Panorama Sonntag, 25. April 2021 Coronavirus-Liveticker +++ 23:17 Notstand in der Slowakei wird verlängert +++ FB TW mail drucken Die slowakische Regierung will den Corona-Notstand über den 28. April hinaus verlängern. Er erlaubt den Behörden unter anderem die Zwangsrekrutierung und -verlegung von Gesundheitspersonal sowie das Verhängen von Ausgangssperren. Das Land hatte am Montag nach vier Monaten Lockdown erstmals die Öffnung der meisten Geschäfte und Dienstleistungsbetriebe erlaubt, allerdings unter Auflagen. Die Corona-Infektionen sind in der Slowakei zuletzt zurückgegangen, am Sonntag wurden 1728 Neuinfektionen und 37 Tote gezählt. Die Slowakei hat rund 5,5 Millionen Einwohner. +++ 22:13 Wochenbilanz: Höchster Zuwachs bei Neuinfektionen in diesem Jahr +++ In den zurückliegenden sieben Tagen (Kalenderwoche 16) haben die Bundesländer insgesamt 145.720 neue Coronavirus-Fälle gemeldet. Das ist der stärkste Wochenzuwachs dieses Jahres, der höchste Wert seit Ende Dezember (KW 52/2020: 149.798 Fälle) und der vierthöchste im Verlauf der Pandemie. In der vergangenen Woche hatte der Zuwachs noch 142.022 betragen. Die Zahl der neu gemeldeten Todesfälle stieg in der aktuellen Woche um 1662 an. Damit zieht der Wert weiter an: In der Vorwoche bis 18. April 2021 waren noch 1542 weitere Tote im Zusammenhang mit dem Coronavirus registriert worden. Zugleich bedeutet der aktuelle Wochenzuwachs den höchsten Wert seit Anfang März (KW 9/2021: 1860 Todesfälle). +++ 21:50 USA schicken Indien Beatmungsgeräte und Schnelltests +++ Angesichts der dramatischen Corona-Lage in Indien haben die USA sofortige Hilfe angekündigt. Unter anderem sollen Rohstoffe für die Corona-Impfstoffproduktion, Corona-Tests, Beatmungsgeräte, medizinische Schutzausrüstung und Medikamente entsandt werden, wie das Weiße Haus mitteilte. +++ 21:31 Thüringen hat meiste Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner +++ In ihren Tagesberichten verzeichnen sechs Bundesländer vierstellige Zuwächse. Nordrhein-Westfalen führt das Länderfeld mit 4838 neu registrierten Ansteckungen an. In der Liste der Länder mit den höchsten Tageswerten folgen Bayern (3104), Baden-Württemberg (1782), Hessen (1483), Niedersachsen (1334) und Sachsen (1086). Gemessen an der Einwohnerzahl ist Thüringen an diesem Sonntag das Land mit dem größten Tageszuwachs an neu gemeldeten Infektionen: Der Freistaat verzeichnet 31,3 neue Fälle je 100.000 Einwohner. Die meisten aktiven Fälle je 100.000 Einwohner gibt es in Sachsen mit 501, das somit als einziges Land über der 500er-Marke liegt. Dahinter folgen Thüringen, Hamburg, Baden-Württemberg, Bayern, NRW und Hessen, die alle über der 400er Schwelle liegen. +++ 21:07 Söder fordert "Familienimpfungen" +++ CSU-Chef Markus Söder fordert, dass deutlich mehr in der Arbeitswelt und in Familien geimpft wird. "Wir brauchen Betriebsimpfungen, wir brauchen Familienimpfungen", sagte der bayerische Ministerpräsident in der ARD-Sendung "Bericht aus Berlin". Grund sei, dass in Firmen und Familien eine hohe Ansteckungsgefahr herrsche. Damit müsse eine weitgehende Freigabe der Impfstoffe einhergehen, sagte Söder. Die Priorisierung nach Alters- und Berufsgruppen sowie Krankheitsbildern sei am Anfang sinnvoll gewesen, "aber jetzt entwickelt sie sich zunehmend zu einem Zeithindernis". +++ 20:04 Deutschland meldet über 16.800 neue Fälle +++ Die Zahl der gemeldeten Coronavirus-Infektionen in Deutschland ist auf 3.293.326 gestiegen. Wie aus den von ntv.de ausgewerteten Angaben der Landesbehörden hervorgeht, kamen damit 16.861 neue Fälle hinzu. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Infektion stieg um 86 auf 81.622. Als aktuell infiziert gelten rund 312.539 Personen. Der aktuelle Tageszuwachs an 16.861 neuen Fällen bedeutet den höchsten Sonntagswert dieses Jahres – und zugleich den höchsten Sonntagswert seit kurz vor Weihnachten 2020 (20. Dezember: 18.334 neue Fälle). Der heutige Tageszuwachs an 86 neu erkannten Todesfällen bedeutet den höchsten Sonntagswert seit 28. Februar (damals 98), also seit exakt acht Wochen. Die Ansteckungsrate (R-Wert) wird vom Robert-Koch-Institut (RKI) mit 1,17 angegeben (Vortag: 1,15). Der 7-Tage-R-Wert liegt aktuell bei 1,08 (Vortag: 1,09). Laut Divi-Register werden in Deutschland derzeit 5053 Covid-19-Patienten intensivmedizinisch behandelt, 2874 davon werden beatmet. Rund 4094 Intensivbetten sind in den deutschen Kliniken derzeit noch frei. Weitere Informationen zu den wichtigsten Corona-Daten können Sie hier nachlesen. +++ 19:52 Sieben-Tage-Schnitt: Täglich mehr als 20.000 neue Fälle +++ So sieht der Trend bei den Neuinfektionen im Sieben-Tage-Schnitt aus: Die Kurve stieg seit dem Oster-Knick Anfang April wieder an. Seit vergangenem Wochenende hat sie eine Plateauphase erreicht, bei leicht steigender Tendenz. Im Schnitt kommen derzeit pro Tag 20.817 neu erkannte Ansteckungen hinzu. Vor acht Wochen (28.02.) lag der Wert noch bei 7981 – nun beträgt er also mehr als das Zweieinhalbfache. +++ 19:19 Impfzentren in NRW sollen Überbuchungen zulassen +++ Angesichts vieler versäumter Impftermine sollen die Impfzentren in NRW einem Zeitungsbericht zufolge künftig Überbuchungen zulassen. Das berichtet die "Rheinische Post" unter Berufung auf das NRW-Gesundheitsministerium. Die Impfzentren seien im jüngsten Impferlass gebeten worden, Überbuchungen von zehn Prozent zuzulassen. In Städten wie Köln habe es zuletzt Klagen gegeben, dass viele zuvor vereinbarte Impftermine ohne Angabe von Gründen nicht eingehalten worden seien. Das könne zur Folge haben, dass Impfdosen am Ende verfielen. Genaue Zahlen zu den Restdosen lägen dem NRW-Gesundheitsministerium aber nicht vor. +++ 19:00 Italien öffnet in vielen Regionen Außengastronomie und Museen +++ Ab Montag wollen Restaurants und Bars in vielen Regionen Italiens ihre Außengastronomie öffnen und Kulturstätten wieder Besucher empfangen. In Rom öffnen zahlreiche Museen, wie der Palazzo Barberini mit seiner bedeutenden Kunstsammlung und auch die berühmte Ausgrabungsstätte der antiken Rennstätte Circus Maximus, wie die Stadt mitteilte. Venedigs Oper La Fenice will wieder Zuschauer einlassen, und die Uffizien in Florenz wollen schrittweise, beginnend mit dem Boboli-Garten, öffnen. Die Regierung hatte letzte Woche einen Fahrplan für schrittweise Lockerungen beschlossen. Die Öffnungen gelten in den Gelben Zonen mit einem moderaten Infektionsgeschehen. Dazu zählen ab Montag insgesamt 15, darunter die Lombardei mit der Metropole Mailand, Latium mit der Hauptstadt Rom, die Autonome Provinz Bozen-Südtirol und die Urlaubsregion Toskana. +++ 18:26 Abgeordnete können sich ab 3. Mai impfen lassen +++ Alle Mitglieder der Bundesregierung, des Bundestages, des Bundesrates und des Bundesverfassungsgerichts sollen ab dem 3. Mai die Möglichkeit erhalten, sich in den von der Bundeswehr betriebenen Impfzentren des Bundes oder bei der parlamentsärztliche Stelle gegen Covid-19 impfen zu lassen. Den Ländern stehe es frei, für die Mitglieder ihrer Verfassungsorgane ab dem 3. Mai ebenso zu verfahren, heißt es in einem Bericht des Gesundheitsministeriums. Die Mitglieder der Verfassungsorgane gehören der Gruppe 3 (Personen mit erhöhter Priorität) an. +++ 17:48 Spahn erwartet für nächste Woche zwei Millionen Impfungen in Praxen +++ Bundesgesundheitsminister Jens Spahn erwartet in der neuen Woche erstmals mehr als zwei Millionen Corona-Impfungen in den Arztpraxen. In der darauffolgenden Woche Anfang Mai sollen es bereits mehr als drei Millionen sein, wie es in einer Vorlage des Gesundheitsministeriums für den Impfgipfel von Bund und Ländern am Montag heißt. Demnach haben die Hersteller für das zweite Quartal insgesamt 80 Millionen Impfdosen zugesagt. Davon entfallen 50 Millionen Dosen auf Biontech/Pfizer. Kalenderwochenbezogene Lieferpläne bis Ende Juni lägen bisher aber nur von Biontech und Moderna vor. Mehr dazu lesen Sie hier. +++ 17:34 Weltärzte-Chef fordert Schutzmaßnahmen gegen indische Mutante +++ Angesichts der rasant steigenden Corona-Zahlen und einer neuen Virusmutation in Indien hat Weltärzte-Chef Frank Ulrich Montgomery umfassende Schutzmaßnahmen gefordert. Die indische Mutante sei offenbar "ansteckender und im Krankheitsverlauf schlimmer" als bisher bekannte Virus-Varianten, sagte er der "Rheinischen Post". "Daher sind alle Maßnahmen der Kontakteinschränkung gegenüber potentiell hiermit Infizierten gerechtfertigt." Neben Flug- und Einreiseverboten sowie strengen Quarantäneauflagen für Heimkehrer aus dem Risikogebiet rief Montgomery auch zu Hilfsangeboten für Indien auf. Aus Indien wurden am Sonntag fast 350.000 Neuinfektionen binnen eines Tages gemeldet, landesweit fehlt es an Medikamenten und medizinischem Sauerstoff. Deutschland kündigte am Sonntag Nothilfen für das Land an. +++ 17:02 Moskau lockt mit Geschenkkarten als Impfanreiz +++ Russlands Hauptstadt Moskau will ältere Impfskeptiker mit Geschenkkarten von einer Immunisierung gegen das Coronavirus überzeugen. Über 60-Jährige können nach ihrer ersten Injektion einen Gutschein im Wert von 1000 Rubel (circa 11 Euro) erhalten und ihn in ausgewählten Geschäften, Apotheken und Cafés einlösen, wie Moskaus Bürgermeister Sergej Sobjanin auf seinem Blog schrieb. Die Menschen müssen sich demnach im Internet registrieren, um von der mit Unternehmensspenden finanzierten Aktion zu profitieren. Russland hat bereits im Dezember mit Massenimpfungen begonnen, doch viele Menschen zögern noch immer. Auch viele Alte sind skeptisch, ob der russische Corona-Impfstoff Sputnik V sicher ist. Jüngsten Angaben zufolge haben im größten Land der Erde erst knapp fünf Prozent der Bevölkerung beide Injektionen bekommen. +++ 16:47 Deutschland prüft Abgabe von Sauerstoff-Anlage an Indien +++ Das Bundesverteidigungsministerium prüft nach eigenen Angaben die Möglichkeiten zur Abgabe einer mobilen Sauerstoff-Herstellungsanlage an Indien sowie Möglichkeiten zur Transportunterstützung für weitere Hilfsgüter. "Daran arbeiten wir mit Hochdruck", erklärt ein Sprecher. Die Bundeswehr leiste seit Beginn der Pandemie Hilfe für andere Staaten und Organisationen, bislang in 38 Fällen. Mehr dazu lesen Sie hier. 1af5bf771c783c02513a1affc9317efa.jpg Alber Elbaz wurde 59 Jahre alt. (Foto: dpa) +++ 16:18 Modedesigner Alber Elbaz an Corona gestorben +++ Der Modedesigner Alber Elbaz ist nach Angaben des Luxusgüterkonzerns Richemont im Alter von 59 Jahren einer Covid19-Erkrankung erlegen. Medienberichten zufolge starb Elbaz am Samstag in Paris. Nach Stationen bei Guy Laroche und Yves Saint Laurent war er viele Jahre lang für das Modehaus Lanvin tätig. Er kleidete Prominente wie Meryl Streep, Nicole Kidman und Kate Moss ein und betrieb seit 2019 gemeinsam mit Richemont das Label AZ Factory. Als Elbaz 2015 das Modehaus Lanvin verließ, brachen dessen Verkaufszahlen ein. +++ 15:51 EU-Kommission verspricht Indien Hilfe +++ Auch die EU-Kommission will Indien in seiner zunehmend verschärften Pandemie-Lage mit Sauerstoff für die Patientenbeatmung und mit Arzneimitteln unterstützen. Das erklärt Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. Dafür laufe bereits eine Koordinierung mit EU-Mitgliedsstaaten, twittert der für humanitäre Hilfe zuständige Kommissar Janez Lenarcic. +++ 15:25 Polizei löst illegale Techno-Party auf +++ In einem Gebäude in einem Brühler Industriegebiet hat die Polizei eine illegale Techno-Party mit rund 30 Gästen aufgelöst. Ein Zeuge rief am späten Samstagabend die Beamten, weil er laute Musik und singende Menschen gehört habe, teilte die Polizei mit. Vor Ort beobachteten diese dann "regen Personenzulauf" und bunten Lichtschein. 20 Menschen hielten sich den Angaben zufolge an der Rückseite des Gebäudes auf, nachdem sie es durch den Hintereingang verlassen hatten. 10 weitere Gäste waren noch im Gebäude selbst. Die Polizei schrieb 32 Anzeigen wegen Verstößen gegen die Corona-Schutzverordnung. Bei einigen Partygästen habe sie zudem Betäubungsmittel entdeckt, hieß es in der Mitteilung am Sonntag. +++ 14:45 Zahl der Corona-Intensivpatienten steigt wieder +++ Die Zahl der Covid-19-Intensivpatienten in Deutschland ist nach dem gestern verzeichneten Rückgang wieder gestiegen und bewegt sich somit weiter oberhalb der 5000er-Marke. Wie aus dem aktuellen Divi-Intensivregister hervorgeht, werden in deutschen Kliniken derzeit 5053 Covid-19-Patienten intensivmedizinisch behandelt. Im Vergleich zum Vortag ist das ein Zuwachs um 31 Patienten. Demnach müssen 2874 Patienten invasiv beatmet werden, das ist eine Person weniger als am Vortag. Insgesamt sind den Angaben zufolge noch 4094 Betten in den deutschen Kliniken frei. +++ 14:27 NRW will an allen Grund- und Förderschulen "Lolli-Tests" anbieten +++ Nordrhein-Westfalen will bis Mitte Mai an allen Grund- und Förderschulen im Land sogenannte Lolli-Tests zum Erkennen von Corona-Infektionen anbieten. Das sagte Schul-Staatssekretär Mathias Richter der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung". Der Umfang sei gewaltig. "Wir reden hier über fast 735.000 Kinder, dafür benötigen wir derzeit Laborkapazitäten für rund 35.000 Tests am Tag", erklärte er. Bei der sogenannten Lolli-Methode muss kein Stäbchen in die Nase oder tiefer in den Rachen geführt werden. Kinder lutschen stattdessen 30 Sekunden lang an einem Abstrichtupfer, der danach im Labor ausgewertet wird. Es handelt sich um PCR-Tests, die beim Erkennen von Infektionen mit dem Coronavirus als sehr genau gelten. +++ 13:38 Deutschland bereitet "so schnell wie möglich" Hilfen für Indien vor +++ Angesichts der dramatischen Corona-Lage in Indien hat Deutschland Nothilfen für das Land angekündigt. "Deutschland steht Seite an Seite in Solidarität mit Indien. Wir bereiten so schnell wie möglich eine Unterstützungsmission vor", erklärte Bundeskanzlerin Angela Merkel nach Angaben ihres Sprechers Steffen Seibert. "Der Kampf gegen die Pandemie ist unser gemeinsamer Kampf." Aus Indien waren zuvor fast 350.000 Neuinfektionen binnen eines Tages gemeldet worden. Landesweit fehlt es an Medikamenten und medizinischem Sauerstoff. Die Regierung in Neu Delhi hatte bereits am Freitag mitgeteilt, dass eine Lieferung von 23 Anlagen zur Aufbereitung von Sauerstoff aus Deutschland geplant sei. Für den zuletzt massiven Anstieg der Infektionszahlen in Indien werden eine doppelte Mutation des Coronavirus sowie religiöse, politische und sportliche Massenveranstaltungen verantwortlich gemacht. Zahlreiche Länder, darunter Deutschland und Großbritannien, haben Einreisen aus dem Land vorläufig gestoppt. 2021-04-23T154242Z_439563487_RC2R1N9ZA1RR_RTRMADP_3_HEALTH-CORONAVIRUS-INDIA.JPG Panorama 25.04.21 Tragödie spielt sich ab Indien: Sterben mit dem Virus +++ 13:00 NRW weiter auf Kurs zur Inzidenz von 200 +++ Die Zahl der in sieben Tagen gemeldeten Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner ist in Nordrhein-Westfalen abermals gestiegen. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) liegt sie aktuell bei 185,9. Am Vortag hatte die wichtige Kennziffer noch 183,2 betragen, am Freitag 181. Den Daten zufolge wurden in NRW binnen eines Tages 4838 Neuinfektionen gemeldet. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus stieg um 17 auf nun 15.218. In fast allen Kreisen und kreisfreien Städten lag die Wocheninzidenz weiterhin über der kritischen Marke von 100. Liegt eine Kommune an drei Tagen in Folge über diesem Wert, greift die sogenannte Bundesnotbremse - etwa mit Ausgangsbeschränkungen. +++ 11:57 Daten-Panne bei Testzentrum-Software +++ Aufgrund einer Sicherheitslücke in einer Schnelltest-Software konnten Unbefugte erneut auf Testergebnisse und andere sensible Informationen zugreifen. Wie der "Tagesspiegel" berichtete, können etwa an zwei Berliner Testzentren die Daten von mehr als 6000 Registrierungen seit Anfang April abgerufen werden, darunter sensible Angaben wie Adresse und Geburtsdatum. Nach Recherchen der Zeitung nutzen auch viele andere Teststationen beispielsweise in Hamburg, Düsseldorf, Stuttgart, Würzburg oder Heidelberg die fehlerhafte Software des Betreibers Innofabrik aus Haßloch (Rheinland-Pfalz). Die Sicherheitslücke sei am Samstag "innerhalb kürzester Zeit" behoben worden, erklärte Innofabrik-Geschäftsführer Dennis Messer. Er bedauere den Fehler zutiefst. +++ 11:11 Weltweit eine Milliarde Impfdosen verabreicht +++ Rund fünf Monate nach dem Beginn der ersten Corona-Impfprogramme hat die Zahl der verabreichten Impfdosen die Marke von einer Milliarde überschritten. Laut einer auf offiziellen Daten basierenden AFP-Zählung wurden bis Samstagabend weltweit gut 1,002 Milliarden Dosen mit Corona-Impfstoff verabreicht. Mehr als die Hälfte davon entfallen auf die drei Länder USA, China und Indien. In der EU wurden bislang 128 Millionen Impfdosen verabreicht. Obwohl - vor allem dank der internationalen Covax-Initiative - inzwischen auch in den meisten armen Ländern Impfkampagnen begonnen haben, ist die Impfung bislang vor allem ein Privileg der reichen Länder. Die von der Weltbank als Länder mit hohem Einkommen definierten Staaten stellen gemeinsam 16 Prozent der Weltbevölkerung, haben aber 47 Prozent der Impfdosen verabreicht. In Ländern mit geringem Einkommen liegt die Quote bei 0,2 Prozent. In zwölf Ländern haben die Corona-Impfungen noch immer nicht begonnen. 236443723.jpg Panorama 25.04.21 Zuschauer fragen Experten Begünstigt Einsatz von mehreren Impfstoffen ein "Supervirus"? +++ 10:42 Ampulle heruntergefallen - Biontech in sechs Fällen gegen Kochsalzlösung getauscht +++ Eine Mitarbeiterin in dem niedersächsischen Impfzentrum Friesland soll in sechs Fällen Biontech-Impfstoff durch eine Kochsalzlösung ausgetauscht haben. Die Frau gebe an, eine zu Boden gefallene Ampulle damit ersetzt zu haben, teilte die Polizei mit. Für die mit der Kochsalzlösung geimpften Personen bestehe keine Gesundheitsgefährdung. Es seien Ermittlungen aufgenommen worden. Der Landkreis sucht jetzt die möglicherweise Betroffenen, die am Mittwoch (21.4.) bis mittags geimpft wurden. +++ 09:43 Vier weitere Regionen überschreiten "Bundes-Notbremse"-Kriterium +++ Für die große Mehrheit der deutschen Regionen gilt seit gestern die neu erlassene "Bundes-Notbremse". Von den 412 Regionen, die das Robert-Koch-Institut ausweist (dazu gehören die Landkreise, kreisfreien Städte und die Berliner Bezirke), überschreiten 337 (Vortag: 333) mindestens drei Tage lang die für die "Bundes-Notbremse" ausschlaggebende 100er-Marke bei der Sieben-Tage-Inzidenz. Das entspricht einem Anteil von rund 82 Prozent Deutschlands. Insgesamt überschreiten 353 Regionen (86 Prozent) die 100er-Schwelle – zu Monatsbeginn lag dieser Wert noch bei 290. +++ 08:49 Bislang 150.000 Meldungen per App zu Impf-Verträglichkeit +++ Mehr als 150.000 Menschen haben bislang Behörden per App gemeldet, wie gut sie die Corona-Impfung vertragen haben. Nach Angaben des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) waren das 1,5 Prozent der bisher geimpften Personen. Je mehr Geimpfte die App "SafeVac 2.0" nutzen, desto aussagekräftiger sind die Daten. "Diese Daten tragen dazu bei, dass die Verträglichkeit der Impfung über die klinischen Prüfungen vor der Zulassung hinaus in der breiten Anwendung noch besser beurteilt werden kann", erklärt das PEI. Die Informationen werden verschlüsselt auf dem Smartphone gespeichert und dem PEI mit einer Zufallsnummer übermittelt. Die Teilnehmer werden nach jeder Impfung ausführlich nach gesundheitlichen Beschwerden gefragt: sieben Mal innerhalb von drei Wochen nach der ersten Impfung und acht Mal innerhalb von vier Wochen nach der zweiten Impfung. Weitere Befragungen folgen sechs und zwölf Monate nach der letzten Impfung. +++ 07:50 Mediziner: Long-Covid-Behandlung dauert - bringt aber Erfolg +++ Bei der Behandlung von Langzeitbeschwerden nach einer Corona-Infektion ist nach Erfahrung eines Gießener Mediziners mitunter viel Geduld gefragt. Doch der Zustand der sogenannten Long-Covid-Patienten bessere sich dann auch, sagte Ulrich Matt, Oberarzt am Uni-Klinikum Gießen und Marburg (UKGM). "Es ist eine Infektion, die tatsächlich bei vielen einen langen Genesungsprozess hat." Aber: "Es wird bei allen Patienten, die wir gesehen haben, besser." Am UKGM gibt es sei Mai 2020 eine Long-Covid-Ambulanz. Bislang wurden dort Matt zufolge 120 bis 140 Patienten betreut. Die Patienten klagten beispielsweise über Müdigkeit, Atemnot, Brustschmerzen und manchmal auch über Geruchs- und Geschmacksstörungen. Die bisherige Erfahrung sei: "Es gibt auch nach zwölf Monaten und auch bei leichten Verläufen Patienten, die noch über Beschwerden klagen - aber in Summe ist das Befinden massiv besser. Es gibt niemanden, bei dem es gleich bleibt oder sich verschlechtert." +++ 07:03 Peru ordnet Doppel-Masken an +++ Gleich zwei Masken zum Schutz vor dem Coronavirus müssen die Menschen in Peru ab morgen bei ihren Einkäufen tragen. Wie es in einem Dekret heißt, gilt die doppelte Maskenpflicht außer in Supermärkten auch an anderen Orten mit einem Risiko für Menschenansammlungen wie Märkte, Einkaufszentren, Apotheken und Galerien. Die doppelte Maskenpflicht kommt zu der Pflicht hinzu, an den genannten Orten ein durchsichtiges Visier zu tragen. Perus Übergangspräsident Francisco Sagasti hatte unlängst erklärt, sein Land befinde sich auf dem Höhepunkt einer zweiten Pandemie-Welle. Er ordnete daher die Verteilung von Gratis-Masken an die Bevölkerung an. Bislang wurden in Peru 1,7 Millionen Corona-Infektionen sowie 59.440 Todesfälle nachgewiesen. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums haben bislang nur 1,7 Prozent der 33 Millionen Einwohner die beiden erforderlichen Impfspritzen erhalten. +++ 06:20 Scholz will Ende Mai "Fahrplan zurück ins normale Leben" +++ Bundesfinanzminister Olaf Scholz fordert für Ende Mai ein belastbares Konzept für den Weg aus dem Corona-Lockdown. "Wir brauchen den Fahrplan zurück ins normale Leben, aber einen, der nicht nach ein paar Tagen widerrufen wird", sagte der SPD-Politiker der "Bild am Sonntag". "Ende Mai sollten wir in der Lage sein, belastbare Aussagen zu treffen. Ich will, dass wir als Regierung dann klare und mutige Öffnungsschritte für den Sommer festlegen." Damit sollten sich Restaurants auf ihre Öffnung einstellen und die Bürger ihren Sommer planen können. Ebenfalls solle der Zeitpunkt festgelegt werden, ab wann wieder Konzerte, Theater und Fußball im Stadion möglich seien. Scholz rief die Bürger zugleich auf, sich "in den nächsten vier bis sechs Wochen nicht die Chance kaputtzumachen, im Sommer im Biergarten zu sitzen und in den Urlaub zu fahren". +++ 05:32 RKI meldet 18.773 Neuinfektionen, Sterbezahlen steigen +++ Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) 18.773 Corona-Neuinfektionen gemeldet, 412 weniger als am vergangenen Sonntag. Die Zahl der Toten ist im Vergleich deutlich gestiegen, 120 Todesfälle verzeichnet das RKI heute, vergangene Woche waren es 67. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt bundesweit bei 165,6 und damit 1,2 Punkte höher als am Vortag. +++ 04:36 Ausgangsbeschränkungen werden weitgehend eingehalten +++ In der ersten Samstagnacht mit Ausgangsbeschränkungen bleibt es in den betroffenen Städten und Gemeinden größtenteils ruhig. Nur vereinzelt stellten Polizei und Ordnungsämter Verstöße fest. So lag die Hauptstadt in der Nacht zu Sonntag weitgehend ausgestorben da. Selbst in den Ausgehbezirken Berlins war es ruhig, an den Straßenecken standen gegen Mitternacht nur vereinzelt oder in kleinen Gruppen Bier trinkende Menschen herum. Viele Polizeien berichten von einer ähnlich ruhigen Einsatznacht, darunter Präsidien und Lagezentren in Hamburg, Stuttgart, Frankfurt und Nordrhein-Westfalen. +++ 03:52 Großbritannien will vor allem Biontech/Pfizer für Auffrischungsimpfungen +++ Die britische Regierung will Millionen weitere Biontech/Pfizer-Impfdosen kaufen. Nach Aussage von Regierungsmitarbeitern soll die ursprüngliche Bestellung der Regierung von 40 Millionen Impfdosen auf rund 80 Millionen verdoppelt werden. Der Impfstoff soll bei Auffrischungsimpfungen für ältere Menschen im Herbst eingesetzt werden. Sollten die Verhandlungen mit dem Pharmakonzern erfolgreich sein, werde man auch Dosen für jüngere Menschen ab 20 Jahren als Alternative zum AstraZeneca-Impfstoff bereitstellen. +++ 03:19 Proteste gegen Ausgangsbeschränkungen bleiben friedlich +++ Mehrere hundert Menschen haben am Abend friedlich gegen die Ausgangsbeschränkungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie protestiert. In Frankfurt zogen etwa 300 Demonstranten mit Plakaten durch die Innenstadt, einige zündeten dabei stark rauchende Feuerwerkskörper. In Hannover protestierten rund 100 Menschen. Beide Demonstrationen waren zuvor bei der Polizei angemeldet worden. In Berlin versammelten sich nach einem Aufruf im Internet spontan etwa 20 bis 30 Radfahrer zu einer Protestfahrt. Im sächsischen Chemnitz war am Samstagvormittag eine geplante Demonstration von Gegnern der Corona-Schutzmaßnahmen verboten worden. 90cefba7ce1ab7efa5b68cb9a035a47b.jpg Mit Querdenkern wollten die Demostrierenden in Frankfurt nichts zu tun haben. (Foto: dpa) +++ 02:36 Irak: 23 Tote bei Brand in Corona-Station +++ Mindestens 23 Menschen sind bei einem Brand auf einer Intensivstation für Corona-Patienten in Bagdad ums Leben gekommen. 90 von 120 Patienten und ihre Begleiter konnten laut Zivilschutzbehörde gerettet werden. Wie es zum Brand kam, ist noch nicht geklärt. Irakische Medien berichten von einer explodierten Sauerstoffflasche. +++ 02:05 Söder möchte Impfpriorisierung schon im Mai aufgeben +++ Bayerns Ministerpräsident Markus Söder fordert vor dem Impfgipfel von Bund und Ländern eine Aufhebung der Impfreihenfolge im Mai. "Wir müssen die starre Priorisierung schneller auflösen", sagte Söder der "Bild am Sonntag". "Nach dem Abarbeiten von bereits vereinbarten Impfterminen sollten alle Impfstoffe für jeden komplett freigegeben werden. Das sollte laut Söder am besten noch im Mai erfolgen. Wegen der hohen Inzidenzen unter Jugendlichen schlägt der CSU-Chef außerdem vor, vermehrt Schüler ab 16 Jahren zu impfen - "bei ausreichendem Impfstoff". +++ 01:10 Ramelow: "Bundes-Notbremse bringt in Thüringen nichts" +++ Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow hält die Bundes-Notbremse in seinem Land für wirkungslos: Fast alles, was in dem Gesetz stehe, werde in seinem Bundesland bereits praktiziert, sagte der Linken-Politiker dem "Tagesspiegel". Die einzige Konsequenz für Thüringen sei, dass der größte Teil der Schulen geschlossen werden müsse. Ramelow sähe lieber schärfere Corona-Regeln für die Wirtschaft, die auch bundesweit umgesetzt werden müssten. "Wir sollten nicht immer nur die gleichen Branchen - Gastronomie, Hotellerie und Einzelhandel - zur Pandemieabwehr heranziehen. +++ 00:15 Soloselbständige zahlen 1,1 Milliarden Euro Soforthilfen zurück +++ Soloselbstständige und Kleinunternehmer haben bis heute fast jeden zehnten Euro zurücküberwiesen, den sie im vergangenen Frühjahr als Corona-Soforthilfe erhalten haben. Laut Zahlen des Wirtschaftsministeriums gab es bislang 113.142 freiwillige Rückzahlungen in Höhe von 801,7 Millionen Euro. Sie sind in den Bundeshaushalt zurückgeflossen. Außerdem erwirkten die Länder in 44.186 Fällen Rückzahlungen. Über diese Rückforderungen kamen weitere 291,4 Millionen Euro zusammen. Insgesamt macht das 1,1 Milliarden Euro, verteilt auf 157.000 Adressen. +++ 23:19 Mehr als 93 Millionen US-Bürger vollständig geimpft +++ In den USA sind inzwischen mehr als 93 Millionen Menschen vollständig geimpft, wie die Seuchenbehörde CDC mitteilt. Insgesamt seien 286 Millionen Dosen ausgeliefert und fast 226 Millionen verabreicht worden. Rund 138 Millionen Menschen seien mindestens einmal geimpft worden. In den USA leben 328 Millionen Menschen. +++ 22:36 Jauch hat Corona überstanden: "Bin wieder negativ" +++ Günther Jauch hat seine Corona-Infektion überstanden. "Ich bin jetzt praktisch ein paar Stunden zu spät frei getestet worden, wie man das sagt, sonst hätte ich heute Abend schon dabei sein können", sagte der Moderator in der RTL-Show "Denn sie wissen nicht, was passiert!". Diese Sendung hätte er eigentlich mitmoderieren sollen, fiel aber aufgrund seiner Erkrankung zum dritten Mal aus. Der 64-Jährige wurde aber wie an den vorigen Samstagen live zugeschaltet und stellte bei dieser Gelegenheit klar: "Ich bin ab jetzt wieder negativ, und insofern hab ich's überstanden." Er habe sich 14 Tage nicht besonders gut gefühlt. Jetzt freue er sich, dass Geruch und Geschmack langsam wiederkämen. Außerdem rief Jauch dazu auf, sich impfen zu lassen. +++ 22:20 Tausende Schweizer bei unerlaubter Corona-Demo +++ Tausende Menschen haben in der Schweiz gegen die Corona-Maßnahmen protestiert. Bei der nicht genehmigten Protestaktion marschierten nach Polizeiangaben rund 4000 Demonstranten durch die Stadt Rapperswil-Jona, die meisten ohne Masken. Zwei Personen wurden vorläufig festgenommen, 45 weitere für 24 Stunden der Stadt verwiesen. Ein vollbesetzter Bus mit Demonstranten wurde von der Polizei zum Kehrtmachen aufgefordert. Die Polizei habe mit Blick auf die Verhältnismäßigkeit entschieden, die friedlich verlaufende Demonstration nicht aufzulösen, sagte ein Polizeisprecher. Im Gegensatz zu vielen anderen europäischen Ländern hatte die Schweiz ihre Corona-Beschränkungen kürzlich gelockert. Restaurants und Bars dürfen wieder im Freien servieren, auch Kinos, Theater und Konzertsäle sind wieder geöffnet. Kritikern dauert die Rückkehr zur Normalität jedoch zu lange. +++ 21:52 Hessen meldet die meisten Fälle je 100.000 Einwohner +++ Die gemeldeten neuen Fälle gemessen an der Einwohnerzahl: Heute weisen Hessen, Thüringen, Sachsen und NRW die meisten neuen Fälle je 100.000 Einwohner auf. In ihren Tagesberichten verzeichnen fünf Bundesländer vierstellige Zuwächse. Nordrhein-Westfalen führt das Länderfeld mit 5633 neu registrierten Ansteckungen an. In der Liste der Länder mit den höchsten Tageswerten folgen Bayern (3308), Baden-Württemberg (2968), Hessen (2252), Niedersachsen (1436) und Sachsen (1329). Gemessen an der Einwohnerzahl ist jedoch Hessen an diesem Samstag das Land mit dem größten Tageszuwachs an neu gemeldeten Infektionen: Es verzeichnet 35,8 neue Fälle je 100.000 Einwohner. Auch Thüringen, Sachsen und NRW verzeichnen Zuwächse im 30er-Bereich. +++ 21:10 Deutschland meldet über 20.000 neue Fälle +++ Die Zahl der gemeldeten Coronavirus-Infektionen in Deutschland ist auf 3.276.465 gestiegen. Wie aus den von ntv.de ausgewerteten Angaben der Landesbehörden hervorgeht, kamen damit 20.679 neue Fälle hinzu. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Infektion stieg um 227 auf 81.536. Als aktuell infiziert gelten rund 309.664 Personen. Das Niveau der Todesfälle zieht somit weiter an: Der aktuelle Tageszuwachs an 227 neu erkannten Todesfällen liegt deutlich über dem Samstagswert von vor einer Woche (17.04.: 154 Corona-Tote) sowie über dem Niveau von vor 14 Tagen (10.04.: 186). Die Ansteckungsrate (R-Wert) wird vom Robert-Koch-Institut (RKI) mit 1,15 angegeben (Vortag: 1,07). Der 7-Tage-R-Wert liegt aktuell bei 1,09 (Vortag: 1,08). Laut Divi-Register werden in Deutschland derzeit 5022 Covid-19-Patienten intensivmedizinisch behandelt, 2875 davon werden beatmet. Rund 3850 Intensivbetten sind in den deutschen Kliniken derzeit noch frei. Weitere Informationen zu den wichtigsten Corona-Daten können Sie hier nachlesen. Die vorangegangenen Entwicklungen lesen Sie hier. Quelle: ntv.de, ino/dpa/AFP/rts THEMEN