Panorama Dienstag, 22. Juni 2021 Coronavirus-Liveticker +++ 23:31 Schottland vertagt nächsten Lockerungsschritt +++ FB TW mail drucken Schottland verschiebt wegen der Ausbreitung der Delta-Variante den nächsten Lockerungsschritt bei der geplanten Aufhebung der Corona-Maßnahmen. Die Chefin der Regionalregierung, Nicola Sturgeon erklärte, die niedrigste Stufe solle nicht bereits am kommenden Montag erreicht werden, sondern erst am 19. Juli. Das vollständige Ende aller Corona-Beschränkungen peilt Schottland für den 9. August an. +++ 22:20 Delta-Variante bei mehr als 20 Prozent in Hessen +++ Trotz der derzeit entspannten Corona-Lage in Deutschland ist die als ansteckender geltende Delta-Variante des Virus auf dem Vormarsch. "Wir haben doch deutliche Anzeichen, dass Delta auch in Hessen mittlerweile schon über 20 Prozent der Fälle dominiert", sagte Landesgesundheitsminister Kai Klose von den Grünen. Daran sehe man, "dass das sehr schnell geht". +++ 21:51 Indien stuft neue Variante "Delta plus" als besorgniserregend ein +++ Indien stuft eine neu nachgewiesene Virusvariante als besorgniserregend ein. Die inoffiziell als "Delta plus" bezeichnete Mutation sei in 16 Fällen im Bundesstaat Maharashtra entdeckt worden und leichter übertragbar, sagt der indische Bundesgesundheitsminister Rajesh Bhushan. Insgesamt seien inzwischen fast zwei Dutzend Infektionen in drei Bundesstaaten nachgewiesen. Bhushan ruft die Behörden zu verstärkten Tests auf. +++ 21:33 Infektionen gehen auch bei jungen Menschen deutlich zurück +++ Aufgeteilt nach Altersgruppen zeigen die Daten einschließlich der 24. Kalenderwoche (14. bis 20. Juni), dass das Fallaufkommen auch in den jüngeren Altersgruppen deutlich zurückgeht. Bei den Über-80-Jährigen blieb die dritte Welle dank der Impfungen fast komplett aus. Erstmals seit Herbst 2020 ist das Fallaufkommen in allen Altersgruppen wieder unter die 30er-Inzidenz gefallen. +++ 21:01 Studie: Astrazeneca-Impfstoff schützt gegen Delta und Kappa +++ Der Impfstoff von Astrazeneca schützt dem Unternehmen zufolge gegen die Virusvarianten Delta und Kappa. Dies gehe aus einer Antikörper-Studie der Oxford University hervor. Beide Varianten wurden zunächst in Indien nachgewiesen. +++ 20:41 Nur ein Bundesland weist steigende Inzidenz aus +++ Heute weist nur ein Bundesland eine steigende Sieben-Tage-Inzidenz auf, und zwar Bremen. Dabei bleibt der Zuwachs aber unter 1. Dazu melden 13 Bundesländer geringere Fallaufkommen als am Vortag. Den stärksten Rückgang kann Baden-Württemberg (-1,6) vorweisen. Das geringste Fallaufkommen bleibt weiterhin in Mecklenburg-Vorpommern (2,1). Bremen und Baden-Württemberg verzeichnen die meisten neuen Fälle je 100.000 Einwohner. Die meisten aktiven Fälle gibt es in Rheinland-Pfalz. +++ 20:15 Aktuelle Datenlage in Deutschland: 601 neue Fälle gemeldet +++ Die Zahl der gemeldeten Coronavirus-Infektionen in Deutschland ist auf 3.723.341 gestiegen. Wie aus den von ntv.de ausgewerteten Angaben der Landesbehörden hervorgeht, kamen damit 601 neue Fälle hinzu. Am Dienstag vor einer Woche waren es 899 Neuinfektionen. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Infektion stieg um 86 auf 90.493. Auch hier zeigt sich im Wochenvergleich ein deutlicher Rückgang. Vor einer Woche waren 121 Todesfälle gemeldet worden. Als aktuell infiziert gelten rund 25.161 Personen. Die Ansteckungsrate (R-Wert) wird vom Robert-Koch-Institut (RKI) mit 0,72 angegeben (Vortag: 0,81). Der 7-Tage-R-Wert liegt aktuell bei 0,68 (Vortag: 0,68). Laut Divi-Register werden in Deutschland derzeit 850 Covid-19-Patienten intensivmedizinisch behandelt, 599 davon werden beatmet. Rund 4292 Intensivbetten sind in den deutschen Kliniken derzeit noch frei. Weitere Informationen zu den wichtigsten Corona-Daten können Sie hier nachlesen. +++ 19:44 Drosten: Delta muss sich hier nicht entwickeln wie in Großbritannien +++ Nach dem Wiederanstieg der Corona-Inzidenz in Großbritannien durch die Delta-Variante sieht der Virologe Christian Drosten für Deutschland auch die Chance eines anderen Verlaufs. Es könne sein, dass die Lage vorerst relativ konstant bleibe, sagte der Leiter der Virologie der Berliner Charité im NDR-Info-Podcast "Coronavirus-Update". Er verwies zum Beispiel darauf, dass es nach Deutschland wohl keine so hohe Zahl an unabhängigen Eintragungen der Variante - etwa direkt aus Indien - gegeben habe. In Großbritannien gebe es zudem eine etwas andere Struktur in der Bevölkerung mit asiatischstämmigen Communitys, in denen das Virus anfangs hochgekocht sei. "Deswegen kann es auch sein, dass sich das bei uns nicht so einstellt." In Deutschland lag der Anteil von Delta an den Neuinfektionen nach Daten des RKI zuletzt bei gut 6 Prozent (Woche vom 31. Mai bis 6. Juni). Neue RKI-Zahlen werden für Mittwochabend erwartet. Drosten zufolge wäre es ein "sehr schlechtes Signal", sollte sich in den neuen RKI-Daten eine Verdopplung des Anteils im Wochentakt zeigen. "Wenn das so wäre, dann müssen wir eben uns darauf einstellen, dass andere Effekte so laufen wie sie in England nun mal gelaufen sind mit der Delta-Variante." Mehr dazu lesen Sie hier +++ 19:10 Merkel: Neuinfektionen-Entwicklung erfreulich - Aber: Pandemie nicht vorbei +++ Bundeskanzlerin Angela Merkel hat erleichtert auf die sinkende Zahl der Corona-Neuinfektionen reagiert. "Manche Mühe hat sich gut ausgezahlt", sagte Merkel in der Sitzung der CDU/CSU-Bundestagsfraktion in Berlin. Allerdings sei die Pandemie "noch nicht vorbei", wurde sie von Teilnehmern zitiert. Viele in der Welt hätten noch keinen Impfstoff. Eine Aussetzung der Patente für die neu entwickelten Corona-Impfstoffe lehnte Merkel erneut ab. Es gelte, Vorsorge dafür zu treffen, dass Firmen auch in Zukunft Impfstoffe entwickeln können, sagte Merkel laut Teilnehmern. Deutschland werde bis Jahresende noch 30 Millionen Impfdosen im Rahmen der internationalen Impfinitiative Covax abgeben, sagte sie demnach. Zudem müsse die Impfstoffproduktion noch beschleunigt werden. Mehr dazu lesen Sie hier +++ 18:45 Erdogan stellt "Turkovac" vor - Vakzin in wichtiger Studienphase +++ Die Türkei hat mit Impfungen im Zuge einer Phase-III-Studie für ein im Land entwickeltes Corona-Vakzin begonnen. Der Name des Präparats sei "Turkovac", teilte Präsident Recep Tayyip Erdogan mit. Ein erster Freiwilliger ließ sich damit im Stadtkrankenhaus von Ankara impfen, wie Fernsehsender zeigten - Erdogan war per Video zugeschaltet. Angaben zur Wirksamkeit nach schon vorliegenden Studiendaten wurden nicht gemacht. In der entscheidenden Phase III wird mit sehr vielen Teilnehmern geprüft, wie gut ein Wirkstoff vor einer Infektion schützt und welche eventuell nur seltenen Nebenwirkungen auftreten. Die Türkei impft zurzeit mit dem Präparat von Biontech/Pfizer und mit einem des chinesischen Herstellers Sinovac. Die Türkei hat das Tempo der Impfkampagne zuletzt stark erhöht. In dem Land mit rund 84 Millionen Einwohnern haben nach offiziellen Angaben rund 34 Prozent der Gesamtbevölkerung mindestens eine Impfdosis erhalten. +++ 18:17 Massentests in Dresdner Wohnhaus wegen Delta - neue Fälle entdeckt +++ Ein Corona-Massentest wegen der Ausbreitung der Delta-Variante in einem Dresdner Wohnhaus hat drei weitere Infektionsfälle zutage gefördert. Von den positiven Befunden zählten zwei zur Delta-Variante, die Getesteten stammten aus dem Umfeld der betroffenen Familien, teilte die Stadt Dresden mit. In einem weiteren Fall bestehe der Verdacht auf die Alpha-Variante. Am Montag wurden 137 Bewohner verpflichtend zu einem spezifischen PCR-Test gebeten, nachdem zuvor bei drei Familien aus dem Hochhaus 13 Delta-Fälle nachgewiesen worden waren. Bewohner umliegender Häuser konnten sich zudem freiwillig testen lassen. Nach Angaben der Stadt Dresden ließen sich alle Infektionen auf Kontakte innerhalb der betroffenen Familien und enge Kontakte in der Freizeit zurückführen. Innerhalb des Wohnhauses sei es zu keinen weiteren Ansteckungen gekommen. Alle 16 positiv Getesteten und ihre Kontaktpersonen müssen in Quarantäne bleiben. +++ 17:53 Wien lockt Jugendliche mit Impfparty +++ Die Stadt Wien will junge Menschen mit Musik und Feierstimmung von der Corona-Impfung überzeugen. In der österreichischen Hauptstadt sollen eine oder mehrere Impfpartys veranstaltet werden, gab ein Sprecher nun bekannt. Außerdem bietet Wien Familien-Impftermine an, bei denen Kinder und Eltern gemeinsam einen Schutz gegen Covid-19 erhalten. Heute konnten sich erstmals Wiener Kinder und Jugendliche im Alter zwischen zwölf und siebzehn Jahren für Impfungen anmelden. Die Nachfrage war groß: 10.000 Dosen wurden innerhalb von zwei Stunden reserviert. Junge Erwachsene zwischen 18 und 30 können ab Mittwoch buchen. Die geplante Party oder Veranstaltungsreihe ist für Anfang Juli geplant. Details zu den Events sind noch nicht bekannt. In Wien haben bislang rund 27 Prozent der Bevölkerung die notwendigen Impfdosen für eine Vollimmunisierung erhalten. +++ 17:30 Grüne fordern Aufklärung zu Laschets Telefonat mit Rapper Smudo +++ Die Grünen im Düsseldorfer Landtag wollen wissen, was genau zwischen CDU-Ministerpräsident Armin Laschet und dem Rapper Smudo ("Fanta 4") im vergangenen Februar besprochen wurde. Laschet hatte damals vor Journalisten berichtet, dass er mit dem Musiker wegen der Corona-App "Luca" telefoniert habe - Smudo hatte die Entwickler unterstützt und wurde zum prominenten Gesicht der App. Während Laschet die Corona-App eines Berliner Start-Ups damals in den höchsten Tönen lobte, legte sich das Land letztlich nicht auf "Luca" als einzige Anwendung fest. Stattdessen setzte man auf eine offene Schnittstelle ("Iris"). Die Grünen wollen nun wissen, ob es bei dem Laschet-Smudo-Gespräch konkret um einen Auftrag oder ein Angebot gegangen sei - und warum das Land keine "Luca"-Lizenz erworben habe. +++ 17:06 Mehrere Bundesländer lockern Maskenpflicht in Schulen +++ Ab übernächster Woche müssen Schüler in Klassenzimmern in Baden-Württemberg keine Masken mehr im Unterricht tragen. Wenn es an einer Schule zwei Wochen lang keine Corona-Infektion gegeben habe und in der Region die Inzidenz unter 35 liege, gebe es in "allen Schularten" keine Pflicht mehr zum Maskentragen im Unterricht. Dies sei mit Blick auf die Hitze im Sommer vertretbar, sagte Grünen-Ministerpräsident Winfried Kretschmann. Auch Rheinland-Pfalz hebt die Maskenpflicht an Schulen auf. "Für alle Jahrgänge gilt ab Montag, dass sie keine Maske mehr am Sitzplatz und auf dem Schulhof tragen müssen, solange die Inzidenz unter 35 liegt", erklärte SPD-Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Lehrer dürfen ohne Maske unterrichten. Im Freien und auf Schulhöfen besteht künftig in Bayern keine Maskenpflicht mehr, wie die Landesregierung ankündigte. In Gebäuden hingegen bleibt sie bestehen. Bremen hebt die Maskenpflicht in Klassenräumen für Schüler und Lehrer an weiterführenden Schulen ab kommendem Montag auf. Generell bleibt die Pflicht zur Bedeckung von Mund und Nase in den Schulgebäuden jedoch bestehen. Davon ausgenommen sind Grundschüler. Das Saarland kündigte an, die Maskenpflicht während des Unterrichts in Klassenzimmern ab kommendem Donnerstag aufzuheben. Innerhalb von Schulgebäuden sowie in Bussen bleibt es bei der Maskenpflicht. +++ 16:49 Biontech bereitet schnelle Reaktion auf neue Varianten vor +++ Biontech geht von einer Wirksamkeit seines Corona-Impfstoffs auch gegen die Virus-Varianten aus. "Derzeit gibt es keine Hinweise darauf, dass eine Anpassung unseres Impfstoffs an kursierende Varianten notwendig ist", sagte Vorstandschef Ugur Sahin. Biontech arbeite an flexiblen Verfahren in den Bereichen Technologie, Produktion und Zulassung. Um vorbereitet zu sein und schnell reagieren zu können, falls eine dritte Dosis zur Auffrischung bestehender Impfungen oder eine Anpassung an einen neuen Virusstamm erforderlich werden sollte, analysiere Biontech ständig die Wirksamkeit des Impfstoffs auch gegen neu auftretende Varianten, erklärte Sahin. Seit einigen Monaten verfolge das Unternehmen einen "Prototyp-Ansatz", der dies erleichtern solle. Das Wissen über neue Varianten des Sars-Cov2-Virus nehme stetig zu, sagte Sahin weiter. Es sei zu beobachten, dass die Immunität von Geimpften mit der Zeit nachlasse und neue Varianten entstünden. "Ich gehe davon aus, dass eine dritte Impfung für die Auffrischung der Immunität von einem hohen Wert sein könnte", erklärte der Biontech-Chef. Mehr dazu lesen Sie hier. +++ 16:32 Terroristen nutzen Pandemie für sich +++ "Terroristen nutzen jede Gelegenheit, um demokratische Strukturen auszuhöhlen, Angst zu verbreiten und die Gesellschaft zu polarisieren", heißt es in dem Jahresbericht zu Terrorismus in der EU, den Europol in Den Haag vorlegte. Die Covid-19-Pandemie habe die politische Polarisierung verschärft, geht aus dem Bericht hervor. Die Intoleranz gegenüber politischen Gegnern habe zugenommen und mehr Personen würden verbal oder körperlich gewalttätig. Terroristen nutzten dies aus, um ihre gewalttätigen Ideologien zu verbreiten. "Das Risiko der Radikalisierung online hat zugenommen", sagte Ylva Johansson, EU-Kommissarin für Inneres. Dies treffe vor allem auf rechtsextremen Terrorismus zu. Rechtsextremisten würden sich etwa Protesten gegen staatliche Corona-Maßnahmen anschließen. Mehr dazu lesen Sie hier +++ 16:09 EMA genehmigt zwei neue Biontech/Pfizer Produktionsstandorte +++ Die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) hat zwei weitere Produktionsstätten für die Herstellung des von Biontech und Pfizer entwickelten Impfstoffs gegen das Coronavirus genehmigt. Die Standorte befinden sich in Reinbek (Deutschland) sowie im schweizerischen Stein, und werden von der Allergopharma GmbH & Co. KG. bzw. Novartis Pharma betrieben. Der Betrieb soll sofort aufgenommen werden. money.jpg Politik 22.06.21 01:28 min Merkel empfängt von der Leyen EU gewährt Deutschland 25,6 Milliarden Corona-Hilfen +++ 15:58 Milliarden fließen: Deutsche Pläne für Corona-Aufbauplan bewilligt +++ Deutschland hat gute Chancen, Ende Juli die ersten Milliarden aus dem europäischen Corona-Aufbaufonds zu bekommen. Sie sollen in Programme fließen, die im Alltag spürbar wären - etwa in Förderprämien für Elektroautos oder Gebäudesanierung, in die Digitalisierung von Gesundheitsämtern oder die Schaffung von 90.000 neuen Kita-Plätzen. Die EU-Kommission billigte nun die Pläne der Bundesregierung zur Nutzung der EU-Hilfen - Präsidentin Ursula von der Leyen überbrachte den positiven Bescheid persönlich an Bundeskanzlerin Angela Merkel in Berlin. Mehr dazu lesen Sie hier. 54b03e168f398d14c2d7dbe514baee72.jpg Panorama 19.06.21 Rekordwert bei Neuinfektionen Delta-Variante grassiert in Moskau +++ 15:43 Moskau verschärft Regelungen wegen Delta +++ Angesichts einer dramatischen Corona-Lage verschärft die russische Hauptstadt Moskau ihre Beschränkungen. Vom kommenden Montag an dürfen nur noch Menschen nach einer vollständigen Impfung, mit einem negativen PCR-Test oder nach überstandener Covid-Erkrankung Restaurants und Bars besuchen, schrieb Bürgermeister Sergej Sobjanin in seinem Blog. Kontrolliert werden soll das demnach über einen QR-Code. Zuvor hatte Sobjanin dies als "Experiment" für einzelne gastronomische Einrichtungen angekündigt. Zudem begrenzt Europas größte Metropole mit schätzungsweise zwölf Millionen Menschen mit sofortiger Wirkung Veranstaltungen auf maximal 500 Menschen. Zuvor waren noch 1000 erlaubt gewesen. 217608254.jpg Panorama 22.06.21 Mediziner Janssens im Interview "Jeder sollte das Risiko am Urlaubsort kennen" +++ 15:20 Beliebtes Urlaubsziel Phuket ohne Quarantäne zugänglich +++ Das thailändische Urlaubsparadies Phuket wird ab dem 1. Juli für Touristen wieder ohne generelle Quarantäne-Vorschrift zugänglich sein. Die Regierung in Bangkok hat entsprechenden Plänen der Tourismusbehörde zugestimmt. Demnach sollen in einem Modellversuch Besucher, die vollständig gegen das Coronavirus geimpft sind und ein negatives Corona-Testergebnis vorweisen können, ohne die obligatorische Hotel-Quarantäne nach Phuket reisen können. Sollte alles gutgehen, dann sollen ab dem 15. Juli weitere beliebte Urlauberregionen wie Koh Samui, Koh Phangan und Koh Tao folgen. Mehr dazu lesen Sie hier +++ 15:01 Sachsen hebt Maskenpflicht im Freien auf +++ In Sachsen soll bei niedrigen Infektionszahlen die Maskenpflicht im Freien wegfallen. Die Regelung gelte ab 1. Juli und bei einer stabilen Sieben-Tage-Inzidenz unter 10, sagte SPD-Gesundheitsministerin Petra Köpping nach einer Kabinettssitzung. Bisher musste eine Maske auch im Freien getragen werden, wenn der Mindestabstand von 1,50 Metern nicht eingehalten werden konnte. Im Einzelhandel und in Bussen und Bahnen muss hingegen weiterhin Maske getragen werden. +++ 14:45 Zahl der Intensivpatienten erneut gesunken - Niveau von Oktober erreicht +++ Die Zahl der Covid-19-Intensivpatienten in Deutschland ist abermals gesunken und bewegt sich nun auf dem Niveau von Mitte Oktober 2020. Wie aus dem aktuellen DIVI-Intensivregister hervorgeht, werden in deutschen Kliniken derzeit 850 Covid-19-Patienten intensivmedizinisch behandelt. Im Vergleich zum Vortag ist das ein Rückgang um 39 Patienten. Zudem ist dies der niedrigste Wert seit 18. Oktober vergangenen Jahres. DIVI zufolge müssen 599 Patienten invasiv beatmet werden, das sind 12 Personen weniger als am Vortag. Insgesamt sind den Angaben zufolge noch 4292 Betten in den deutschen Kliniken frei. +++ 14:16 Merkel ist zweifach gegen Coronavirus geimpft +++ Kanzlerin Angela Merkel hat auch ihre zweite Corona-Schutzimpfung erhalten. Merkel sei vor einigen Tagen geimpft worden, teilte ein Regierungssprecher mit. Nachdem Merkel bei der ersten Impfung am 16. April den Impfstoff von Astrazeneca erhalten hatte, sei sie nun mit dem Vakzin von Moderna geimpft worden. Die 66 Jahre alte Merkel hatte nach ihrer ersten Impfung per Twitter erklärt: "Ich danke allen, die sich in der Impfkampagne engagieren - und allen, die sich impfen lassen. Das Impfen ist der Schlüssel, um die Pandemie zu überwinden." +++ 13:58 In Berlin dürfen sich draußen bald bis zu 100 Personen treffen +++ Bei privaten Treffen im Freien sind in Berlin künftig wieder bis zu 100 Personen erlaubt. Darauf hat sich der Senat bei seiner Sitzung verständigt. Die bisher geltenden Kontaktbeschränkungen, nach denen sich höchstens zehn Personen aus maximal fünf Haushalten plus Kinder bis 14 Jahre treffen durften, werden für den Aufenthalt draußen aufgehoben. Die Infektionsschutzverordnung soll entsprechend geändert werden. Hintergrund der Entscheidung ist die die Entwicklung des Corona-Infektionsgeschehens in Berlin. WuhanLabor.jpg Panorama 25.05.21 02:12 min Pandemie doch ein Labor-Unfall? Bericht: Forscher waren schon vor Ausbruch krank +++ 13:39 US-Immunologe Fauci glaubt nicht an Laborunfall +++ Der US-Gesundheitsexperte Anthony Fauci geht nicht davon aus, dass das Coronavirus aus einem chinesischen Labor entwichen ist. In einer Podcast-Episode der "New York Times", die am Montag erschien, sagte der Immunologe: "Ich bin der Ansicht - so wie die überwiegende Mehrheit der Wissenschaftler, die sich mit Virologie und Evolutionsbiologie auskennen, - dass die wahrscheinlichste Erklärung eine natürliche Übertragung vom Tier auf den Menschen ist". Er selbst sei zwar kein Evolutionsvirologe, sagte Fauci, "doch die, die es sind, sehen sich das Virus an und sagen, es ist absolut kompatibel mit etwas, das sich aufgrund der Nähe zu Fledermausviren entwickelt hat". Auch der Vergleich mit anderen Viren wie Sars-CoV-1 oder Mers spreche für eine natürliche Übertragung auf den Menschen. Der 80-Jährige, der US-Präsident Joe Biden berät, unterstützt trotzdem Pläne für neue Ermittlungen der amerikanischen Geheimdienste. Als Wissenschaftler bleibe er so lange offen für neue Erkenntnisse, bis eine Theorie endgültig bewiesen sei. "Wenn uns eine Untersuchung dabei hilft, bin ich natürlich dafür", sagte Fauci. +++ 13:16 Knapp 32 Prozent der Deutschen sind inzwischen vollständig geimpft +++ Fast 32 Prozent der Bevölkerung in Deutschland sind mittlerweile vollständig gegen das Coronavirus geimpft. Unter den Bundesländern liegt bei den Erstimpfungen weiter Bremen mit 57,9 Prozent vorn, gefolgt von Schleswig-Holstein (54,9) und dem Saarland (54,4). Sechs Bundesländer haben die 50-Prozent-Marke noch nicht erreicht, Schlusslicht bleibt Sachsen mit einem Anteil von 45,5 Prozent Erstgeimpfter. Bei den vollständig Geimpften ist weiter das Saarland mit einem Bevölkerungsanteil von 37,9 Prozent an der Spitze, Brandenburg bleibt mit 29,1 Prozent Schlusslicht. 4d120300cf988669030a70d68d3a48c1.jpg Panorama 23.01.21 01:59 min Zuschauer fragen Experten Was unterscheidet die Vakzine von Biontech und Moderna? +++ 12:53 EU kauft 150 Millionen Impfstoffdosen von Moderna +++ Die EU-Kommission kauft weitere 150 Millionen Dosen Corona-Impfstoff vom US-Hersteller Moderna. Eine entsprechende Option aus einem Vertrag vom Februar wurde jetzt gezogen, wie ein Kommissionssprecher mitteilte. Die Lieferung soll im dritten Quartal beginnen und sich bis ins Jahr 2022 hineinziehen. Die Kommission hat zwei Verträge mit Moderna: einen über 160 Millionen Dosen vom vergangenen Jahr und einen zweiten vom Februar. Mit dem zweiten Kontrakt waren 150 Millionen Impfdosen fest bestellt und weitere 150 Millionen Dosen als Option vereinbart worden. Um diesen Teil der Vereinbarung geht es jetzt. Die EU könne damit an Virusvarianten angepassten Impfstoff sowie Impfstoffe für Kinder und für Auffrischungen kaufen, sagte der Sprecher. Der Vertrag garantiere zeitnahe Lieferung und die Möglichkeit, diese an den Bedarf der EU-Staaten und an die Pandemielage anzupassen. Die Mitgliedsstaaten könnten den Impfstoff auch weiterverkaufen oder spenden, um zur Versorgung anderer Staaten weltweit beizutragen. +++ 12:32 Für ungeimpfte Arbeitnehmer in Russland: "Es wird unweigerlich zu Diskriminierung kommen" +++ Wer in Russland nicht vollständig geimpft oder immun gegen das Coronavirus ist, muss laut Präsidialamt mit begrenzten Arbeitsmöglichkeiten rechnen. Solche Menschen könnten nicht an allen Orten im Land arbeiten und könnten benachteiligt werden, sagt der Sprecher des Präsidialamtes, Dmitri Peskow, vor der Presse. "Die Realität sieht so aus, dass es unweigerlich zu Diskriminierungen kommen wird. Menschen ohne Impfung oder Immunität werden nicht überall arbeiten können. Das ist nicht möglich. Es würde eine Bedrohung für diejenigen in ihrer Umgebung darstellen." +++ 12:06 Gastwirt scheitert vor Gericht mit Forderung nach Entschädigung für Schließung im Lockdown +++ Ein Gaststättenbetreiber aus Hessen ist mit der Klage gegen seine Betriebsschließungsversicherung gescheitert, die den finanziellen Ausfall aus dem ersten Corona-Lockdown nicht tragen will. Der Betrieb im Main-Kinzig-Kreis war im ersten Corona-Lockdown im Frühjahr 2020 einen knappen Monat geschlossen geblieben, wofür der Betreiber anschließend Entschädigung verlangte. Das Oberlandesgericht Frankfurt gab aber in der Berufung der Versicherung recht, die in den Zusatzbedingungen der Police auf einen Krankheiten-Katalog im Infektionsschutzgesetz verwiesen hatte. Dort war Covid-19 zum fraglichen Zeitraum nicht enthalten, sondern wurde erst später vom Gesetzgeber hinzugefügt, erläuterte das OLG am Dienstag den Beschluss. Der Versicherungsschutz habe ausschließlich sieben namentlich genannte Krankheiten und Erreger umfasst, stellten die Richter in der nicht mehr anfechtbaren Entscheidung fest. +++ 11:40 Diese Regionen sind bereits Corona-frei +++ Wie hat sich die Zahl der täglichen Neuinfektionen entwickelt? Wie ist die Lage auf den Intensivstationen? Mit aktuellen Fakten zum Infektionsgeschehen ordnet das ntv-Moderatorenteam Daniel Schüler und Katrin Neumann zusammen mit dem Intensivmediziner Uwe Janssens die Corona-Lage in Deutschland und der Welt ein. Daniel Schüler.JPG Panorama 22.06.21 12:29 min Pandemie-Lage am 22. Juni Diese Regionen sind bereits Corona-frei +++ 11:09 Erstmals seit April: Mehr als 100 neue Fälle in Israel +++ Nach zuletzt wenigen Corona-Neuinfektionen in Israel sind erstmals seit rund zwei Monaten mehr als 100 neue Fälle an einem Tag nachgewiesen worden. 125 Personen seien am Vortag positiv auf das Virus getestet worden, teilte das Gesundheitsministerium am Dienstag mit. Der Generaldirektor des Gesundheitsministeriums, Chesi Levy, hatte dem israelischen Fernsehen zuvor gesagt, dass rund 70 Prozent der Neuinfektionen mit der Delta-Variante des Virus in Zusammenhang stehen. Die Hälfte der Neuinfizierten seien Kinder, ein Drittel der Betroffenen sei geimpft gewesen. Die Delta-Variante wurde zuerst in Indien entdeckt und gilt als besonders ansteckend. Im Neun-Millionen-Einwohner-Land Israel haben rund 5,5 Millionen Menschen bereits eine erste Corona-Impfung erhalten, mehr als 5,1 Millionen Menschen auch die zweite Dosis. Die Impfkampagne war besonders zu Beginn sehr erfolgreich und sorgte international für Aufsehen. +++ 10:41 Deutsche Impfkampagne verliert an Tempo +++ Die deutsche Impfkampagne verliert zum Wochenbeginn an Tempo. Dem aktuellen Impfquotenmonitoring des Robert-Koch-Instituts (RKI) zufolge wurden am Montag bundesweit 582.569 Impfungen durchgeführt. Das sind 49.257 weniger als vergangene Woche (14. Juni: 631.826 - bester Montagswert). Der höchste Tageswert seit Beginn der deutschen Impfkampagne (1.408.022) wurde am 12. Mai erreicht. Die Zahl der verabreichten Covid-19-Impfdosen in Deutschland ist gestern laut RKI auf mehr als 67,1 Millionen gestiegen. Somit haben nun mehr als 42,5 Millionen Menschen in Deutschland eine Impfserie begonnen, das entspricht einer Quote von 51,2 Prozent. Lueb.PNG Panorama 21.06.21 01:31 min Großbritannien ringt mit Delta Lueb: "Neuinfektionen weit im fünfstelligen Bereich" +++ 10:18 Großbritannien hält an Lockdown-Ende fest +++ In Großbritannien bleibt es nach derzeitigem Stand bei der auf den 19. Juli verschobenen Aufhebung der Corona-Beschränkungen. Die Daten zu Infektions- und Todeszahlen der vergangenen Woche seien ermutigend, sagt Gesundheitsminister Matt Hancock dem Sender BBC. Die Zahl der Todesfälle sei niedrig - selbst bei zunehmenden Infektionen. Man werde die Entwicklung weiterhin genau beobachten, insbesondere die Daten von Anfang kommender Woche. "Aber ich würde sagen, dass die Zahlen von vergangener Woche ermutigend waren." Vor allem die Zahl der Todesfälle bleibe sehr, sehr niedrig, das zeige, dass der Impfstoff wirke. +++ 09:56 Geimpfte Briten dürfen bald wieder nach Europa reisen +++ Wer in Großbritannien vollständig geimpft ist, soll bald wieder den Urlaub an Europas Stränden verbringen dürfen. Die Regierung arbeite derzeit daran, die Reisebeschränkungen für diesen Personenkreis zu lockern, sagt der britische Gesundheitsminister Matt Hancock dem Sender Sky News. Derzeit ist es Britinnen und Briten weitgehend untersagt, in die meisten Länder zu reisen, weil Quarantäne- und Testbestimmungen umständlich und teuer sind. Das gilt auch für die EU. Die britische Reisebranche fordert, dass Großbritannien seine Test- und Quarantänepflicht für vollständig Geimpfte aufhebt. +++ 09:23 Kinderschutzbund fürchtet neue Nachteile für Kinder +++ Angesichts der sich ausbreitenden Delta-Variante des Coronavirus befürchtet der Kinderschutzbund neue Nachteile für die Kinder. "Ich fürchte, die Kinder werden erneut die Verlierer der Pandemie sein", sagte Verbandspräsident Heinz Hilgers dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Er kritisierte, dass politisch abermals nicht genug für die Vorbeugung unternommen worden sei, etwa durch eine bessere digitale Ausstattung von Schulen oder durch den rechtzeitigen Einbau von Lüftungsanlagen. "Das ist ein einziges Trauerspiel", sagte Hilgers. Auf der anderen Seite würden "Feste mit 1000 Menschen gefeiert, die Fußball-Stadien werden immer voller". Hilgers nannte es "bedenklich, wie viele Freiheiten wir uns selbst jetzt schon wieder gewähren". Er riet, es mit den Freiheiten "nicht zu übertreiben, um im Herbst nicht in eine neue Krise hineinzurutschen". +++ 08:41 Bilic zu neuer Oxford-Studie: "Corona im Sommer weniger ansteckend als im Winter" +++ Die Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland sinkt weiter - ähnlich wie im vergangenen Jahr. Lässt sich dies auf einen saisonalen Effekt zurückführen? Eine aktuelle Studie der Universität Oxford legt dies nahe. ntv-Reporterin Tamara Bilic berichtet. Bilic.JPG Panorama 22.06.21 02:20 min Bilic zu neuer Oxford-Studie Corona im Sommer weniger ansteckend als im Winter +++ 07:56 Nur noch zwei Regionen mit Sieben-Tage-Inzidenz über 35 +++ Mit Blick auf die Sieben-Tage-Inzidenz liegen nur noch zwei deutsche Regionen über der 35er-Schwelle: Dem neuesten Datenstand des Robert-Koch-Instituts (RKI) zufolge weist die Stadt Zweibrücken in Rheinland-Pfalz den bundesweit höchsten Wert von 43,9 neu registrierten Fällen je 100.000 Einwohner binnen einer Woche auf. Dahinter folgt die bayerische Stadt Schweinfurt (43,1). Damit ist die Zahl der Regionen über der 35er-Zielmarke von drei auf zwei gesunken – der thüringische Landkreis Unstrut-Hainich-Kreis liegt nun darunter. Insgesamt weisen laut RKI noch 113 der 412 deutschen Regionen (400 Städte, Kreise und Landkreise sowie die vom RKI separat ausgewiesenen zwölf Berliner Bezirke) eine zweistellige Sieben-Tage-Inzidenz auf – gestern waren es 127. +++ 07:24 Kubanischer Impfstoffkandidat laut Hersteller zu mehr als 90 Prozent wirksam +++ Der in Kuba entwickelte Impfstoffkandidat Abdala hat nach Angaben des staatlichen Pharmakonzerns Biocubafarma eine Wirksamkeit von mehr als 90 Prozent gegen das Coronavirus. Bei drei Impfdosen liege die Wirksamkeit bei 92,28 Prozent, teilte das Unternehmen mit. Ein zweiter kubanischer Impfstoffkandidat, das Präparat Soberana 2, hat nach Angaben des Herstellers Finlay nach zwei der vorgesehenen drei Impfdosen eine Wirksamkeit von 62 Prozent. Beide Impfstoffe sollen in Kürze in Kuba zugelassen werden. +++ 06:53 Nun auch Sachsen mit Sieben-Tage-Inzidenz unter 5 +++ In der aktuellen Virus-Lage wächst die Zahl der Bundesländer mit einer Sieben-Tage-Inzidenz mit einem Wert unter 5. Nach gestern fünf Ländern ist nun mit Sachsen ein sechstes Land unter diese Schwelle gerutscht. Das geht aus dem aktuellen RKI-Datenstand hervor. Demnach weisen lediglich Bremen und Schleswig-Holstein steigende Fallaufkommen auf, wobei die Zuwächse minimal sind. Der Wert im Saarland verharrt auf Vortagesniveau. Den bundesweit niedrigsten Wert weist weiterhin Mecklenburg-Vorpommern auf: In dem Ostseeland ist das Fallaufkommen von 2,2 auf 2,1 neu registrierte Infektionen binnen sieben Tagen je 100.000 Einwohner gesunken. +++ 06:27 Mehr als 150 Millionen US-Amerikaner geimpft +++ In den USA sind inzwischen mehr als 150 Millionen Menschen vollständig geimpft, wie die Seuchenbehörde CDC mitteilt. Insgesamt seien über 318 Millionen Dosen verabreicht worden. Über 177 Millionen Menschen seien mindestens einmal geimpft worden. In den USA leben 328 Millionen Menschen. +++ 06:11 Bundesärztekammer warnt vor Reisen in Variantengebiete +++ Die Bundesärztekammer warnt vor Urlaubsreisen in Gebiete, in denen die hochansteckende Delta-Variante grassiert. "Auf Reisen in Regionen, die von der Delta-Variante besonders betroffen sind, sollte verzichtet werden", sagt Ärztepräsident Klaus Reinhardt den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Wenn Vorsicht und Verantwortung gewahrt seien, spreche dagegen nichts gegen Urlaubsreisen. Für viele Menschen sei der Urlaub nach den Belastungen der letzten Monate wichtig für das seelische Gleichgewicht. Notwendig sei aber die Einhaltung der Hygieneregeln auch im Urlaubsort. +++ 05:17 RKI meldet 455 Neuinfektionen +++ Die Gesundheitsämter haben dem Robert-Koch-Institut (RKI) 455 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Zum Vergleich: Vor einer Woche waren es noch 652 Ansteckungen. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt bundesweit bei 8,0, etwas unter dem Vortagswert von 8,6. Deutschlandweit wurden 77 neue Todesfälle verzeichnet. Am vergangenen Dienstag waren es noch 93 Tote gewesen. +++ 04:42 Virus breitet sich in Indonesien aus +++ Der Inselstaat Indonesien hat die Marke von zwei Millionen Corona-Infektionsfällen überschritten. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums wurden mehr als 14.500 Neuinfektionen verzeichnet - so viele wie noch nie seit Beginn der Pandemie. Die Zahl der Neuansteckungen stieg damit auf 2.004.445. Außerdem wurden 294 neue Todesfälle registriert. Damit sind in dem südostasiatischen Land mehr als 54.900 Menschen in Verbindung mit dem Coronavirus gestorben. Der weltgrößte Inselstaat mit seinen 270 Millionen Einwohnern hatte bereits in den vergangenen Wochen steigende Infektionszahlen verzeichnet. Die Krankenhäuser hätten kaum noch Platz für neue Patienten, hieß es. +++ 03:35 Heil warnt: Wegen Corona zu wenig Ausbildungsplätze +++ Bundesarbeitsminister Hubertus Heil fürchtet einen Corona-Knick auf dem Ausbildungsmarkt. "Die Zahl der Ausbildungsplätze wie der Bewerber ist bereits im vergangenen Jahr zurückgegangen. Die Bewährungsprobe kommt in diesem Sommer", sagte Heil den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Am 1. September beginne das neue Ausbildungsjahr, es sei ein Kampf gegen die Uhr. Viele Unternehmen zögerten derzeit, weil sie glaubten, sich Auszubildende aufgrund der wirtschaftlichen Schädigung nicht leisten zu können, so der SPD-Politiker. Er rief Betriebe auf, die staatlichen Unterstützungsangebote wie die Ausbildungsprämie stärker zu nutzen. +++ 02:18 Mutmaßlicher Subventionsbetrug: 7200 Ermittlungsverfahren in NRW +++ Wegen des Verdachts des Subventionsbetrugs im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie haben die Staatsanwaltschaften in Nordrhein-Westfalen bislang mehr als 7200 Ermittlungsverfahren eingeleitet. Dies umfasst den Zeitraum vom April 2020 bis Mai 2021, teilte das NRW-Justizministerium dem Landtag mit. Was die Schadenshöhe angeht, verwies die Justiz auf Angaben des NRW-Innenministeriums, das von 45,3 Millionen Euro Gesamtschaden im Bezug auf 5075 Betrugsfälle ausgeht. Die Ermittlungsverfahren mündete in 810 Anklagen, 1390 Strafbefehle und 764 Verurteilungen. Dem standen 17 Freisprüche gegenüber. Mehr als 3000 Verfahren seien eingestellt worden. +++ 01:30 Lauterbach fordert kostenlose Impfstoffe für Südamerika +++ Karl Lauterbach fordert angesichts des Infektionsgeschehens in Südamerika gemeinsame Hilfen der Weltgemeinschaft. "Die Industrieländer müssen Südamerika kostenlos Impfstoffe liefern", sagte der SPD-Gesundheitspolitiker er dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. "Die Lage ist bestürzend: Nur wenige Menschen sind geimpft, da die Länder fast keine Impfstoffe haben". Kostenlose Impfstoffe seien die beste Investition in die deutsche Wirtschaft und würden die Wirtschaftskraft Südamerikas stärken. "Durch den Anstieg der Wirtschaftskraft lassen sich die Ausgaben für die Impfstoffe um das bis zu 200-fache wieder reinholen." +++ 00:47 Sputnik V soll auch gegen Delta schützen +++ Der russische Impfstoff Sputnik V hilft nach Angaben seines Entwicklers auch gegen die neue Delta-Variante. Nach der zweiten Dosis schütze Sputnik V gegen alle derzeit bekannten Varianten des Coronavirus, sagt der Direktor des Gamaleja-Instituts, Alexander Ginzburg. Die russische Bevölkerung reagierte bislang extrem skeptisch auf zahlreiche Appelle der Regierung, sich impfen zu lassen. In Moskau und Umgebung wurden am Montag die höchsten Steigerungen der täglichen Fallzahlen seit Beginn der Pandemie registriert. Nach Angaben des Moskauer Bügermeisters Sergej Sobjanin sind rund 90 Prozent der Neu-Infektionen auf die zuerst in Indien aufgetretene Delta-Variante zurückzuführen. 241963578.jpg Panorama 12.06.21 Corona-Zahlen steigen stark Moskau verhängt arbeitsfreie Woche +++ 23:57 Italien hebt Maskenpflicht draußen auf +++ Rechtzeitig zum Beginn der Urlaubssaison fällt in Italien die Maskenpflicht im Freien. Ab Montag kommender Woche brauchen Passanten in Landesteilen mit niedrigen Corona-Inzidenzen draußen keinen Mund-Nasen-Schutz mehr zu tragen, kündigte Gesundheitsminister Roberto Speranza an. Ausgenommen ist derzeit allein das Aostatal im Norden des Landes. +++ 23:29 Madrid und Barcelona öffnen Discos +++ In Teilen Spaniens sind die Nachtclubs wieder offen. Wie die Behörden mitteilen, gilt das unter anderem für die Hauptstadt Madrid und die zweitgrößte Stadt des Landes, Barcelona. Allerdings öffnen die Diskotheken nur für wenige Stunden und lassen nur eine begrenzte Zahl von Gästen zu. Die spanischen Nachtclubs waren wegen der Corona-Pandemie seit August 2020 geschlossen. Auf der vor allem bei Deutschen und Briten beliebten Urlauberinsel Mallorca bleiben die Clubs auch weiterhin geschlossen. Mit mehr als 80.000 Corona-Toten zählt Spanien zu den besonders hart von der Pandemie getroffenen Ländern in Europa. Inzwischen ist die Zahl der Infektionen in dem Land stark rückläufig. +++ 22:33 Statt Masken: Eltern fordern Open-Air-Unterricht +++ In der Diskussion um eine Maskenpflicht in den Klassenzimmern schlägt der Bayerische Elternverband angesichts sommerlicher Hitze mehr Unterricht im Freien vor. Der Verband forderte das Kultusministerium in München dazu auf, die Verlagerung des Unterrichts nach draußen "energisch und unverzüglich" anzuschieben. "Dies ist die einfachste Lösung, die Hygiene zu wahren, ohne Masken tragen zu müssen. Außerdem bekäme der Unterricht vollkommen neue und höchst erwünschte Qualitäten", heißt es in einem Offenen Brief an Ministerpräsident Markus Söder und Kultusminister Michael Piazolo. Piazolo hatte bereits erklärt, dass er die Maskenpflicht für Schüler in Regionen mit geringer Corona-Inzidenz für verzichtbar halte. Der Elternverband betonte, dass die Kinder bei den sommerlichen Temperaturen sehr unter den Masken leiden würden. "Unter solchen Bedingungen zu lernen, ist eine Qual", heißt es in dem Schreiben. +++ 22:03 Türkei beginnt mit Lockerungen +++ Die Türkei will nach einem Rückgang der Infektionszahlen die Corona-Beschränkungen weiter lockern. Präsident Recep Tayyip Erdogan teilt nach einem Kabinettstreffen mit, dass damit zum 1. Juli begonnen wird. In den vergangenen Wochen hatte die Türkei bereits einige Maßnahmen gelockert. So wurden Ausgangssperren auf Sonntage beschränkt. Außerdem durften Restaurants für eine begrenzte Zahl von Gästen wieder öffnen. Im April hatte es noch rund 60.000 Neuinfektionen pro Tag gegeben. Die Zahl sank kontinuierlich auf derzeit rund 5000 Fälle pro Tag. +++ 21:33 Philippinen: Impfverweigerern droht Haft +++ Der philippinische Präsident Rodrigo Duterte droht Impfverweigerern mit Gefängnis. "Suchen Sie es sich aus, entweder Impfung oder ich lasse Sie festnehmen", sagt Duterte in einer Fernsehansprache. Die Gesundheitsbehörden des Landes haben bislang eine Impfpflicht verneint. Stand Sonntag waren von den knapp 110 Millionen Bürgern des Landes 2,1 Millionen komplett geimpft. Die Regierung will bis Jahresende die Marke von 70 Millionen erreichen. +++ 21:03 Zwölf Bundesländer mit einstelliger Inzidenz +++ Heute weisen zwei Länder steigende Sieben-Tage-Inzidenzen auf, wobei die Zuwächse deutlich weniger als 1 betragen: Die Fallaufkommen in Bremen und Schleswig-Holstein legen jeweils um 0,3 zu. Ansonsten melden 13 Bundesländer geringere Fallaufkommen als am Vortag. Den stärksten Rückgang verzeichnet Hamburg (-1,4), der Wert in Thüringen stagniert auf niedrigem Niveau. Insgesamt liegen nun zwölf Bundesländer (Vortag: elf) im einstelligen Bereich. Das geringste Fallaufkommen weist weiterhin Mecklenburg-Vorpommern auf (2,1). Bei bundesweit weiter sinkenden Zahlen sind Bremen und Rheinland-Pfalz an diesem Montag gemessen an der Einwohnerzahl die Länder mit dem größten Tageszuwachs an neu gemeldeten Infektionen: Beide verzeichnen statistisch 0,9 neue Fälle je 100.000 Einwohner. In absoluten Zahlen sind das 35 neue Fälle in Rheinland Pfalz und sechs in in Bremen. Die meisten aktiven Fälle je 100.000 Einwohner gibt es in Rheinland-Pfalz mit jeweils 51. Dahinter folgt Hessen mit 50 aktiven Fällen. Acht Bundesländer verzeichnen lediglich einstellige Fallzuwächse. +++ 20:40 Deutschland meldet 364 neue Fälle +++ Die Zahl der gemeldeten Coronavirus-Infektionen in Deutschland ist auf 3.722.740 gestiegen. Wie aus den von ntv.de ausgewerteten Angaben der Landesbehörden hervorgeht, kamen damit 364 neue Fälle hinzu, das sind 248 Fälle weniger als in der Vorwoche. Damit hält der Abwärtstrend unvermindert an: Die Fallzahlen liegen um 40,5 Prozent unter Vorwochenniveau und markieren den niedrigsten Montagswert sei elf Monaten. Auch die Zahl der Todesfälle geht erkennbar zurück. Der aktuelle Tageszuwachs um 23 liegt unter dem Montagswert vor einer Woche (47) und vor 14 Tagen (71). Insgesamt vermeldet die Statistik 90.407 Tote. Rund 27.180 Personen gelten als akut infiziert. Die Kurve zum Trend bei den Neuinfektionen macht weiter eine deutlich erkennbare Abwärtsbewegung. Im Schnitt kommen derzeit pro Tag 962 neu erkannte Ansteckungen hinzu. Damit bewegt sich der Sieben-Tage-Schnitt den zweiten Tag hintereinander unter 1000 und auf das Niveau von Anfang August 2020 zu. Die Ansteckungsrate (R-Wert) wird vom Robert-Koch-Institut (RKI) mit 0,81 angegeben (Vortag: 0,69). Der 7-Tage-R-Wert liegt aktuell bei 0,68 (Vortag: 0,72). Die Zahl der Covid-19-Intensivpatienten in Deutschland ist abermals gesunken. Wie aus dem aktuellen DIVI-Intensivregister hervorgeht, werden in deutschen Kliniken derzeit 889 Covid-19-Patienten intensivmedizinisch behandelt. Im Vergleich zum Vortag ist das ein Rückgang um 41 Patienten. Demnach müssen 611 Patienten invasiv beatmet werden, das sind 25 Personen weniger als am Vortag. Insgesamt sind den Angaben zufolge noch 4707 Betten in den deutschen Kliniken frei. Weitere Informationen zu den wichtigsten Corona-Daten können Sie hier nachlesen. Lesen Sie alle Entwicklungen des Vortages hier. Quelle: ntv.de, jki/ino/dpa/AFP/rts