Panorama Mittwoch, 09. September 2020 Coronavirus-Liveticker +++ 18:08 Gruppe um Neymar: Positiv getesteten PSG-Stars "geht es besser" +++ FB TW mail drucken Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hatte den jüngsten Anstieg bereits am Vortag als "besorgniserregend" bezeichnet. Inzwischen gilt in Tschechien wieder landesweit eine Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln; in Prag zudem in Geschäften und Einkaufszentren. Gesundheitsminister Adam Vojtech kündigte nun bei Twitter an, dass vom Donnerstag an eine Maskenpflicht "in allen Innenräumen in der ganzen Tschechischen Republik" eingeführt werde. Den positiv auf das Coronavirus getesteten Spielern des französischen Meisters Paris Saint-Germain geht es besser. "Aber wieder ins Training einzusteigen, ist etwas anderes", sagte Trainer Thomas Tuchel. Einige der Spieler hätten Symptome gezeigt. Weltmeister Kylian Mbappé hatte sich zuletzt zu Beginn der Woche zu einer sechs Spieler starken Gruppe um Superstar Neymar gesellt, die allesamt positiv auf das Coronavirus getestet worden waren. *Datenschutz +++ 17:20 Corona-Ausbruch in Lokal: Ermittlungen wegen Verdachts auf fahrlässige Tötung +++ Nach dem Corona-Ausbruch in einem Restaurant in Ostfriesland im Mai ermitteln Polizei und Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts auf fahrlässige Tötung. Alle damals Anwesenden sollten vernommen werden, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Aurich. Nach einem Bericht der "Ostfriesen-Zeitung" handelt es sich um die "Alte Scheune" in Moormerland (Kreis Leer). Dort hatten sich bei einer Feier mehr als 30 von 50 Gästen infiziert, zwei der Infizierten starben später. Der Verdacht richte sich gegen unbekannt, sagte die Sprecherin. Eine Möglichkeit schuldhaften Verhaltens sei, wenn jemand zu der Feier gegangen sei, obwohl er schon verdächtige Symptome aufwies. Mehr dazu lesen Sie hier. +++ 17:06 Fastnachter sind skeptisch gegenüber Umzügen und Sitzungen +++ Der Dachverband der Mainzer Fastnachtsvereine hat seinen Mitgliedern angesichts der Corona-Pandemie empfohlen, auf Präsenzveranstaltungen zu verzichten. Laut einer eigens in Auftrag gegebenen Umfrage will ein Großteil der Befragten aus Mainz und Umgebung nicht an Karnevalssitzungen im Saal oder an Umzügen teilnehmen, wie die Mainzer Fastnacht Genossenschaft mitteilte. Der Mainzer Carneval-Verein (MCV) nimmt die Rückmeldungen nach eigenen Angaben ernst. "Die Ergebnisse der Umfrage legen möglicherweise nahe, dass Umzüge in diesen Zeiten nicht die Akzeptanz haben, um sie wirtschaftlich und vor allem verantwortungsvoll durchführen zu können", erklärte Präsident Reinhard Urban. Der MCV ist für die Organisation des Mainzer Rosenmontagzugs verantwortlich. An der Umfrage nahmen rund zehntausend Menschen teil. +++ 16:41 Nach Corona-Infektion: Berlusconi kämpft gegen "höllische Krankheit" +++ Italiens früherer Regierungschef Silvio Berlusconi hat sich erstmals nach seiner Infektion mit dem Coronavirus zu Wort gemeldet und Parteikollegen vom Kampf gegen die "höllische Krankheit" berichtet. "Ich gebe alles und hoffe, dass ich bald wieder zurück bin", sagte Berlusconi am Dienstagabend laut Nachrichtenagentur Ansa bei einer Telefonkonferenz mit Mitgliedern seiner Partei Forza Italia. "Ich kämpfe, um dieser höllischen Krankheit zu entkommen." Der 83-Jährige wird seit vergangenem Freitag wegen einer Infektion mit dem Coronavirus im Mailänder Krankenhaus San Raffaele behandelt. Mehr dazu lesen Sie hier. +++ 16:13 "Aufbau einer besseren Zukunft": Pandemie bremst Klimawandel nicht +++ Die Corona-Pandemie hat den Klimawandel einem Bericht der Vereinten Nationen zufolge nicht merklich ausgebremst. Schon Anfang Juni hätten die täglichen CO2-Emissionen aber nur noch rund fünf Prozent unter denen von 2019 gelegen, hieß es in einem von mehreren UN-Organisationen veröffentlichten Bericht. 2020 sei bislang ein "so nie da gewesenes Jahr für die Menschen und den Planeten", sagte UN-Generalsekretär António Guterres. "Die Coronavirus-Pandemie hat Leben auf der ganzen Welt durcheinandergebracht. Gleichzeitig ist die Erwärmung unseres Planeten und die Klimakrise schnell vorangeschritten." Nun sei Zusammenhalt gefragt. "Wir müssen die Erholung von der Pandemie als echte Gelegenheit zum Aufbau einer besseren Zukunft nutzen." +++ 15:55 Tui schafft Voraussetzung für weitere Milliarden-Hilfe +++ Der weltgrößte Reisekonzern Tui hat die Voraussetzung für eine weitere staatliche Milliarden-Hilfe zur Überbrückung des coronabedingten Geschäftseinbruchs geschaffen. Die Inhaber einer Anleihe hätten der Aussetzung einer vertraglichen Bedingung zugestimmt, die eine künftige Verschuldungsbegrenzung vorgesehen habe, teilte der Konzern am Mittwoch mit. An die Aussetzung war eine zusätzliche Kreditlinie der Förderbank KfW von rund 1,2 Milliarden Euro gebunden. Der Tourismuskonzern kämpft mit tiefroten Zahlen. Um die Krise zu überstehen, hat sich Tui nun Staatshilfen im Umfang von drei Milliarden Euro gesichert. +++ 15:30 "Dynamischer aus der Krise": Deutschland überrascht Schäuble +++ Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble hat Politik und Gesellschaft dazu ermuntert, die Erfahrungen der Corona-Zeit für einen Wandel zu nutzen. "Politisch geht es jetzt darum, dafür zu sorgen, dass unser Land aus der disruptiven Krise widerstandsfähiger, souveräner und auch dynamischer hervorgeht", schrieb der CDU-Politiker in einem Gastbeitrag in der "Passauer Neuen Presse". Mit seinen Erfahrungen aus der Pandemie sei Deutschland aber gut gerüstet: "Als das gesellschaftliche Leben zum Stillstand kam, hat Deutschland eine ungeahnte Beweglichkeit an den Tag gelegt", sagte der Bundestagspräsident. Familien, Unternehmen und Behörden hätten eine Flexibilität und Kreativität gezeigt, "die sie sich womöglich selbst zuvor nicht zugetraut hätten". +++ 15:07 Russischer Impfstoff wird jetzt in Moskau getestet +++ In Moskau haben die Impfungen im Rahmen der Phase-III-Studie für den Corona-Impfstoff "Sputnik V" begonnen. Ersten Freiwilligen sei das Präparat gespritzt worden, sagte die Vize-Bürgermeisterin Anastassija Rakowa. Mehr als 35.000 Moskauer hätten sich bereits als Freiwillige gemeldet. Geimpft werden soll demnach in 20 Kliniken in der Stadt. Der Impfstoff mit dem Namen "Sputnik V" wurde vor rund einem Monat für eine breite Anwendung in der Bevölkerung freigegeben - trotz internationaler Bedenken. Die Freigabe erfolgte vor Abschluss der wichtigen Phase III klinischer Studien. Parallel sollten bald auch die Impfungen von Risikogruppen beginnen. Vor allem Klinikpersonal und Lehrern soll demnach das Vakzin gespritzt werden. Mehr dazu lesen Sie hier. +++ 14:44 Scholz hofft: Wirtschaftlich Ende 2021 wieder auf Vorkrisenniveau +++ SPD-Finanzminister Olaf Scholz erwartet, dass Deutschland wirtschaftlich möglicherweierst Ende 2021 wieder auf das Niveau vor der Corona-Krise kommt. "Tatsächlich sind wir noch nicht da angelangt, wo wir sein wollen", sagte der Vizekanzler im Bundestag. "Wir können hoffen, dass wir Ende nächsten oder Anfang übernächsten Jahres wirtschaftlich das Vorkrisenniveau wieder erreicht haben werden". Die Bundesregierung werde deshalb auch im kommenden Jahr mit Maßnahmen zur Konjunkturstabilisierung "noch stark gefordert sein". Es sei wichtig, dass Maßnahmen wie die Kurzarbeit verlängert worden seien, betonte Scholz. "Alles das hilft, damit wir Arbeitsplätze erhalten können und wirtschaftlich diese Krise auch meistern können." Es deute sich an, dass Deutschland "gemeinsam vorsichtig optimistisch sein" könne. +++ 14:21 Papst warnt davor, Pandemie wirtschaftlich oder politisch auszunutzen +++ Papst Franziskus ruft dazu auf, die Corona-Pandemie nicht wirtschaftlich oder politisch auszunutzen. Impfstoffentwickler sollten zudem nicht nur die Gelegenheit zum Profitmachen sehen. "Leider beobachten wir das Aufkommen parteiischer Interessen", sagt Franziskus bei seiner wöchentlichen Generalaudienz. "Zum Beispiel gibt es diejenigen, die sich selbst mögliche Lösungen, wie Impfstoffe, aneignen möchten und sie dann an andere verkaufen wollen. Manche Menschen nutzen die Situation aus, um Spaltungen zu schüren, um wirtschaftliche oder politischen Vorteile zu schaffen, um Konflikte zu beginnen oder zu verstärken." +++ 14:00 Leichterer Zugang zu Grundsicherung bis Jahresende möglich +++ Die Bundesregierung hat den leichteren Zugang zur Grundsicherung bis zum Jahresende verlängert. Ursprünglich waren diese Regelungen bis zum 30. September begrenzt. Das Sozialministerium begründet den Schritt mit den "anhaltenden wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie". Das Kabinett habe einen entsprechenden Beschluss gefasst. +++ 13:38 USA steuern auf 190.000 Todesfälle zu +++ Die USA sind auf dem Weg, bei den Todesfällen die Marke von 190.000 zu erreichen. Die Zahl der Infektionen liegt inzwischen bei über 6,3 Millionen. Kein anderes Land kommt auf solch hohe Werte. Die "New York Times" gab in ihren Hochrechnungen zuletzt 28.549 Neuinfektionen und mehr als 460 Todesfälle binnen 24 Stunden bekannt. *Datenschutz +++ 13:22 EU will von Biontech bis zu 300 Millionen Dosen Impfstoff +++ Im Rennen um einen rettenden Impfstoff gegen das Coronavirus hat die EU-Kommission mit der Mainzer Firma Biontech die mögliche Lieferung von bis zu 300 Millionen Einheiten vereinbart. Dies teilt die Kommission in Brüssel mit. Geplant sei zunächst die Lieferung von 200 Millionen Dosen, mit der Option auf 100 Millionen weitere. Der Impfstoff ist allerdings noch nicht zugelassen. Derzeit laufen noch klinische Tests. Die EU-Kommission verfolgt die Strategie, mit möglichst vielen Pharmafirmen Vorverträge abzuschließen, um bei einem erfolgreichen Impfstoff rasch Zugriff zu haben. Die Brüsseler Behörde hat schon mit sechs Herstellern entsprechende Gespräche geführt. CS.JPG Panorama 09.09.20 Pandemie-Lage am 9. September Virologe informiert zu Stopp von Impfstoff-Studie +++ 13:03 Pauschale Reisewarnung für rund 160 Länder endet am 30. September +++ Die pauschale Reisewarnung für fast alle gut 160 Länder außerhalb der EU und des grenzkontrollfreien Schengen-Raums wird am 30. September enden. Vom 1. Oktober an soll es nach einem Beschluss des Bundeskabinetts dann auf die Lage in den einzelnen Staaten zugeschnittene Bewertungen geben, wie die Deutsche Presse-Agentur aus Regierungskreisen erfuhr. +++ 12:25 Trier sagt Veranstaltungen zu Karneval ab +++ Eine große närrische Veranstaltung zum Start der Karnevalssession am 11.11. wird es in Trier wegen der Pandemie nicht geben. Auch die Eröffnungs-Gala im Januar 2021 sei abgesagt, teilt der Präsident der Arbeitsgemeinschaft Trierer Karneval, Andreas Peters, mit. Das hätten Vertreter der angeschlossenen 17 Vereine "schweren Herzens" beschlossen. Es sei nicht möglich, diese Veranstaltungen unter den aktuellen Vorgaben zu Abstand und Hygiene anzubieten. Ziel der öffentlichen Veranstaltungen sei, die Bevölkerung mit einzubeziehen. Auch für die Feiern an Weiberfastnacht und Rosenmontag sehe es nach aktuellem Stand "schlecht aus". BahnTicket.jpg Wirtschaft 07.09.20 Unfairer Kampfpreis für Junge? Bahn greift Fernbusse mit neuem Billig-Ticket an +++ 12:08 Charité-Studie: Kein erhöhtes Risiko für Bahnfahrer +++ Bahnfahrer sind einer Charité-Studie zufolge keinem erhöhten Corona-Risiko eingesetzt. Bei einer Untersuchung von Zugbegleitern mit häufigem Kundenkontakt und einem Vergleich zu anderen Bahn-Berufsgruppen sei dies nachgewiesen worden, teilen Deutsche Bahn und Charité mit. In der Studie wurden 600 Zugbegleiter für IC und ICE getestet und die Ergebnisse mit denen von etwa genauso vielen Lok-Führern und Werkstatt-Mitarbeitern mit deutlich weniger Kontakten verglichen. Bei allen Getesteten sei lediglich ein Corona-Fall eines Werksmitarbeiters registriert worden. Bei den Zugbegleitern hatten 1,3 Prozent Antikörper im Blut - hatten also schon einmal eine Infektion mit dem Virus. In der Vergleichsgruppe war der Anteil gut doppelt so hoch. "Ich kann voller Überzeugung sagen, dass Bahnfahren sicher ist", sagte Personenverkehrs-Vorstand Berthold Huber. Neben der Maskenpflicht in den Zügen wirken laut Huber auch die Klimaanlagen gegen die Ansteckungsgefahr. Diese seien keineswegs eine Gefahr. Durch die Klimaanlagen werde die Luft alle sieben Minuten in den Waggons ausgetauscht. +++ 11:53 Mexiko kauft wohl russischen Impfstoff "Sputnik-V" Russland hat einem Insider zufolge ein zweites Abnehmerland für seinen potenziellen Impfstoff "Sputnik-V" gefunden. Mexiko werde 32 Millionen Dosen kaufen, sagt die in das Geschäft eingeweihte Person. Als erstes Land hatte Kasachstan eine Vereinbarung zum Kauf von zunächst mehr als zwei Millionen Dosen geschlossen. Mit "Sputnik-V" hat Russland im August als erstes Land einen Impfstoff zugelassen, allerdings ohne dass vorher eine großangelegte Studie stattgefunden hätte. +++ 11:32 Zahl der Todesfälle in Russland übersteigt 18.000 +++ In Russland ist die Zahl der Corona-Toten binnen eines Tages um 142 auf 18.135 gestiegen. Zudem wurden nach Angaben der Behörden 5218 Neuinfektionen bestätigt. Insgesamt gibt es damit in dem Land 1.041.007 Fälle. Das ist die vierthöchste Zahl weltweit. *Datenschutz +++ 11:01 Italien diskutiert Verkürzung der Quarantäne auf sieben Tage +++ Nach den Überlegungen Frankreichs zur Verkürzung der Quarantänezeit für Infizierte diskutiert auch Italien eine solche Maßnahme. "Wenn wir die Quarantäne verkürzen sollten, würden sich auch die sozialen und wirtschaftlichen Kosten reduzieren", sagt der italienische Ministerpräsident Giuseppe Conte. Die Verkürzung der Quarantäne von 14 auf sieben Tage sei eine "wichtige Perspektive". Der französische Gesundheitsminister Olivier Véran hatte am Dienstag gesagt, dass diese Option in Frankreich geprüft werde. Eine Entscheidung soll in Paris am Freitag getroffen werden. *Datenschutz +++ 10:44 Neuseeland will Einreisesperre lockern +++ Neuseeland will seine strikte Einreisesperre von Oktober an leicht lockern. Die Grenzen des Pazifikstaates sind seit dem 19. März geschlossen. Nur neuseeländische Staatsbürger und Menschen mit permanentem Wohnsitz durften noch ins Land. "Wir sind jetzt in der Lage, Anpassungen unserer Covid-19-bedingten Einreisebestimmungen vorzunehmen", sagt Einwanderungsminister Kris Faafoi. Unter anderem sollen die Lockerungen Lebenspartner von neuseeländischen Bürgern betreffen, die in den nächsten Wochen eine Einreise beantragen könnten. Alle Ankommenden müssen aber 14 Tage in Isolation. Neuseeland mit seinen knapp fünf Millionen Einwohnern ist bislang vergleichsweise glimpflich durch die Krise gekommen. Bis zum Auftreten von neuen Infektionsfällen im August hatte das Land 102 Tage lang keine Infizierungen registriert. Insgesamt wurden seit Beginn der Pandemie knapp 1800 Fälle bestätigt. +++ 10:18 Berlusconi kämpft gegen "höllische Krankheit" +++ Italiens früherer Regierungschef Silvio Berlusconi hat sich erstmals nach seiner Infektion mit dem Coronavirus zu Wort gemeldet. "Ich gebe alles und hoffe, dass ich bald wieder zurück bin", sagte Berlusconi laut Nachrichtenagentur Ansa bei einer Telefonkonferenz mit Mitgliedern seiner Partei Forza Italia. "Ich kämpfe, um dieser höllischen Krankheit zu entkommen." Der 83-Jährige wird seit vergangenem Freitag wegen seiner Infektion im Mailänder Krankenhaus San Raffaele behandelt. Seit einigen Tagen ist der Politiker und Unternehmer, der wegen seines Alters und einiger Vorerkrankungen als Risikopatient gilt, auf dem Weg der Besserung. +++ 09:45 Israel verzeichnet neuen Höchstwert an Neuinfektionen +++ Die Zahl der Neuinfektionen in Israel steigt immer weiter. Wie das Gesundheitsministerium mitteilt, wurden am Dienstag 3496 neue Fälle registriert. Den zweiten Tag in Folge wurde damit der jeweils höchste Ein-Tages-Wert in dem Land seit Beginn der Pandemie verzeichnet. Am Montag hatte es 3425 neue Fälle gegeben. Allerdings ist auch die Zahl der Tests deutlich höher als zuvor, am Dienstag waren es 43.199. Am Dienstagabend waren in 40 besonders betroffenen Ortschaften nächtliche Ausgangssperren in Kraft getreten. Die Menschen dürfen sich dort von 19 bis 5 Uhr nicht mehr als 500 Meter weit entfernt von ihrem Zuhause aufhalten. Erlaubt sind lediglich der Einkauf von Lebensmitteln und Medikamenten sowie Arztbesuche. Auch die Schulen in den 40 Ortschaften sind geschlossen worden. *Datenschutz +++ 09:16 RKI meldet immer mehr Regionen ohne Neuinfektionen +++ Die Gesamtzahl der Kreise und kreisfreien Städte, die in den vergangenen sieben Tagen keine neuen Fälle gemeldet haben, ist erneut gestiegen. Laut RKI gibt es momentan 28 Regionen (gestern: 23, vorgestern: 22) mit null Neuinfektionen je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen. Der bisherige Spitzenwert (158) von Kreisen mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von 0 war vor knapp drei Monaten - am 15. Juni - erreicht worden. *Datenschutz +++ 08:57 Rekordanstieg bei Neuinfektionen in Tschechien +++ Erstmals seit dem Auftreten der Pandemie in Tschechien im März verzeichnet das Land mehr als 1000 Neuinfektionen. Binnen eines Tages seien 1164 Corona-Fälle hinzugekommen, teilen die Behörden mit. *Datenschutz +++ 08:32 In Südfrankreich werden Intensivbetten knapp +++ Seit mehr als drei Wochen steigen die Infektionszahlen in Frankreich massiv an. Derzeit kommen täglich etwa 6000 Neuinfektionen hinzu. Im Süden des Landes werden mittlerweile die Intensivbetten knapp. In der Hafenstadt Marseille berichten erste Krankenhäuser, fast alle Intensivbetten seien mit Corona-Patienten belegt. Mit mehr als 335.000 bestätigten Infektionen und 30.700 Todesfällen ist Frankreich eines der am stärksten betroffenen Länder Europas. *Datenschutz +++ 08:03 NRW-Kommunalwahl: Wähler sollen zum Ankreuzen eigenen Stift mitbringen +++ Mit rund 14 Millionen Wahlberechtigten sind die Kommunalwahlen in Nordrhein-Westfalen am Sonntag der größte Urnengang des Jahres - außerdem sind sie die ersten unter umfassenden Corona-Auflagen. In den Wahllokalen herrscht Maskenpflicht, Wähler sollen darüber hinaus zum Ankreuzen ihren eigenen Stift mitbringen. Wegen der Pandemie dürfte zudem die Zahl der Briefwähler deutlich steigen. Die Millionenstadt Köln beispielsweise bereitet sich auf eine Rekordbriefwahl vor: Bislang gingen mehr als 230.000 entsprechende Anträge bei der Stadt ein - das entspricht rund einem Viertel aller Kölner Wahlberechtigten. In der Domstadt wird die Briefwahl in zwei eigens dafür vorbereiteten Messehallen ausgezählt. +++ 07:50 China sagt größte Luftfahrtmesse ab +++ Chinas größte Luft- und Raumfahrtmesse im südlichen Zhuhai findet dieses Jahr wegen der Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus nicht statt. Das teilen die Veranstalter mit. Die Airshow, die alle zwei Jahre auf dem Programm großer Aussteller steht und normalerweise auch Branchengrößen wie Airbus, Boeing und die Commercial Aircraft Corp of China anzieht, soll statt im November nun erst 2022 wieder abgehalten werden. *Datenschutz +++ 07:28 Beschwerden gegen Gästelisten in Gastronomie +++ Beim hessischen Datenschutzbeauftragten sind viele Beschwerden von Bürgern gegen die Corona-Gästelisten in der Gastronomie eingegangen. Eine Sprecherin in Wiesbaden sprach von einer Zahl "unter 100". "Es ist der Eindruck entstanden, dass die Gastronomen mit der datenschutzgerechten Corona-Listen-Verwaltung überfordert sind", erläuterte sie. Allerdings sei dem Datenschutzbeauftragten bislang keine Datenpanne im Zusammenhang mit den Listen bekannt. Die Gastronomen müssten einen solchen Fall melden, erklärte die Sprecherin. Der Datenschutzbeauftragte könnte zudem über eine Beschwerde oder nach einer Kontrolle von einer Datenpanne erfahren. Bei der Nachverfolgung von Infektionsketten war nach Angaben des Hotel- und Gastronomieverbands Dehoga Hessen zuletzt in hessenweit drei Fällen aufgefallen, dass ein teils relativ hoher Anteil von Lokalbesuchern Fantasie-Angaben bei der Datenerfassung gemacht hatte. Es seien bis zu 30 Prozent der Daten aus der Luft gegriffen gewesen. Den Wirten seien bei dem Thema die Hände gebunden, da sie kein Recht hätten, die Gäste zum Vorzeigen ihrer Personalausweise zu verpflichten. +++ 06:57 Brasilien plant Massenimpfung ab Januar +++ Brasilien will nach Angaben des Gesundheitsministers Eduardo Pazuello im Januar mit der Impfung der Bevölkerung beginnen. "Wir schließen Verträge mit Impfstoffherstellern ab und gehen davon aus, dass ab Januar nächsten Jahres ein Impfstoff für uns eintreffen wird und wir mit der Impfung aller beginnen werden", sagt Eduardo Pazuello in einem Video, das in den sozialen Medien veröffentlicht wurde. Er macht keine näheren Angaben, um welchen Impfstoff es sich handeln könnte. Eine Impfung sei nicht verpflichtend, hatte Präsident Jair Bolsonaro in den vergangenen Tagen mehrfach betont. *Datenschutz Zinn.JPG Panorama 08.09.20 Dr. Zinn zu Gesundheitsämtern "Machen uns viele Gedanken, wie der Herbst aussieht" +++ 06:32 Grippe oder Corona? Diagnose wird Ärzte herausfordern +++ Die üblicherweise zum Winteranfang beginnende Grippesaison und die gleichzeitig andauernde Corona-Pandemie werden die Ärzte nach Ansicht der Frankfurter Virologin Sandra Ciesek vor besondere Herausforderungen stellen. Es lasse sich anfangs nicht leicht beantworten, ob eine Grippe oder eine Infektion mit der vom Virus Sars-CoV-2 ausgelösten Krankheit Covid-19 vorliege, sagte Ciesek. Ohne einen Test könnten die Symptome nicht sicher unterschieden werden. Ob eine Grippe oder Covid-19 für den Einzelnen gefährlicher sei, lasse sich nur sehr schwer sagen. "Die Gefahr, an Covid-19 zu sterben, ist nämlich sehr stark altersabhängig", sagte die Professorin für Medizinische Virologie an der Frankfurter Goethe-Universität. "Insgesamt kann man festhalten, dass bei älteren Menschen Covid-19 noch viel gefährlicher ist als Influenza." Die Corona-Pandemie müsse ernst genommen werden und sei nicht mit einer Grippewelle zu vergleichen. +++ 06:18 RKI meldet mehr als 1000 Neuinfektionen +++ Die Gesundheitsämter in Deutschland haben innerhalb eines Tages 1176 neue Infektionen gemeldet. Dies gab das Robert-Koch-Institut (RKI) bekannt. Seit Beginn der Corona-Krise haben sich demnach mindestens 253.474 Menschen in Deutschland nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert. Bis Mittwochmorgen hatten etwa 228.000 Menschen die Infektion überstanden. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Infektion liegt bei 9338. Das sind neun weitere Todesfälle im Vergleich zum Vortag. Aus den Daten des RKI-Lageberichts geht hervor, dass sich von den vom 31. August bis 6. September erfassten Infizierten, bei denen eine Angabe zum Infektionsland vorliegt, 32 Prozent wahrscheinlich im Ausland ansteckten. Auf vier Wochen betrachtet wurden Kroatien, der Kosovo, die Türkei, Bosnien und Herzegowina sowie Spanien als wahrscheinliche Infektionsländer am häufigsten genannt. PartyPrag.jpg Panorama 08.09.20 "Bestes Szenario für das Virus" Deutsche Partytouristen pfeifen in Prag auf Corona +++ 05:43 Viele Spanier boykottieren den Schulstart +++ Die Wiederaufnahme des Unterrichts nach rund sechsmonatiger Pandemie-Pause ist im Corona-Hotspot Spanien von zahlreichen Zwischenfällen überschattet worden. In der wegen der vielen Neuausbrüche abgeriegelten 11.000-Einwohner-Gemeinde Santoña in der Region Kantabrien boykottierte der größte Teil der Eltern den Schulbeginn, wie Medien berichteten. In der Grundschule "Macias Picavea" etwa seien nur 21 der 500 eingeschriebenen Kinder erschienen, in "Juan de la Cosa" nur sieben von 350. "Es ist nicht logisch, dass bei uns alles zu ist und die Kinder zur Schule müssen", wurde Gloria Izan, Mitglied des "Juan de la Cosa"-Elternrates von der Zeitung "El País" zitiert. Zum Boykott riefen auch Elternverbände in vielen anderen Regionen Spaniens auf. +++ 05:15 EU-Pendelbetrieb nach Straßburg verzögert sich weiter +++ Die Rückkehr des EU-Parlaments nach Straßburg ist aufgrund der steigenden Ansteckungszahlen mit dem Coronavirus verschoben worden. Parlamentspräsident David Sassoli entschied, die Plenarsitzung nächste Woche erneut in Brüssel abzuhalten, wie die Nachrichtenagentur AFP aus EU-Kreisen erfuhr. Zahlreiche Abgeordnete verschiedener Fraktionen hatten sich zuvor dagegen ausgesprochen, ins 500 Kilometer entfernte Straßburg zu reisen. Die meisten Tagungen des EU-Parlaments finden im Normalfall ohnehin in Brüssel statt. Für die Plenarsitzungen reisen die Abgeordneten aber zwölf Mal im Jahr ins elsässische Straßburg - so schreiben es die EU-Verträge vor. Wegen der Corona-Pandemie hatte das Parlament das Pendeln ausgesetzt. Nach der Sommerpause sollte wieder zum Normalbetrieb zurückgekehrt werden. *Datenschutz +++ 04:41 Bali beklagt Verdoppelung der Infektionen +++ Auf der beliebten indonesischen Urlaubsinsel Bali hat sich die Zahl bestätigter Corona-Infektionen seit der Öffnung für den einheimischen Tourismus Ende Juli verdoppelt. Allein am Dienstag meldete die Insel mit ihren rund 4,2 Millionen Einwohnern 164 neue Fälle. Damit stieg die Gesamtzahl auf mehr als 6500. Zum Vergleich: Am 31. Juli, als erstmals seit März wieder Gäste von den anderen Inseln des Archipels einreisen durften, lag die Zahl noch bei 3300. In den vergangenen fünf Wochen ist auch die Zahl der Todesopfer in Verbindung mit Covid-19 von 48 auf 128 gestiegen. Zuvor war die gerade bei Surfern und Yogis beliebte "Insel der Götter" vergleichsweise glimpflich durch die Krise gekommen. Deshalb hatte die Regionalregierung entschieden, Ende Juli zumindest den lokalen Tourismus wiederzubeleben. +++ 04:08 Sorge vor Ausbruch in Syrien: 42 UN-Mitarbeiter infiziert +++ Ein Corona-Ausbruch unter Mitarbeitern der Vereinten Nationen in Syrien hat die Sorge um eine unkontrollierte Virusausbreitung in dem Bürgerkriegsland geweckt. Es gebe 42 Infektionsfälle unter UN-Mitarbeitern und deren Verwandten, sagte ein Sprecher des UN-Büros für humanitäre Hilfe (Ocha). Jedoch zeigten etwa 200 Menschen - darunter UN-Mitarbeiter und Angehörige - Symptome der Viruserkrankung, weshalb die Organisation von weitaus mehr Fällen als den offiziell registrierten ausgeht. In Syrien waren nach Angaben des Sprechers zuletzt deutlich mehr Infektionen verzeichnet worden. Laut dem Gesundheitsministerium gab es bislang 3229 Fälle, 137 Menschen starben in den von der Regierung kontrollierten Gebieten. imago0103197030h.jpg Panorama 09.09.20 Astrazeneca sucht nach Ursache Impfstoff-Studie nach Erkrankung gestoppt +++ 03:21 Astrazeneca stoppt Impfstoff-Studie +++ Der Pharmakonzern Astrazeneca hat die klinische Studie für seinen Impfstoff vorsorglich gestoppt, nachdem bei einem der Teilnehmer gesundheitliche Probleme aufgetreten sind. Das sei eine Routinemaßnahme für solche Fälle, teilte das britische Unternehmen mit. Astrazeneca werde die Untersuchung beschleunigen, damit sich das Zulassungsverfahren für den Impfstoff so wenig wie möglich verzögere, hieß es weiter. Bei der Überprüfung geht es letztlich darum, festzustellen, ob die gesundheitlichen Probleme vom Impfstoff ausgelöst wurden. Während des Stopps sollen keine weiteren Studienteilnehmer geimpft und bisher geimpfte Personen weiterhin beobachtet werden. Mehr dazu lesen Sie hier. +++ 02:39 Virus erreicht jordanisches Flüchtlingslager +++ Im zweitgrößten jordanischen Flüchtlingslager Asrak sind die ersten Virus-Fälle bestätigt worden. Die Tests zweier syrischer Flüchtlinge seien positiv gewesen, teilten die Vereinten Nationen (UN) mit. "Dies sind die ersten bestätigten Coronavirus-Fälle innerhalb von Flüchtlingslagern in Jordanien", schrieb das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) in Jordanien in einer Erklärung. +++ 01:47 Israel riegelt Viertel in 40 Städten ab +++ In Israel sollen Beschränkungen in 40 Städten oder Stadtteilen die weitere Ausbreitung des Coronavirus eindämmen. Die nächtlichen Ausgangssperren und Schulschließungen gelten eine Woche lang. Betroffen sind nach Behördenangaben Regionen, in denen Versammlungen zu verstärkten Ansteckungen geführt haben. Dort leben insbesondere israelische Araber oder ultraorthodoxe Juden. Mehrere Regierungsmitglieder fordern einen landesweiten Lockdown, sollten die Maßnahmen scheitern. Bislang sind in Israel 135.288 Tests positiv ausgefallen. 1031 Menschen, die positiv getestet wurden, sind gestorben. Im Land leben rund neun Millionen Menschen. +++ 00:59 Zahl der Toten in Brasilien steigt auf mehr als 127.000 +++ Das Coronavirus breitet sich in Brasilien weiter aus. Das Gesundheitsministerium meldet 14.279 Neuinfektionen. Damit steigt die Gesamtzahl der Ansteckungen auf 4,162 Millionen. Die Zahl der Todesfälle legte binnen 24 Stunden um 504 auf 127.464 zu. Brasilien weist in der Pandemie nach den USA und Indien weltweit die meisten Infektionen und Todesfälle auf. +++ 00:11 Von 30 auf sechs - London verschärft die Regeln +++ Angesichts einer steigenden Zahl von Neuinfektionen strebt die Regierung in London neue Beschränkungen an. In England sollen Treffen von mehr als sechs Personen verboten werden, wie der britische Premierminister Boris Johnson laut Auszügen einer vorab veröffentlichten Rede sagt. Bei Regelverstößen drohten Geldstrafen. Die Beschränkungen sollten ab dem 14. September gelten. Derzeit sind noch Zusammenkünfte mit 30 Menschen erlaubt. Mehr dazu lesen Sie hier. *Datenschutz +++ 23:23 Impfstoff-Test in Deutschland startet +++ Im Kampf gegen das Coronavirus darf der Arzneimittelentwickler Janssen aus Neuss bei Düsseldorf einen möglichen Impfstoff in Deutschland am Menschen testen. Die klinische Prüfung sei genehmigt worden, teilte das Paul-Ehrlich-Institut mit. Bei der Phase-II-Studie solle an einer größeren Zahl von Probanden untersucht werden, ob der Impfstoff wirksam, sicher und verträglich ist. Bei dem Impfstoffkandidaten von Janssen handele es sich um einen Vektor-Impfstoff, bei dem ein abgeschwächtes Virus genutzt werde, damit der Körper eine Immunantwort auf das Virus Sars-CoV-2 produziere, teilte das Paul-Ehrlich-Institut mit. Weltweit laufen inzwischen Dutzende klinische Studien zu Impfstoff-Kandidaten. +++ 22:40 Bayern mit den meisten neuen Fällen +++ Unter den Bundesländern verzeichnet Bayern den Spitzenwert bei den Neuinfektionen (plus 413). Erst mit Abstand folgen NRW (plus 262), Baden-Württemberg (plus 257) und Hessen (plus 133). Kein Land meldet null Infektionen, vier Länder kommen auf einstellige Zuwachsraten: Sachsen-Anhalt (plus 3), Mecklenburg-Vorpommern (plus 4), Thüringen (plus 5), das Saarland (plus 8). Die Zahlen aus Schleswig-Holstein fehlten am späten Abend noch. *Datenschutz +++ 22:27 Deutschland meldet 1467 Neuinfektionen und 5 Tote +++ Laut Tagesreport kommen die Bundesländer auf insgesamt 1467 neue Fälle und fünf Tote für Deutschland. Nach Berechnungen von ntv.de sind das insgesamt bestätigte 252.953 Infektionen seit Beginn der Pandemie. 9333 Menschen sind an der Krankheit gestorben, 226.490 inzwischen wieder genesen. Lediglich Schleswig-Holstein hatte bis 22 Uhr noch keine Zahlen gemeldet. *Datenschutz +++ 21:54 Fast alle Regionen über Obergrenze: Spanien meldet 9000 neue Fälle +++ In Spanien bleibt die Lage äußerst angespannt. Im Vergleich zum Vortag meldete das spanische Gesundheitsministerium 8964 neu bestätigte Fälle und 78 weitere Todesfälle. Die Gesamtzahl der positiv getesteten Personen stieg damit auf insgesamt 534.513, den weltweit neunthöchsten Wert. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektionen beläuft sich auf 29.594. Von den 19 spanischen Regionen unterschreiten laut Behördenangaben im Moment lediglich zwei die Obergrenze der 7-Tage-Inzidenz von 50 Fällen je 100.000 Einwohner: Asturien im Nordosten Spaniens und die Balearen. In zehn Regionen übertrifft die 7-Tage-Inzidenz die Schwelle von 100 deutlich. Spitzenreiter ist Madrid mit einem Wert von 270. *Datenschutz +++ 21:26 Biontech schwärmt von Impfstoff-Kandidaten: "Nahezu perfekt" +++ Biontech macht erneut Hoffnung auf einen Erfolg bei der Entwicklung eines Impfstoffes gegen Covid-19: Das Konsortium um die Mainzer Biotechnologiegesellschaft, dem auch der US-Pharmariese Pfizer angehört, charakterisiert den Impfstoffkandidaten BNT162 als "nahezu perfekt". Für diesen könnte die Zulassung Mitte Oktober bis Anfang November beantragt werden. Allerdings gebe es weiterhin Unbekannte, zudem will die Gesellschaft mehr Probanden für klinische Studien rekrutieren, wie der Fernsehsender CNN Biontech-Chef Ugur Sahin zitiert. Der Impfstoff-Kandidat besitze ein exzellentes Profil und "ich glaube, dieser Impfstoff ist nahezu perfekt", sagt Sahin im Gespräch mit CNN. "Wir glauben, dass wir ein sicheres Produkt haben und in der Lage sind, die Effektivität zu demonstrieren." Mehr dazu lesen Sie hier +++ 21:01 Schweden meldet Etappensieg: Positiv-Quote niedrig wie nie +++ Schweden meldet einen Etappenerfolg in der Bewältigung der Pandemie: Die Quote der Positiv-Tests ist auf den niedrigsten Stand seit Ausbruch des Virus gefallen. In der vergangenen Woche wurden die Tests nach offiziellen Angaben auf den Rekordwert von mehr als 120.000 hochgefahren. Nur 1,3 Prozent fielen positiv aus. Im Frühjahr hatte das Niveau noch über Wochen um die 19 Prozent gelegen. Nach Ansicht mancher Experten zahlt sich nun die heimische Strategie aus, durch die sich die Ansteckungsrisiken mittlerweile verringert hätten. Mehr dazu lesen Sie hier *Datenschutz +++ 20:26 Flugverkehr in den USA erholt sich nur leicht +++ Der Flugverkehr in den USA hat sich im Juli weiter von den historischen Tiefständen in der Corona-Krise erholt, liegt aber noch weit unter dem Vorjahresniveau. Die Fluggesellschaften beförderten mit 21,4 Millionen Passagieren rund 30 Prozent mehr als im Juni, wie das Verkehrsministerium in Washington mitteilt. Das sind aber immer noch 73 Prozent weniger als im Juli 2019. Am Freitag wurden den Angaben zufolge 968.673 Reisende bei den Flughafenkontrollen gezählt. Das sei die höchste Tageszahl seit dem 16. März, liege aber immer noch mehr als 60 Prozent unter den Vorjahreszahlen. FlügeAnimation.jpg Panorama 21.04.20 Kaum noch Bewegung über Europa Animation zeigt Einbruch des Flugverkehrs Die wichtigsten Entwicklungen des Vortages zur aktuellen Lage rund um die weltweite Coronavirus-Pandemie können Sie hier nachlese