Panorama Donnerstag, 24. September 2020 Coronavirus-Liveticker +++ 12:36 40 Kinder von Ausbruch in Hamm betroffen +++ FB TW mail drucken Vom Corona-Ausbruch in Hamm nach einer Hochzeitsfeier sind auch viele Schulkinder betroffen. "Wir haben mehr als 40 infizierte Kinder und Jugendliche an Schulen", sagte ein Stadtsprecher. Derzeit seien neun Schulen betroffen. Nur in einem Fall gebe es keine Verbindung mit der Hochzeit. "Die Klassen der infizierten Kinder sind in Quarantäne gesetzt worden und werden auch verpflichtend getestet." Dies gelte auch für die Lehrer, die sie unterrichtet hatten. Die betroffenen Klassen erhielten Unterricht auf Distanz. In Hamm sind derzeit 179 Menschen mit Corona infiziert. Bei mehr als 100 davon sieht die Stadt einen Zusammenhang mit der Großhochzeit und damit verbundener weiterer Feste, die Anfang September in Hamm und Dortmund und eine Woche später in Werl stattgefunden hatten. +++ 12:13 EU mahnt zum Gegensteuern bei Corona-Welle +++ Wegen überall steigender Corona-Zahlen hat Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides die EU-Staaten dringend aufgefordert, sofort gegenzusteuern. "Das ist womöglich unsere letzte Chance, eine Wiederholung des Geschehens im Frühjahr zu vermeiden", warnte Kyriakides. Die Zahlen gemeldeter Corona-Infektionen seien seit August in der ganzen Europäischen Union und in Großbritannien stetig gewachsen und lägen nun teils höher als auf dem ersten Höhepunkt der Pandemie im März. Die bisherigen Gegenmaßnahmen seien nicht immer ausreichend gewesen. Deshalb müssten die EU-Staaten beim ersten Anzeichen für einen neuen Ausbruch sofort einschreiten, forderte die Kommissarin. Dazu zählte sie verstärkte Tests, Rückverfolgung von Kontakten, bessere Überwachung der öffentlichen Gesundheit, besseren Zugang zu Schutzkleidung und Medikamenten sowie die Stärkung der Kapazitäten in Krankenhäusern. +++ 11:47 Lufthansa will Schnelltests für Passagiere anbieten +++ Mit verbindlichen Corona-Schnelltests unmittelbar vor dem Abflug will der Lufthansa-Konzern wieder mehr Flugreisen auf interkontinentalen Strecken ermöglichen. Zunächst geht es um ein Pilotprojekt auf einigen Verbindungen in die USA, das noch im Oktober starten soll, wie ein Sprecher bestätigte. Negative Testergebnisse sollten die Passagiere von den geltenden bilateralen Einreiseverboten befreien. Dazu bräuchte es auch die Zustimmung der beteiligten Regierungen. Die Luftverkehrsbranche sieht die Tests auch als Alternative zu den beispielsweise in Deutschland geplanten Quarantänevorschriften bei Einreisen aus Risikogebieten. Der Airlineverband IATA geht davon aus, dass Antigen-Tests zum Stückpreis unter zehn Euro erhältlich sein werden und innerhalb von 15 Minuten sichere Ergebnisse liefern. Medizinisches Personal sei nicht nötig. IATA-Präsident Alexandre de Juniac hatte sich zuletzt für eine Testpflicht auf sämtlichen Flügen ausgesprochen, wobei die Kosten von staatlicher Seite getragen werden sollten. +++ 10:50 Österreich erteilt Aprés-Ski-Partys eine Absage +++ Après-Ski-Partys in ihrer bisherigen Form wird es in dieser Saison in Österreich nicht geben. Das teilte die Regierung laut "Kronenzeitung" bei einer Pressekonferenz mit. "Skivergnügen ja, aber nicht wie bisher", sagte Bundeskanzler Sebastian Kurz. Demnach sollen sich auch in den Lokalen in den Wintertourismusorten nur maximal zehn Personen als Gruppe gemeinsam bewegen dürfen. Speisen und Getränke dürfen im Freien und drinnen nur im Sitzen konsumiert werden. Auf dem Weg zum Platz gilt - wie in anderen Restaurants - Maskenpflicht. Auch in Ski-Schulen dürften nur maximal zehn Personen zusammenkommen. Zudem solle es noch mehr Tests für Angestellte in der Gastronomie und nun auch für Skilehrer geben. *Datenschutz +++ 10:16 2500 Schweizer Studenten in Quarantäne +++ In der Schweiz muss ein ganzer Bachelor-Studiengang wegen rund einem Dutzend Corona-Infektionen in Quarantäne. Betroffen sind 2500 Studentinnen und Studenten der renommierten Hotelfachschule EHL in Lausanne, wie die Behörden des Kantons Waadt mitteilten. Nach ersten Erkenntnissen hätten sich die Betroffenen bei Parties infiziert, die vor der Einführung strikterer Schutzmaßnahmen vergangene Woche noch abgehalten wurden. Der Unterricht soll online weitergeführt werden, wie die Direktion der Fachschule mitteilte. Die EHL gilt als eine der besten Hotelfachschulen und zieht Auszubildende aus aller Welt an. Die insgesamt 3400 Studenten kommen aus mehr als 100 Ländern. Ausländer zahlen rund 160 000 Franken (knapp 150 000 Euro) für die vierjährige Bachelor-Ausbildung. In der Schweiz ist der Kanton Waadt mit derzeit mehr als 1200 bestätigten Fällen pro 100 000 Einwohnern hinter Genf am stärksten von der Pandemie betroffen. Beide sind von den deutschen Behörden als Risikogebiete ausgewiesen, ebenso der Kanton Freiburg. *Datenschutz +++ 09:48 Drosten relativiert Pandemie-Warnung+++ "Die Pandemie wird jetzt erst richtig losgehen" - das hatte Virologe Christian Drosten am Mittwoch in einem Zeitungsinterview gesagt. Nun ordnet er den Satz in einem ZDF-Interview neu ein. Er habe ihn bereits vor sechs bis acht Wochen gesagt, das Interview sei aber erst jetzt veröffentlicht worden. Dabei sei es darum gegangen, dass man "aus einer Perspektive mitten im Sommer sagt: 'Das wird nochmal kommen.'" Er wolle nicht kurzfristig warnen, sondern auf die weltweite Lage blicken. "Wir sind in Deutschland in einer Sonderstellung. Aus der heutigen Einschätzung für die nächste Woche gibt es ja gar keinen Grund, sich spezielle Sorgen zu machen. Aber so kurz zu blicken ist ganz falsch." Stattdessen müsse man es sich so vorstellen, dass es so kommen werde wie in den Nachbarländern und dies versuchen zu verhindern. Das sei die größte Herausforderung der nächsten Zeit. +++ 09:21 Berlinern drohen neue Einschränkungen+++ Angesichts der stark steigenden Infektionszahlen stellt Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller eine Verschärfung der Corona-Regelungen in der Hauptstadt in Aussicht. "Ich gehe davon aus, dass wir tatsächlich auch wieder Einschränkungen vornehmen müssen", sagte der SPD-Politiker im ZDF. Das sei wohl vor allem bei den Feiern im öffentlichen Raum nötig und könne über Alkoholverbote wie etwa in München geschehen. Möglich seien auch wieder Rückschritte bei der Teilnehmerzahl bei Begegnungsmöglichkeiten. Insbesondere bei den sehr jungen Erwachsenen, die im Freien feiern, gebe es "eine deutlich stärkere Infektionsdynamik als am Tisch in der Gastronomie". Eine Maskenpflicht an belebten öffentlichen Orten wie in München sehe er für Berlin derzeit nicht, auch keine Abriegelung von Stadtteilen wie etwa in Madrid. +++ 09:00 French Open müssen Zuschauer reduzieren+++ Bei den French Open in Paris werden aller Voraussicht nach deutlich weniger Zuschauer als bislang angenommen die Tennismatches verfolgen können. Die französische Regierung kündigte an, dass ab Samstag eine Obergrenze von 1000 Personen für Großveranstaltungen auch in der Hauptstadt gilt. Am Sonntag beginnt das Grand-Slam-Turnier, das seine erwarteten Zuschauerzahlen immer wieder korrigieren musste. Eine offizielle Mitteilung von Turnierseite gibt es noch nicht. "Die Situation verschlechtert sich weiter", sagte der Gesundheitsminister Oliver Veran im französischen Fernsehen: "Vor allem der Druck auf die Krankenhäuser erfordert es, dass wir zusätzliche Maßnahmen ergreifen." Zuletzt gingen die Veranstalter von 5000 Fans pro Tag auf der Anlage aus, zuvor hatten sie mit 11.500 Zuschauern gerechnet. Die Zahlen neuer Coronainfektionen sind im deutschen Nachbarland zuletzt deutlich in die Höhe gegangen, Frankreich zählt zu den von der Pandemie stark betroffenen Ländern in Europa. +++ 08:40 Corona-Ausbruch bei Fleischverarbeiter in NRW+++ Mindestens 26 Beschäftigte eines mittleren Betriebs der Fleischverarbeitung im Kreis Steinfurt sind nach Angaben der Verwaltung positiv auf das Coronavirus getestet worden. "Das Ausmaß ist uns noch nicht bekannt, unsere Ermittler arbeiten mit Hochdruck", sagte eine Sprecherin des Kreises auf dpa-Anfrage. Es gehe auch darum, Infektionsketten rasch zu unterbrechen. Der Schwerpunkt des Geschehens liege in Emsdetten. Insgesamt seien in dem Betrieb rund 300 Mitarbeiter beschäftigt, vor allem Leiharbeiter aus Osteuropa. Alle Mitarbeiter würden bis Freitag getestet. *Datenschutz +++ 08:13 Röttgen schließt erneuten Lockdown nicht aus+++ Der CDU-Außenexperte und Bewerber um den Parteivorsitz Norbert Röttgen schließt nicht aus, dass wegen der steigenden Zahl von Corona-Infektionen in Deutschland ein zweiter Lockdown nötig wird. Das sagte Röttgen in einem Interview für die RTL-Sendung "Guten Morgen Deutschland". Röttgen sagte wörtlich: "Den ersten Lockdown haben wir ja nicht aus Jux und Dollerei gemacht. Sondern er war das notwendige Instrument, die Ausbreitung des Virus zu begrenzen. Es war ein letztes Mittel, um das Virus unter Kontrolle zu bekommen. Jetzt zu sagen ´Das geht nicht mehr´ - das kann man nicht so einfach sagen. Man kann nichts ausschließen, wenn es darum geht, diese Pandemie wieder unter Kontrolle bringen zu müssen." 135818560.jpg Panorama 24.09.20 Reisewarnungen ausgeweitet Röttgen schließt erneuten Lockdown nicht aus +++ 07:27 Corona-Ausbruch bei BMW in Bayern+++ Wegen eines Corona-Ausbruchs bei BMW in Dingolfing hat der Landkreis Dingolfing-Landau den Warnwert von 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner überschritten. Laut aktuellen Zahlen des Robert-Koch-Institutes liegt die 7-Tage-Inzidenz nun bei 58,2. Bei einem Logistikdienstleister, der sich auf dem Werksgelände von BMW befindet, wurden bereits 38 Fälle bestätigt. Nach Auffälligkeiten mit vermehrten Infektionen hatte das Landratsamt eine vorsorgliche Reihentestung veranlasst. Das berichtet der Bayrische Rundfunk. Laut Landratsamt liege die Sieben-Tage-Inzidenz zwar noch bei 44,69, es kommen aber immer mehr Fälle dazu. +++ 06:25 2143 neue Corona-Fälle in Deutschland +++ Das Robert-Koch-Institut (RKI) in Berlin hat die Zahl der in Deutschland mit dem Coronavirus infizierten Menschen am Donnerstag mit 278.070 angegeben - ein Plus von 2143 seit dem Vortag. Erneut liegt die Zahl der neuen Corona-Infektionen damit über der Schwelle von 2000. Am Samstag war mit 2297 neuen Corona-Infektionen der höchste Wert seit April erreicht worden. Allerdings hatte damals die Zahl der Tests noch deutlich niedriger gelegen. Die Zahl der Genesenen lag laut RKI bei etwa 246.900. Das RKI, das nur die elektronisch übermittelten Zahlen aus den Bundesländern berücksichtigt und seine Aufstellung einmal täglich aktualisiert, registrierte 9428 Todesfälle und damit 19 mehr als am Vortag. Die in der US-Stadt Baltimore ansässige Johns-Hopkins-Universität meldete 279.025 Infizierte und 9423 Tote. *Datenschutz +++ 05:32 Lauterbach hält Lockdown für unwahrscheinlich +++ Der SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach hält trotz steigender Corona-Zahlen in Deutschland einen Lockdown wie zu Beginn der Pandemie für unwahrscheinlich. "Die Wahrscheinlichkeit, noch einmal so einen Lockdown wie vor ein paar Monaten zu erleben, halte ich für gleich null", sagt er dem Nachrichtenportal watson.de. Die Bevölkerung werde größtenteils freiwillig tun, was notwendig sei, um einen weiteren Lockdown zu vermeiden. "Da bin ich absolut sicher." Die breite Bevölkerung sei zu sehr alarmiert und sensibilisiert für das Thema, so Lauterbach weiter. "Sie hat begriffen, wie gefährlich Covid-19 sein kann, welche Langzeitschäden nach der Krankheit drohen, und dementsprechend werden die Menschen bereit sein, zeitnah Maßnahmen zu ergreifen, um das Schlimmste zu verhindern." *Datenschutz +++ 05:05 Ärztevertreter halten Corona-Warn-App für wenig wirksam +++ Im Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie in Deutschland schätzen Ärztevertreter die Wirksamkeit der Warn-App als äußerst gering ein. "Da die Daten der App nicht automatisch an die Gesundheitsämter weitergeleitet werden, ist dieses Instrument in seiner derzeitigen Form für uns keine große Unterstützung bei der schnellen Bekämpfung und Eindämmung von Corona-Ausbrüchen", sagt die Vorsitzende des Bundesverbandes der Ärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes, Ute Teichert, den Zeitungen der "Funke Mediengruppe". Die App spiele "in der alltäglichen Arbeit der deutschen Gesundheitsämter so gut wie keine Rolle". +++ 04:17 Vizepräsident der EU-Kommission ist in Quarantäne +++ Mit EU-Kommissionsmitglied Valdis Dombrovskis begibt sich ein weiterer europäischer Spitzenpolitiker wegen einer Covid-19-Infektion in seinem Umfeld in häusliche Quarantäne. Der unter anderem für die EU-Handelspolitik zuständige Vizepräsident der Brüsseler Behörde teilt mit, dass eine seiner Kontaktpersonen positiv getestet worden sei. Er selbst habe allerdings keine Symptome und fühle sich gut. Während des Treffens Anfang der Woche seien auch die Abstandsregeln beachtet worden, teilt der aus Lettland stammende Politiker mit. Erst am Dienstag war ein eigentlich für diesen Donnerstag und Freitag geplanter EU-Sondergipfel abgesagt worden. +++ 03:33 US-Regierung prüft Hilfen für Fluggesellschaften +++ Die US-Regierung prüft nach Auskunft ihres Wirtschaftsberaters Larry Kudlow Hilfen für Fluggesellschaften. Dazu schaue man sich mögliche Gesetzesvorhaben oder Verwaltungsmaßnahmen an, sagt Kudlow vor Journalisten im Weißen Haus. +++ 02:44 New Yorker Metropolitan Opera verschiebt Öffnung +++ Die renommierte New Yorker Metropolitan Opera verschiebt ihre Wiedereröffnung angesichts der anhaltenden Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie um weitere neun Monate. Erst Ende September 2021 solle eine neue Spielzeit beginnen, heißt es in einer Mitteilung. Die Entscheidung sei "extrem schwierig" gewesen, habe aber nach Beratung mit Gesundheitsexperten so getroffen werden müssen. Zuvor hatte die seit März wegen der Pandemie geschlossene Oper geplant, mit einer Gala am 31. Dezember 2020 ihre Türen wieder für Besucher zu öffnen. +++ 01:58 Netanjahu kündigt "kompletten Lockdown" an +++ Kurz nach der Verkündung von Rekordzahlen sollen die Lockdown-Bestimmungen in Israel verschärft werden. Ministerpräsident Benjamin Netanjahu kündigt an, dass der seit vergangenen Freitag geltende, ohnehin schon verschärfte Lockdown ab kommenden Freitag für zwei Wochen in einen "kompletten Lockdown" umgewandelt werden solle. Das Gesundheitsministerium teilt mit, dass für Dienstag 6950 Neuinfektionen mit dem Coronavirus verzeichnet wurden. So viele neue Fälle an einem Tag wurden bislang noch nicht registriert. Die Zahl der Tests hatte zuletzt ebenfalls zugenommen, die Quote der positiven Tests betrug aber sehr hohe 11,7 Prozent. *Datenschutz +++ 01:04 Johnson-Regierung plant Studien mit freiwillig Infizierten +++ In Großbritannien sollen sich an klinischen Studien für Corona-Impfstoffe Probanden beteiligen, die sich freiwillig mit dem Virus infiziert haben. Die Regierung prüfe entsprechende Vorhaben mit Partnern, sagt eine Regierungssprecherin. Sie bestätigt damit einen Bericht der Zeitung "Financial Times". Ziel ist demnach, die Wirksamkeit von Impfstoffkandidaten zu testen und die Pandemie schneller zu beenden. *Datenschutz +++ 00:17 Insgesamt fast 139.000 Tote in Brasilien +++ Das Coronavirus breitet sich in Brasilien weiter aus. Das Gesundheitsministerium meldet 33.281 Neuinfektionen. Damit steigt die Gesamtzahl der Ansteckungen auf mehr als 4,6 Millionen. Die Zahl der Todesfälle legte binnen 24 Stunden um 869 auf 138.977 zu. Brasilien weist in der Coronavirus-Pandemie nach den USA und Indien weltweit die meisten Infektionen und Todesfälle auf. *Datenschutz +++ 23:33 Wirtschaftsminister Altmaier begibt sich in Quarantäne +++ Nach Außenminister Heiko Maas begibt sich am Mittwoch auch Wirtschaftsminister Peter Altmaier in Corona-Quarantäne. "Heute Nachmittag erfuhr ich, dass ein beim Handelsministerrat in Berlin anwesender Mitarbeiter eines EU-Ministers positiv auf Corona getestet wurde", teilt der CDU-Politiker mit. "Ich habe mich vorsorglich in häusliche Quarantäne begeben. Ich wurde am Freitag negativ getestet, es geht mir sehr gut." Am Montag war Altmaier Gastgeber beim EU-Handelsministertreffen in Berlin und hatte dabei die strengen Corona-Auflagen für das Treffen hervorgehoben. +++ 23:02 Deutschland sagt zusätzliche Gelder für Impfstoff-Allianz zu +++ Die Bundesregierung will die Corona-Impfstoff-Allianz "Covax" mit Geldern unterstützen, die über die 400 Millionen Euro der EU hinausgehen. "Deutschland wird sich zusätzlich mit einem substantiellen Beitrag zur Unterstützung von Entwicklungsländern beteiligen", teilt das Auswärtige Amt mit. Die EU leiste mit ihren 400 Millionen Euro eine Anschubfinanzierung und bringe ihre technische Expertise ein. An der Initiative unter Führung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) haben sich bislang 156 Länder beteiligt, weitere sollen in den kommenden Tagen folgen. Ziel ist, dass reichere Länder gemeinsam einen Impfstoff kaufen, um ihn dann auch an ärmere Staaten weiterzugeben. Damit soll verhindert werden, dass jedes Land nur an sich denkt und Impfstoff-Bestände an den Meistbietenden gehen. +++ 22:27 Großbritannien will Impfstoff-Studien mit Freiwilligen starten +++ Großbritannien will einem Medienbericht zufolge bald klinische Corona-Studien mit freiwillig Infizierten starten. Dabei solle die Wirksamkeit der Impfstoffkandidaten getestet werden, berichtet die "Financial Times". Das von der Regierung unterstützte Projekt solle im Januar in einer Quarantäne-Einrichtung mit 2000 Teilnehmern beginnen. Dabei sollen Testpersonen mit dem Coronavirus infiziert werden. Es blieb zunächst unklar, welche Firmen sich daran beteiligen. Der britische Pharmakonzern AstraZenceca und die französische Sanofi sind nach eigenen Angaben nicht dabei. Die wichtigsten Entwicklungen des Vortages zur aktuellen Lage rund um die weltweite Coronavirus-Pandemie können Sie hier nachlesen. Quelle: ntv.de, bad/rts/dpa/AFP THEMEN