Zwei Geschwister haben sich in Basel mit Corona infiziert. Jetzt müssen 70 Personen in Quarantäne.
SRF 2020-05-31
2020-06-02 Göttingen erlässt strengere Schutzvorkehrungen an Schulen Nach dem Corona-Ausbruch mit bisher 68 neuen Infizierten gelten in Göttingen an mehreren Schulen strengere Regeln. Ursprung waren mehrere Familienfeiern.
Die Zeit.de
Kanton Aargau meldet 12 neue Fälle seit Donnerstag ++ 170 Personen in Quarantäne
Aargauer Zeitung 2.6.2020 um 16:39 Uhr
Pandemieverlauf Das Virus ist so gefährlich wie zuvor
Internationale Experten kritisieren die Aussagen eines Mailänder Intensivmediziners, das Coronavirus existiere klinisch nicht mehr. Daten von 35.000 Virusgenomen lieferten dafür keine Grundlage. 02.06.2020 Spiegel Online
Frankreich meldet wieder stärker wachsende Todeszahlen +++ Erstmals seit 13 Tagen sind in Frankreich wieder mehr als 100 Corona-Tote binnen eines Tages registriert worden. Die Gesamtzahl der Verstorbenen kletterte nach Angaben des Gesundheitsministeriums um 107 auf 28.940.
n-tv 3.6.2020
TOP-NEWS: WHO befürwortet nun Tragen von Gesichtsmasken in Covid-19-Krise 09.23 Uhr: Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat ihren Standpunkt zum Tragen von Gesichtsmasken in der Corona-Krise geändert. Zur Eindämmung von Infektionen empfehle man nun ihre Nutzung in überfüllten öffentlichen Einrichtungen, teilte die WHO am, Freitag in Genf mit. Bislang war die Haltung der WHO, dass Mundschutz nur für Kranke und Menschen, die Kranke pflegten, sinnvoll sei. Der Massengebrauch wurde nicht empfohlen. Tedros sagte, Masken könnten Händehygiene, Abstandhalten und das Aufspüren von Patienten mitsamt ihrer sozialen Kontakte nicht ersetzen. Masken alleine könnten nicht vor Covid-19 schützen. Regierungen sollten dort zum Maskentragen ermutigen, wo die Virusübertragung weit verbreitet sei und wo es schwierig sei, Abstand zu anderen Menschen zu halten, wie in öffentlichen Verkehrsmitteln, Geschäften oder in engen oder überfüllten Gegenden. Die WHO stellte auch fest, dass das Nähen von Masken die Menschen in die Lage versetze, etwas gegen das Virus zu tun und gleichzeitig eine mögliche Einkommensquelle darstelle. FOCUS. 06.06.2020
Niederlande: Tausende Nerze werden wegen Corona getötet 15.37 Uhr: Nach Corona-Ausbrüchen in mehreren Nerzfarmen wollen die niederländischen Behörden mehrere tausend Tiere töten. In einer Zuchteinrichtung in Deurne im Süden des Landes habe die Tötung von mehr als 1500 Tieren am Samstag begonnen, sagte Frederique Hermie, Sprecherin der Behörde für Lebensmittel- und Veterinärsicherheit, der Nachrichtenagentur AFP. Zwei Tierrechtsgruppen waren am Donnerstag vor Gericht gegangen, um die Maßnahme zu verhindern, ihre Klage wurde jedoch am Freitagabend abgelehnt. FOCUS 06.06.2020
Kurz nach 4 Uhr scharren die ersten mit den Wanderschuhen. Zwanzig Minuten später ist es so weit: Als wohl erste touristische Bahn in der Schweiz startet die Stanserhornbahn am Samstag, 6. Juni, nach dem Lockdown in die Saison 2020. Direktor Jürg Balsiger höchstpersönlich empfängt die Gäste an der Talstation. Dass es sich um eine aussergewöhnliche Fahrt handelt, geht aus seinen Begrüssungsworten hervor: «Endlich fahren wir wieder. Schön, dass Sie da sind. Ich möchte Sie noch auf unsere Maskentragempfehlung aufmerksam machen, da wir den Zwei-Meter-Abstand nicht überall einhalten können.» Doch Angst vor dem Virus scheinen nur wenige zu haben. Die Abteile der historischen Standseilbahn füllen sich rasch mit Fahrgästen, von denen kaum einer Schutzmaske trägt. Um etwas mehr Platz zu schaffen, haben die Bahnbetreiber die Kapazität von 39 auf 36 Passagiere reduziert NZZ 06.06.2020
Die Reproduktionszahl kratzt in der Schweiz an der kritischen Schwelle Erstmals seit zwei Monaten ist die Reproduktionszahl in der Schweiz wieder grösser als 1.0 Seit einigen Wochen ist allerdings zu beobachten, dass die Reproduktionszahl langsam wieder steigt. Wie aus dem täglichen Lagebericht der Covid-19-Task-Force des Bundes hervorgeht, hat sie am 25. Mai mit einem (Median-)Wert von 1,03 erstmals seit zwei Monaten wieder die kritische Schwelle von 1 überschritten. NZZ 06.06.2020 Zur Grafik
Viele sind die Verlierer dieser Krise. Kaum Kundschaft, nur wenige Besucher im Theater oder in der Bar oder sie werden sogar entlassen. Seit Ende Mai erhalten Selbstständige und Kleinunternehmer, die von der Pandemie betroffenen sind, keine Nothilfe mehr. Mit der schrittweisen Lockerung der Schutzmassnahmen hat der Bund die Zahlungen eingestellt. Damit stehen die Selbstständigen jetzt vor massiven Problemen, wie der SonntagsBlick berichtet. Besonders in der Kultur - und Eventbranche. Denn viele grössere Anlässe sind bis weit in den Herbst hinein kaum in Sicht. Vorstösse gab es zwar: SP-Nationalrätin Mattea Meyer reichte zwei Motionen zu diesem Thema ein und fand auch bei bürger­­lichen Ratskollegen Gehör: Die Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit des Nationalrats stimmte einer Verlängerung der Hilfe zu und wollte dies noch in der laufenden Session zur Abstimmung bringen. Doch in der Schwesterkommission des Ständerats vollzogen die Bürgerlichen eine Kehrtwende. Eine Mehrheit aus SVP, CVP und FDP lehnte am vergangenen Mittwoch die Vorstösse ab, wie es in der kleinen Kammer heisst. Vorgestern Freitag hätte der Bundesrat aber Gelegenheit gehabt, die beiden Vorstösse zu behandeln und dem Parlament zur Abstimmung vorzulegen. Doch die zuständigen Departemente der Bundesräte Parmelin und Alain Berset (48, SP) sind sich uneins. Berset wollte das Geschäft ­vorantreiben, Parmelin nicht. Schliesslich griff Bundeskanzler Walter Thurnherr ein, wie bundesratsnahe Quellen berichten. Er liess die Departemente im Vorfeld wissen, dass eine Verlängerung der Hilfsmassnahmen aus formalen Gründen ohnehin nicht angezeigt sei. Denn die Landesregierung habe mit dem Par­lament vereinbart, dass Vorstösse, die in der Juni-Session behandelt werden ­sollen, spätestens zwei ­Wochen vor Sessionsbeginn ein­gereicht werden müssen. Meyers Motionen kamen zu spät – bloss war es nach der ­Erklärung des Bundesrates vom 20.?Mai gar nicht mehr möglich, diese Frist einzuhalten, die Session begann am 2. Juni. Resultat: die Räte werden sich frühestens im September wieder mit der Hilfe für Selbständige befassen können. Aargauer Zeitung 06.06.2020
Israel schliesst nach Anstieg von Infektionen zahlreiche Schulen wieder, New York beginnt mit ersten Lockerungen – die neusten Entwicklungen zum Coronavirus weltweit NZZ 07.06..2020
+++ 22:08 Sechs EU-Staaten fordern gemeinsame Pandemie-Vorräte +++ Die Staats- und Regierungschef von sechs EU-Ländern rufen zum Aufbau eines europäischen Vorrats an wichtigen Medikamenten und medizinischer Ausrüstung auf, um die Gemeinschaft besser gegen Gesundheitskrisen zu wappnen. Die Vertreter Deutschlands, Spaniens, Dänemarks, Frankreichs, Belgiens und Polens plädieren in ihrem Schreiben an EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen zudem für die gemeinsame Forschung und Entwicklung von Impfstoffen und Arzneimitteln.
+++ 21:45 Spanier müssen überall Masken tragen - bis es Impfstoff gibt +++Das Tragen eines Mundschutzes in der Öffentlichkeit wird in Spanien auch nach Ende des Ausnahmezustands am 21. Juni obligatorisch bleiben. Die Regelung gelte so lange, bis eine Heilung oder ein Impfstoff gegen das Coronavirus gefunden wird, sagt Gesundheitsminister Salvador Illa. Spanier müssten weiterhin drinnen und draußen Masken tragen, so lange sie keinen Abstand von 1,5 Metern zu anderen Personen garantieren könnten.
+++ 19:58 Deutschland: Zahl der Neuinfektionen zieht leicht an +++ Deutschland meldet 335 Infektionen und 39 Todesfälle mehr als am Vorabend. Auch im Sieben-Tage-Trend zieht der Durchschnitt der Neuinfektionen leicht an. Die Zahlen dürften heute allerdings durch verzögerte Meldungen vom Wochenende höher ausfallen. Aktuell gelten 6589 Menschen als akut mit dem Coronavirus infiziert und 169.310 als genesen. An Covid-19 sind bisher 8730 Menschen gestorben.
n-tv 09.06.2020
+++ 16:14 Studie: Corona-Gefahr in Pflegeheimen besonders hoch +++ Menschen in Pflegeheimen sind durch die Corona-Pandemie besonders stark gefährdet: Nach Hochrechnungen von Forschern der Universität Bremen waren in Deutschland 60 Prozent aller Covid-19-Verstorbenen Menschen, die stationär in Pflegeheimen oder ambulant von Pflegediensten betreut wurden. Diese Gruppe stellte der Studie zufolge etwa 8,5 Prozent aller bundesweit mit dem Coronavirus Sars-CoV-2 infizierten Personen, wie die Universität Bremen mitteilte. "Pflegeheime sind der wichtigste Ort in Bezug auf Covid-19-Verstorbene, obwohl nur ein Prozent der Bevölkerung in dieser Wohnform lebt", betont Ko-Autor Heinz Rothgang. Die Sterblichkeit unter Pflegebedürftigen sei mehr als 50 Mal so hoch wie im Rest der Bevölkerung. Für die Studie befragte das Forscherteam bundesweit 824 Pflegeheime, 701 Pflegedienste und 96 teilstationäre Einrichtungen.
+++ 15:36 Bayern: Thüringens Corona-Kurs ist "unverantwortlich" +++ Bayerns Staatsregierung hat die Aufhebung der Kontaktbeschränkungen zur Corona-Bekämpfung im Nachbarland Thüringen massiv kritisiert. "Es ist unverantwortlich, dass Thüringens Regierung an ihrem umstrittenen Kurs beim Umgang mit der Corona-Pandemie festhält", sagte CSU-Gesundheitsministerin Melanie Huml. Obwohl die Infektionszahlen in ganz Deutschland zurückgingen, "sind wir noch nicht über dem Berg". Sie verwies in dem Kontext insbesondere an die aus bayerischer Sicht "leicht erhöhten Infektionszahlen genau an der Grenze zu Thüringen und auch in Thüringen selbst, etwa im Landkreis Sonneberg". "Ganz wichtig ist nun, dass die erforderlichen Abstandsregelungen und Hygienekonzepte sowie die Maskenpflicht eingehalten werden", betonte sie. Umsicht und Vorsicht müssten weiter das Handeln bestimmen. Die erzielten Erfolge dürften nicht verspielt werden.
+++ 14:55 Studie: Mundschutz könnte zweite Welle verhindern +++ Das verbreitete Tragen eines Mundschutzes könnte Neuinfektionen mit dem Coronavirus einer Studie zufolge auf ein kontrollierbares Niveau senken. Weitere Wellen der Pandemie könnten in Kombination mit Lockdowns verhindert werden, wie aus der Studie von Wissenschaftlern der Universitäten in Cambridge und Greenwich hervorgeht. Ausgangssperren alleine könnten ein Wiederaufleben des neuen Coronavirus nicht aufhalten, aber schon selbstgemachte Masken könnten die Übertragungsraten drastisch senken, wenn genügend Menschen sie in der Öffentlichkeit tragen würden. Die Weltgesundheitsorganisation hatte am Freitag erklärt, sie empfehle nun, dass jeder in der Öffentlichkeit Stoffmasken trägt, um die Ausbreitung des Coronavirus zu verringern.
n-tv 10.06.2020