methylprednisolon. +++ 17:54 Italien hofft Ende des Jahres auf Impfstoff +++ Ein erster Impfstoff des Pharmakonzerns AstraZeneca könnte nach Worten von Italiens Gesundheitsminister Roberto Speranza noch dieses Jahr verfügbar sein. Ende 2020 könnten diese auf dem Markt sein, wenn sich der Stoff als sicher erweise, sagt der Minister. Die EU hat sich in einem Vertrag mit dem Unternehmen bereits 300 Millionen Einheiten plus einer Option auf weitere 100 Millionen gesichert. musk-tesla-jungen.jpg Wirtschaft 02.09.20 Traum von "Tesla-Jungen" erfüllt Elon Musk geht auf große Deutschlandtour +++ 17:20 Die Hälfte der Deutschen misstraut Warn-App +++ Mit knapp 18 Millionen Downloads ist die deutsche Corona-Warn-App die erfolgreichste aller freiwilligen Tracing-Apps weltweit. Dennoch stößt die Warn-App der Bundesregierung in der Bevölkerung weiterhin auf große Vorbehalte. In einer Umfrage im Auftrag des Technikverbandes gfu gaben 52 Prozent der Befragten an, sie wollten die App des Robert Koch-Instituts (RKI) nicht installieren. Die Studie mit 2000 Befragten wurde im Vorfeld der Technikmesse IFA veröffentlicht. Knapp die Hälfte (48 Prozent) erklärte, die App habe für sie keinen persönlichen Mehrwert. Ein Drittel (33 Prozent) bezweifelte, dass die Daten ausreichend geschützt sind. Experten bescheinigen der deutschen App einen spürbaren Beitrag zur Eindämmung der Pandemie, allerdings verlief die Einführung nicht pannenfrei. 134194051.jpg Panorama 17.08.20 Warnmeldungen ohne Erklärung Pannen bei Corona-Warn-App schrecken viele Nutzer ab +++ 17:02 Bayerns Polizei nutzt Restaurant-Listen auch gegen Kleinkriminelle +++ Bayerns Polizei hat auf die wegen der Coronakrise in der Gastronomie erfassten Gästedaten nicht nur bei schweren Straftaten und Notfällen genutzt, sondern auch für Ermittlungen zu Kleinkriminellen. Nach einer Antwort des bayerischen Innenministeriums auf eine FDP-Anfrage befinden sich unter 24 Fällen bis Ende Juli auch Diebstahl, Beleidigung und Fahrerflucht, wie die "Süddeutsche Zeitung" berichtete. In einigen Fällen sei es auch um Kapitaldelikte wie Mord oder schweren Raub und Vermisstensuchen gegangen. Der FDP-Landtagsfraktionschef Martin Hagen sieht mit der Antwort seinen Verdacht bestätigt, dass der Zugriff auf die Gästedaten nicht nur in Ausnahmefällen oder bei schweren Delikten erfolgt sei. Das Innenministerium verteidigte die Praxis. Es sei der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit berücksichtigt worden. 134234146.jpg Eigentlich zur Nachverfolgung von Corona-Infektionsketten gedacht: Bei Restaurant-Gästelisten bedient sich auch die Polizei. (Foto: picture alliance/dpa) +++ 16:31 Österreich verzichtet auf schärfere Regeln +++ Die österreichische Regierung entscheidet sich in ihrer Kabinettsitzung gegen eine Verschärfung der Corona-Maßnahmen. Bundeskanzler Sebastian Kurz appelliert lediglich an die Bevölkerung Abstand zu halten, auf Hygiene zu achten und vermehrt Maske zu tragen. An privaten Feierlichkeiten sollten maximal 25 Personen teilnehmen, empfiehlt der Kanzler. "Alle gemeinsam sollen einen Beitrag leisten, den Hausverstand nutzen, damit wir möglichst gut durch den Herbst und Winter kommen." Am Montag hatte der konservative Politiker noch angesichts steigender Infektionszahlen etwa durch Reiserückkehrer eine Verschärfung beim Vorgehen gegen die Pandemie angedeutet. 135085652.jpg Österreicher sollen den "Hausverstand nutzen": Kanzler Kurz. (Foto: picture alliance/dpa) +++ 16:01 Bund zahlte 13,4 Milliarden an Soforthilfen +++ Kleine Unternehmen und Soloselbstständige haben bis Ende Juli Corona-Soforthilfen des Bundes in Höhe von 13,4 Milliarden Euro erhalten. Das geht aus einem der dpa vorliegenden Bericht des Bundeswirtschaftsministeriums hervor, der dem Haushaltsausschuss des Bundestages übermittelt wurde. Demnach wurden die Beträge über die Länder an rund 1,75 Millionen Empfänger ausgezahlt. Der größte Anteil, rund 3,77 Milliarden Euro, ging an kleine Firmen und Soloselbstständige in Nordrhein-Westfalen. Noch nicht ausgezahlt waren zum Stand 31. Juli knapp 1,2 Milliarden Euro der vom Bund an die Länder zugewiesenen Hilfen. +++ 15:27 Nach Corona-Infektion: Junger Mann entwickelt schwere Diabetes +++ Diabetes nach einer Corona-Infektion - über einen solchen Fall berichten deutsche Forscher im Fachjournal "Nature Metabolism". "Ein 19-jähriger Patient kam mit neuentwickeltem schwerem Diabetes mit Insulinmangel zu uns in die Klinik. Es zeigte sich, dass er ein paar Wochen vorher offenbar eine Infektion mit Sars-CoV-2 durchgemacht hatte", erläuterte Matthias Laudes von der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU). Der nachgewiesene Typ-1-Diabetes werde gewöhnlich durch eine Autoimmunreaktion ausgelöst, bei der das Immunsystem die Betazellen in der Bauchspeicheldrüse fälschlicherweise für fremd hält und angreift. "Doch bei diesem Patienten gab es diese Autoimmunreaktion nicht", so Laudes. "Wir gehen davon aus, dass das Sars-CoV-2-Virus hier selbst die Betazellen angegriffen hat." Die daraufhin gestörte Insulinproduktion führte dann zu Diabetes. Die Autoren betonen aber, dass ihre Beobachtungen kein sicherer Beleg dafür sind, dass die Infektion bei dem 19-Jährigen der Auslöser für Diabetes war. Denkbar sei auch, dass der junge Mann bereits unerkannt Diabetes hatte, bevor er sich mit Sars-CoV-2 infizierte. Symptome habe er aber nicht gehabt. Weitere Analysen zum möglichen Zusammenhang zwischen Covid-19 und neu einsetzendem Diabetes seien zur Klärung nötig. An der Arbeit waren auch Forscher aus München und Dresden beteiligt. Mehr dazu lesen Sie hier +++ 15:06 Schüler in Hessen infiziert: Alle Lehrer in Quarantäne +++ Nach einem Corona-Fall an einer Schule im hessischen Landkreis Hersfeld-Rotenburg sind alle 40 Lehrer unter Quarantäne gestellt worden. Deswegen falle der Unterricht in der Gesamtschule in Wildeck-Obersuhl zunächst komplett aus, sagte ein Kreissprecher. Auch 111 Schüler der neunten Jahrgangsstufe seien in Quarantäne. Der Sprecher betonte zudem, es handele sich um eine reine Vorsichtsmaßnahme. "Es gibt keine Hinweise auf ein Fehlverhalten." Laut dem Kreis war zunächst ein Neuntklässler positiv auf das Coronavirus getestet worden. Nun sollen alle Lehrkräfte in den nächsten Tagen getestet werden. Sobald die ersten negativen Ergebnisse bei Lehrern vorlägen, solle der Präsenzunterricht wieder aufgenommen werden. Lehrkräfte die in direktem Kontakt mit dem positiv getesteten Schüler standen, sollen zunächst in Quarantäne bleiben. 134687585.jpg Panorama 31.08.20 Keine bundesweiten Regeln Bayern befristet Maskenpflicht im Unterricht +++ 14:40 SPD-Chefin darf Demonstranten als "Covidioten" titulieren +++ SPD-Co-Chefin Saskia Esken darf Teilnehmer einer Demonstration gegen die Corona-Auflagen der Bundesregierung "Covidioten" nennen. Nach Prüfung von Hunderten von Strafanzeigen gegen Esken wegen des Vorwurfs der Beleidigung hat die Staatsanwaltschaft Berlin die Verfahren eingestellt. Die beanstandete Formulierung "Covidiot" sei als Meinungsäußerung in der politischen Auseinandersetzung nicht strafbar und von der Meinungsfreiheit gedeckt, heißt es in einer Twitter-Mitteilung der Generalstaatsanwaltschaft Berlin. Mit der Äußerung hatte Esken Teilnehmer einer Demonstration am 1. August in Berlin bezeichnet, die gegen geltende Hygiene- und Abstandsvorschriften verstoßen hatten. 134444794.jpg Politik 02.08.20 Tausende ohne Abstand und Maske SPD-Chefin Esken kritisiert "Covidioten" in Berlin +++ 14:24 Erste Infektion in Migrantencamp Moria +++ Erstmals ist im überfüllten Migrantenlager von Moria auf der griechischen Insel Lesbos ein Mensch positiv auf das Coronavirus getestet worden. Es handle sich um einen 40-Jährigen aus Somalia, dem bereits im Juli Asyl gewährt worden sei, teilte das Migrationsministerium in Athen mit. Er sei zunächst nach Athen gefahren, habe dort aber keine Arbeit gefunden und sei dann nach Moria zurückgekehrt. Die Gesundheitsbehörden gehen demnach allen Kontakten des Mannes nach, um auch sie auf das Virus zu testen. Das Lager wurde für 14 Tage unter Quarantäne gestellt, wie das Migrationsministerium weiter mitteilte. Bereits Mitte August waren im Lager von Vial auf der benachbarten Insel Chios fünf Menschen positiv auf das Coronavirus getestet worden. Die Ausbreitung des Virus konnte jedoch durch Isolierung der Erkrankten gestoppt werden. MoriaCorona.jpg Auslandsreport 14.06.20 17.000 Flüchtlinge in Quarantäne Bringt Corona das Pulverfass Moria zur Explosion? +++ 13:43 Kartellamt rechnet mit Welle von Firmenfusionen +++ Das Bundeskartellamt rechnet mit einer Welle von Firmenfusionen aufgrund der Corona-Krise. "Wir haben bereits erste Anzeichen dafür, dass wir zahlreiche Übernahmen von Unternehmen in wirtschaftlichen Schwierigkeiten sehen werden", sagte der Präsident der Aufsichtsbehörde, Andreas Mund. Der Kartellamtschef kündigte gleichzeitig an, dass es keinen Pandemie-Bonus für solche Zusammenschlüsse geben werde. "Wir werden es uns nicht leisten können, die Fusionskontrolle in Zeiten der Corona-Krise zu lockern", betonte Mundt. Denn die verkrusteten Märkte, die dadurch entstehen würden, blieben auch nach dem Ende der Corona-Krise erhalten. +++ 12:53 Frankreich: "Corona-Epidemie nimmt Fahrt auf" +++ Mit Beginn des neuen Schuljahres kämpft Frankreich mit hohen Corona-Infektionszahlen. Das Auswärtige Amt warnt daher vor Reisen nach Paris und an Teile des Mittelmeers. Zudem gilt fast jedes fünfte Département als Risikogebiet - auch die Elsass-Metropole Straßburg. 135153830.jpg Panorama 02.09.20 Gestiegene Infektionszahlen Frankreich: "Corona-Epidemie nimmt Fahrt auf" +++ 12:08 Leipziger Buchmesse rutscht in den Mai +++ Statt wie traditionell im März soll die Leipziger Buchmesse im kommenden Jahr im Mai stattfinden. Das neue Datum in der wärmeren Jahreszeit gebe den Messemachern in der Corona-Pandemie mehr Flexibilität, erklärt Direktor Oliver Zille. So könne der Außenbereich des Messegeländes mit genutzt werden und es gebe mehr Möglichkeiten für das große begleitende Lesefestival "Leipzig liest" und die dazugehörige Comicmesse Manga-Comic-Con. Die Buchmesse soll vom 27. bis 30. Mai veranstaltet werden. +++ 11:14 Spahn lobt wachsende Routine im Umgang mit Krise +++ Bundesgesundheitsminister Jens Spahn erkennt Fortschritte bei der Risiko-Abwägung in der Corona-Krise. Die Balance zwischen Schutz und Risiko gelinge immer besser, sagt er. "Jeden Tag wissen wir mehr, jeden Tag lernen wir dazu." Bei höheren Infektionszahlen könne man nun regional oder lokal reagieren. Man werde das sicherlich nicht noch einmal flächendeckend tun. "Damit können wir zuversichtlich in Herbst und Winter gehen." c6b148da43613937f010b41ee4c08705.jpg Politik 02.09.20 "Wissen heute, damit umzugehen" Spahn: Lockdown würde weniger drastisch ausfallen +++ 10:15 USA verzeichnen mehr als 1000 weitere Todesopfer +++ In den USA haben sich mittlerweile mehr als sechs Millionen Menschen mit dem Coronavirus angesteckt. Binnen 24 Stunden verzeichneten die Gesundheitsbehörden 42.964 Neuinfektionen. Das geht aus den täglich veröffentlichten Berechnungen der "New York Times" (NYT) hervor, auf die sich ntv.de seit Beginn der Pandemie bezieht. Demnach haben sich inzwischen 6.087.779 Menschen in den USA nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Den Angaben zufolge stieg die Zahl der Todesfälle um mindestens 1063 auf 184.536. Die USA sind mit Abstand das am stärksten von der Pandemie betroffene Land - sowohl bei den Infektions- als auch bei den Todesfällen. *Datenschutz +++ 09:33 US-Forscher raten von Ventilmasken ab +++ Gesichtsschilde sowie Masken mit einem Ventil sind US-Forschern zufolge als Coronaschutz weniger effektiv als medizinische Masken und Stoffmasken. Das veranschaulichten die Wissenschaftler der Florida Atlantic University mit einer Video-Untersuchung. Demnach böten spezielle Atemschutzmasken (N95-Standard) und die vielfach verwendeten einfachen Stoffmasken zwar keinen hundertprozentigen Schutz, ließen aber weniger Tröpfchen durch. Die Forscher empfehlen daher, trotz des dabei höheren Komforts auf das Tragen von Gesichtsschilden und Ventilmasken zu verzichten. +++ 09:05 Brinkhaus: Kein Lockdown, wenn Regeln eingehalten werden +++ Der Vorsitzende der Unionsfraktion im Bundestag, Ralph Brinkhaus, sieht trotz der anstehenden Grippesaison nur eine geringe Gefahr für einen erneuten Lockdown, sollten sich die Bürger an die Corona-Schutzmaßnahmen halten. "Jetzt im Herbst geht es um eines: Eigenverantwortung, Eigenverantwortung, Eigenverantwortung. Und ich denke, wenn wir das hinbekommen, dann brauchen wir auch nicht über einen Lockdown reden", sagte der CDU-Politiker im RTL/ntv "Frühstart". Bei lokalen Ausbrüchen müsse aber weiterhin konsequent eingegriffen werden, betonte Brinkhaus. Ralph Brinkhaus.JPG Frühstart 02.09.20 Brinkhaus im "ntv Frühstart" "Jetzt im Herbst geht es um eins: Eigenverantwortung" +++ 08:38 Niedersachsen verschiebt geplante Lockerungen erneut +++ Aufgrund der steigenden Infektionszahlen verschiebt Niedersachen die Lockerungen der Corona-Regeln um weitere zwei Wochen auf den 1. Oktober. Das teilt eine Sprecherin der Staatskanzlei mit. Die rot-schwarze Landesregierung wolle vorerst die Auswirkungen von Schulbeginn und Urlaubsrückkehrern abwarten, berichtet die "Hannoversche Allgemeine Zeitung". Zunächst war der 1. September für weitere Lockerungen angepeilt worden, Ministerpräsident Stephan Weil hatte aber bereits vor zwei Wochen eine Verschiebung des Termins auf Mitte September angekündigt - dieses Datum wurde nun erneut nach hinten geschoben. +++ 08:00 Landkreis Trier-Saarburg nähert sich kritischer Marke +++ Die Gesamtzahl der Kreise und kreisfreien Städte (inklusive Berliner Bezirke), die in den vergangenen sieben Tagen keine neuen Fälle gemeldet haben, bleibt konstant. Wie in den vergangenen beiden Tagen gibt es momentan 20 Regionen mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von 0. Der bisherige Spitzenwert von 158 war vor zweieinhalb Monaten - am 15. Juni - erreicht worden. *Datenschutz Derweil weist die Infektions-Karte für Deutschland weiterhin keinen roten Fleck auf: Dem neuesten RKI-Datenstand zufolge gibt es aktuell keine Region, die die zwischen Bund und Ländern vereinbarte Obergrenze von 50 Neuinfektionen je 100.000 Einwohnern binnen sieben Tagen überschreitet. Der Landkreis Trier-Saarburg mit einem Wert von 41,0 nähert sich allerdings der kritischen Marke. *Datenschutz +++ 07:27 Apple und Google planen Nachverfolgung ohne App +++ Apple und Google ändern ihre Pläne für eine Nachverfolgung von Covid-19-Infektionen. Sie planen ein System, das keine Installation einer separaten App vorsieht, wie Vertreter der beiden Unternehmen dem Fernsehsender CNBC bestätigen. Das System soll in künftigen Versionen der Betriebssysteme iOS und Android enthalten sein. +++ 06:56 USA lehnen Teilnahme an globaler Impfstoff-Initiative ab +++ Die US-Regierung lehnt eine Teilnahme an der internationalen Initiative Covax ab, die einen fairen weltweiten Zugang zu Covid-19-Impfstoffen garantieren soll. Die USA ließen sich nicht durch multilaterale Projekte einschränken, die unter dem Einfluss "der korrupten Weltgesundheitsorganisation (WHO) und Chinas" stünden, teilt das Weiße Haus mit. Covax wird federführend von den Impfallianzen Gavi und Cepi und von der WHO getragen. +++ 06:26 RKI: Elf weitere Todesopfer in Deutschland +++ In Deutschland sind elf weitere Menschen im Zusammenhang mit einer Coronavirus-Infektion gestorben. Wie das Robert-Koch-Institut (RKI) auf seiner Homepage mitteilt (Datenstand 2.9., 0 Uhr), steigt die Zahl der Todesfälle damit auf 9313. Demnach haben die Gesundheitsämter innerhalb eines Tages 1256 neue Corona-Infektionen gemeldet. Somit haben sich seit Beginn der Corona-Krise mindestens 244.855 Menschen in Deutschland nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert. +++ 05:42 Roche bringt im September Corona-Schnelltest auf den Markt +++ Der Schweizer Pharmakonzern Roche wird noch im laufenden Monat einen Corona-Antigen-Schnelltest auf den Markt bringen. Bei diesem stehe das Testergebnis in der Regel innerhalb von 15 Minuten fest, teilt das Unternehmen mit. Der Test soll den Angaben zufolge Ende September zunächst in Europa lanciert werden. Es sei aber geplant, auch in den USA bei der zuständigen Behörde FDA eine schnelle Zulassung (Emergency Use Authorisation) zu beantragen. +++ 05:29 Peru bei Sterblichkeit an Covid-19 weltweit an der Spitze +++ Gemessen an der Bevölkerungszahl sterben in keinem Flächenstaat der Erde so viele Menschen an der Krankheit Covid-19 wie in Peru. 89,99 Tote je 100.000 Einwohner registriert das südamerikanische Land zuletzt. Damit liegt es vor Belgien, Andorra und Großbritannien weltweit an erster Stelle. Nur der Kleinstaat San Marino in Italien kommt umgerechnet auf die Bevölkerungszahl auf noch mehr Tote - allerdings mit insgesamt gerade einmal 42 Opfern. Bislang haben sich in Peru über 652.000 Menschen mit dem Coronavirus infiziert, mehr als 28.000 Patienten sind an Covid-19 gestorben. In Südamerika ist nur das viel größere Brasilien stärker von der Pandemie betroffen. *Datenschutz +++ 05:12 Grillverbot in Bayern aufgehoben +++ Der bayerische Verwaltungsgerichtshof kippt das landesweite Grillverbot auf öffentlichen Plätzen etwa in Parks oder Grünanlagen. Ein solch pauschales Grillverbot sei unverhältnismäßig, entschied das Gericht zu einer Normenkontrollklage. Die zuständige Kammer urteilt, ohne eine Differenzierung etwa der Teilnehmerzahl oder der konkreten Umstände sei ein derartiges Verbot unverhältnismäßig. Gegen die seit Juni geltende Regelung hat nach Angaben des Bayerischen Rundfunks ein 45 Jahre alter Grillfan geklagt. Der Kläger sagte dem Sender, "ich bin sehr erleichtert, dass unser Rechtssystem funktioniert und hoffe, dass ich damit vielen Familien in Bayern eine Freude gemacht habe." In seiner Klage hatte der Mann geltend gemacht, im Bereich der Isar in München grillen zu wollen - dort treffen sich bei schönem Wetter oft Hunderte Menschen und grillen. +++ 05:01 Messebranche rechnet mit drastischem Umsatzverlust +++ Die Corona-Zwangspause dürfte die deutsche Messebranche nach eigenen Schätzungen mindestens ein Viertel ihres Jahresumsatzes kosten. Mehr als eine Milliarde Euro des Umsatzes, der sonst inklusive des Auslandsgeschäfts bei vier Milliarden Euro liege, werde 2020 fehlen, sagt der Sprecher des Verbandes der deutschen Messewirtschaft (Auma), Harald Kötter. Unter Umständen könne das Minus auch noch größer werden. Denn auch wenn die Veranstalter im September und Oktober langsam wieder mit Präsenzmessen anfingen, sei die Entwicklung zum Jahresende hin nicht abzuschätzen. Es gebe mit Blick auf die Corona-Pandemie erhebliche Risikofaktoren. +++ 04:30 Brasiliens Wirtschaft erleidet Rekordeinbruch +++ Angesichts der grassierenden Coronavirus-Pandemie und der damit verbundenen Einschränkungen des sozialen Lebens muss Brasiliens Wirtschaft einen Rekordeinbruch verkraften. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der größten Volkswirtschaft Lateinamerikas sinkt im zweiten Quartal dieses Jahres um 9,8 Prozent im Vergleich zum ersten Quartal, wie die Statistik-Behörde IGBE mit Sitz in Rio de Janeiro am Dienstag mitteilt. *Datenschutz +++ 03:40 Griechenland schiebt Schulöffnungen auf +++ Griechenland verschiebt den Schulbeginn nach den Sommerferien wegen der Corona-Krise um eine Woche. Wie Bildungsministerin Niki Kerameus mitteilt, soll die Schule nun erst am 14. September wieder beginnen. Sie kündigt zudem "strikte Hygienemaßnahmen" wie eine Maskenpflicht für Schüler und Lehrer an, um neue Corona-Infektionsherde in Schulen zu verhindern. Eigentlich hätte der Unterricht in Griechenland schon am kommenden Montag starten sollen. +++ 02:53 Vietnam lockert Flugverbot +++ Vietnam will Mitte des Monats erstmals wieder Linienflüge nach Südkorea und Japan starten. Die Luftfahrtbehörden der drei Länder hätten eine Vereinbarung über zunächst jeweils vier Flugverbindungen pro Woche erzielt, die am 15. September aufgenommen werden sollen, zitieren staatliche Medien den Chef der örtlichen Luftfahrtbehörde, Dinh Viet Thang. Regierungschef Nguyen Xuan Phuc hatte das Ministerium vor wenigen Tagen aufgefordert, die Wiederaufnahme von Flügen in die beiden Länder voranzutreiben. Das südostasiatische Land ist bisher vergleichsweise glimpflich durch die Corona-Krise gekommen. Bisher wurden rund 1000 Fälle bestätigt, 34 Menschen sind in Verbindung mit Covid-19 gestorben. +++ 02:05 Brasilien verzeichnet fast vier Millionen Coronavirus-Fälle +++ Brasilien meldet binnen 24 Stunden 42.659 Neuinfektionen. Damit steigt die Zahl der landsweit registrierten Ansteckungen nach Angaben des Gesundheitsministeriums auf mehr als 3,95 Millionen. Die offizielle Zahl der Todesopfer durch Covid-19 steigt um 1215 auf 122.596. *Datenschutz +++ 01:16 Bolsonaro verlängert und halbiert Armen-Beihilfen +++ Brasiliens Präsident Jair Bolsonaro verlängert bis Ende des Jahres die Nothilfezahlungen für einkommensschwache Brasilianer. Die Zuschüsse werden auf 300 Reais - umgerechnet rund 47 Euro pro Monat - halbiert, teilt Bolsonaro mit. Die Hilfen haben die Popularität des Präsidenten in Umfragen gesteigert. Bolsonaro hatte die Pandemie zunächst als Grippe verharmlost und war dafür auch im eigenen Land scharf kritisiert worden. +++ 00:31 New York verschiebt Schulanfang +++ Die Millionenmetropole New York verschiebt wegen der Corona-Krise den Beginn des neuen Schuljahres um mehrere Tage nach hinten, um den Lehrern mehr Zeit zur Vorbereitung zu geben. Der eigentlich für den 10. September geplante Start des Unterrichts an den öffentlichen Schulen solle nun am 21. September stattfinden, teilt Bürgermeister Bill de Blasio mit. Das sei mit der Gewerkschaft der Lehrer verabredet worden. Vor dem 21. September solle es schon drei Tage Online-Unterricht für alle Schüler geben. Ab dem 21. September könnten dann alle Schüler, deren Eltern sie für eine Mischung aus Online- und Vor-Ort-Unterricht angemeldet hätten, wieder tageweise zur Schule gehen. New York war im Frühjahr eines der Epizentren der Corona-Pandemie gewesen. Inzwischen haben sich die Fallzahlen aber auf niedrigem Niveau stabilisiert. *Datenschutz +++ 23:53 Vier NFL-Profis positiv auf Corona getestet +++ In der NFL sind in der vergangenen Woche vier weitere Football-Profis positiv auf das Coronavirus getestet worden. Wie die National Football League mitteilt, hat es zudem bei sechs weiteren Personen positive Tests gegeben. Seit Beginn der Trainingslager haben sich mehr als 60 NFL-Profis mit dem Virus angesteckt. Die NFL will in weniger als zwei Wochen ihre Spielzeit beginnen und verzichtet dabei auf eine Blase, wie sie beispielsweise die NBA derzeit in Florida eingerichtet hat. Die Teams spielen und trainieren in ihren Stadien und auf ihrem Gelände. Manche Spieler wohnen in Hotels in der Nähe, verpflichtet sind die Profis dazu nicht. +++ 23:27 Sachsen-Anhalt großzügig mit Großveranstaltungen +++ In Sachsen-Anhalt sind künftig zahlenmäßig quasi unbegrenzte Großveranstaltungen möglich, wenn sie gesondert genehmigt werden. Darauf hat sich die schwarz-rot-grüne Landesregierung geeinigt. Voraussetzung ist, dass die Sport- und Kulturveranstalter ein Corona-Schutzkonzept vorlegen und die baulichen Gegebenheiten geeignet sind. Das Schutzkonzept muss von den Kommunen wie auch vom Gesundheits- und vom Innenministerium genehmigt werden. Das Kabinett will die neue Corona-Verordnung am 15. September beschließen, zwei Tage später soll sie in Kraft treten. *Datenschutz +++ 22:51 Helgoland schottet sich weiter ab +++ Die Insel Helgoland bleibt für Menschen, die sich kurz zuvor in einem Risikogebiet aufhielten, weiterhin tabu. Die entsprechende Allgemeinverfügung des Kreises Pinneberg werde bis zum 4. Oktober verlängert, teilt das Landratsamt mit. Wer sich innerhalb von 14 Tagen vor dem Besuch in einem Risikogebiet aufgehalten hat, darf nicht auf die Insel kommen. Eine Ausnahme gilt für Besucher, die eine Isolierungsmöglichkeit nachweisen können. "Die Folgen einer Infektionsausbreitung auf der Insel sind deutlich gravierender als auf dem Festland, weil die Kapazitäten der Intensivmedizin auf Helgoland nur in einem eingeschränkten Umfang verfügbar und für eine große Anzahl von schwer erkrankten Personen nicht ausgelegt sind", heißt es. +++ 22:20 London: Fast 1300 neue Fälle +++ Großbritannien meldet 1295 Neuinfektionen binnen eines Tages. Das sind 111 weniger als tags zuvor. Die Zahl der Corona-Toten steigt nach Angaben der Regierung um drei auf 41.504. Die wichtigsten Entwicklungen des Vortages zur aktuellen Lage rund um die weltweite Coronavirus-Pandemie können Sie hier nachlesen. Quelle: ntv.de, mau/cri/bad/rts/dpa/AFP/sid